Hausgottesdienst mit Kindern: Der brennende Dornbusch

Hausgottesdienst mit Kindern: Mose und der brennende Dornbusch

Material: Kerze, (Kinder)bibel oder Ausdruck, evtl. Liederbuch und Instrument,  evtl. Glas mit Streichhölzern, kleine Kerzen z.B. Teelichter

Ankommen – Gott bringt uns zusammen

  • Wir räumen das Zimmer auf
  • Wir stellen alle elektronischen Geräte ab
  • Wir zünden eine Kerze an und setzen uns gemeinsam hin
  • Votum mit Bewegungen

„Wir feiern jetzt zusammen Gottesdienst. Andere feiern auch Gottesdienst bei sich zu Hause oder in der Kirche. Gott lädt uns sein. Darum feiern wir jetzt

im Namen Gottes, des Schöpfers, der die ganze Welt gemacht hat,  mit den Armen einen Kreis beschreiben  
und im Namen Gottes, des Sohnes Jesus Christus, der uns lieb hat,  Hände kreuzen am Herzen  
und im Namen Gottes des Heiligen Geistes, der uns stark macht.   Amen“Bizeps zeigen

„Du starker, großer Gott.

Deine Stimme ist über dem mächtigen Wasser.

Deine Stimme ist wie Donner.

Deine Stimme ist so stark, dass Berge hüpfen.

Deine Stimme ist wie ein Wirbelwind, dass die Bäume tanzen.

So stark bist du, Gott!

Gib auch mir von deiner riesengroßen Kraft!

Amen.“                                                            (aus: Im Schatten deiner Flügel. Psalmen für Kinder)

Hören – Gott spricht zu uns

  • Lied (z.B: „Hast du schon mal ein Haus gebaut – Unser Kinderliederheft 23 oder „Bist du groß oder bist du klein“ – Unser Kinderliederheft 2 oder „Eins, zwei, der Herr ist treu – Du bist Herr Kids 36)
  • Evtl. kurze Aktion: Einige Streichhölzer werden in ein kleines Glas (z.B. Marmeladenglas) gelegt und angezündet. Was passiert? Zumindest ein Teil der Streichhölzer ist am Ende verkohlt.
  • Wir lesen eine Geschichte aus der (Kinder)bibel: Mose und der brennende Dornbusch (2. Mose 3 -4,17).

Da die Geschichte nicht in allen Kinderbibeln steht, gibt es weiter unten noch eine Zusammenfassung zum Ausdrucken

  • Evtl. kurzes Gespräch:
    • Gott sagt: ICH BIN DA. Wo wünschen wir uns, dass Gott auch mit uns mitgeht?
    • Warum ist es für Gott nicht so wichtig, was wir nicht so gut können oder ob wir schonmal Mist gebaut haben?
  • Lied (z.B.  „Immer und überall“ – Top 25, 11 oder „Gott geht mit“ – Top 25, 14)

Teilen – Gott verbindet uns miteinander

  • Wer kann im Moment Gottes Hilfe gut gebrauchen? Wem wünschen wir, dass Gott bei ihr/ihm ist?
  • Fürbittengebet:

„Gott, bitte sei auch bei….“ (Für jede Person, die wir oben genannt haben, wird eine Kerze angezündet)

  • Vater unser

Weitergehen – Gott segnet uns

  • Segensgebet mit Bewegungen, z.B.:
Gottes gute HändeHände zeigen
sind wie ein großes Zelt,mit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
das uns beschützt und fest zusammenhält.beide Hände fest verschränken und zusammenhalten
Gottes gute HändeHände erhoben zeigen
sind wie ein großes Zeltmit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
Er beschützt dichauf das Gegenüber zeigen
und michauf sich selbst zeigen
und die ganze weite Welt.mit den Händen einen Kreis beschreiben
Amen(Hände falten)
  • Lied (z.B „Gott dein guter Segen“, EM 496)

Mose, das Baby aus dem Körbchen im Schilf, war erwachsen geworden.

Mose war ein Israelit. Die Israeliten, sein Volk, waren in Ägypten gefangen. Dort ging es ihnen nicht gut. Sie wollten eigentlich in ein anderes Land gehen. Das hatte Gott ihnen versprochen.

Mose war nicht bei seinem Volk. Er hatte vor vielen Jahren ziemlich großen Mist gebaut und musste weglaufen. Deshalb war er jetzt in der Wüste und hütete Schafe. Er passte auf, dass den Schafen nichts passierte und ging mit ihnen zu Stellen, wo es Futter gab.

In der Nähe gab es auch einige Büsche. Vielleicht knabberten die Schafe an den Büschen.

Plötzlich sah Mose, dass ein Busch brannte. Das war nichts Ungewöhnliches. Sowas kann in der Wüste mal passieren. Aber dieser Busch hörte nicht auf zu brennen. Er verbrannte nicht. Das Feuer blieb einfach auf ihm drauf. Mose wollte sich das genauer anschauen. Da hörte Mose eine Stimme: „Mose!“. Mose schaute sich um. Er sah niemanden. Die Stimme kam aus dem Busch. Es war Gott, der ihn rief. Jetzt rief er wieder: „Mose!“ „Ich habe gesehen, dass die Israeliten in Ägypten so leiden und ich habe ihre Gebete gehört. Ich will sie befreien. Deshalb habe ich einen Auftrag für dich, Mose. Bringe sie in das Land, das ich ihnen versprochen habe“

„Was?“ Mose war überrascht. „Ich soll nach Ägypten? Wer bin ich denn? Ich bin doch nur ein armer Schafhirte und jeder weiß, dass ich schon Schlimmes getan habe.“ Mose hatte Angst.

Aber Gott sagte: „Ich bin da. Ich bin dabei. Ich werde immer mit dir gehen. Egal, was passiert.“

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