Ein zentraler Bestandteil der Mahlfeier im Gottesdienst ist der Tischsegen (in der liturgischen Fachsprache „Hochgebet“ genannt). Dieses Gebet kann verschiedene inhaltliche Schwerpunkte setzen. Auf dieser Seite werden für die wechselnden Zeiten des Kirchenjahres Varianten des Tischsegens geboten. Sie lehnen sich an Vorschläge aus dem „Book of Worship“ der United Methodist Church (UMC) an und werden im Laufe der Zeit ergänzt.
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Gottesdienst mit Diensteinführung
Trauung und Ehejubiläum
Die Trauung ist die festliche Segnung eines Paares in einem christlichen Gottesdienst anlässlich der Eheschließung. Vor Gott und der versammelten Gemeinde bekennen die Eheleute, dass sie liebevoll gemeinsam leben und einander treu sein wollen. Dem Paar wird die Unterstützung der Gemeinde und seelsorglicher Beistand zugesichert.
Der Trauung geht die standesamtliche Eheschließung voraus.
Ihren liturgischen Ort haben Trauung und Ehejubiläum im dritten Teil des Gottesdienstes („Teilen – Gott verbindet uns miteinander“). Die Lesungen und die Verkündigung im zweiten Teil („Hören – Gott spricht zu uns“) können ganz auf die Trauung hin ausgerichtet sein und die Biografie der Eheleute sowie die Geschichte des Paares aufgreifen.
Die verschiedenen Formulare versuchen, der Unterschiedlichkeit und Breite von verbindlichen Lebensformen Raum zu geben; für das Ehejubiläum gibt es ein eigenes Formular. Dabei können Partien und Ideen aus dem einen Formular entnommen und in einem anderen verwendet werden und umgekehrt.
Trauerfeier mit Bestattung
Die christliche Bestattung ist ein Dienst, den die Kirche Trauernden tut. Die im Auftrag der Kirche Handelnden verkörpern in ihm Verlässlichkeit in einer verunsichernden Situation.
Die Trauerfeier mit Beisetzung ist Teil eines Weges. Der kann schon mit der Sterbebegleitung beginnen. Ein wesentliches Wegstück ist das Trauergespräch. Ein Zeichen für die Verlässlichkeit kirchlichen Handelns kann hier das gemeinsame Beten sein, in welchem die Unverfügbarkeit des Lebens offen ausgesprochen wird.
Die Form der Trauerfeier kann durch lokale Traditionen oder Umstände stark vorgegeben sein. Sie kann aber auch vor der Herausforderung stehen, geeignete Formen zu finden, um sich auf verschiedenste Bestattungsformen einzustellen.