Archiv der Kategorie: Gottesdienstbuch
Bundeserneuerung
Gottesdienst zur Bundeserneuerung in methodistischer Tradition
mit Bundesgebet und Mahlfeier
Dies ist ein Gottesdienst für diejenigen, die den Bund mit Gott erneuern möchten. Am 25. Dezember 1747 forderte John Wesley die Mitglieder seiner Gemeinschaften auf, ihren Bund mit Gott zu erneuern. Der erste Bundeserneuerungsgottesdienst wurde am 11. August 1755 gefeiert. Wesley veröffentlichte die Liturgie im Jahr 1780. Diese Form wurde fast 100 Jahre lang ohne Veränderungen genutzt. Dann wurde sie mehrmals verändert, bis eine Gestalt gefunden war, die die Gemeinde stärker beteiligte. Seither ist dieser Gottesdienst eine Quelle des Segens für unsere Kirche wie auch für andere Kirchen.
Trauerfeier mit Bestattung
Die christliche Bestattung ist ein Dienst, den die Kirche Trauernden tut. Die im Auftrag der Kirche Handelnden verkörpern in ihm Verlässlichkeit in einer verunsichernden Situation.
Die Trauerfeier mit Beisetzung ist Teil eines Weges. Der kann schon mit der Sterbebegleitung beginnen. Ein wesentliches Wegstück ist das Trauergespräch. Ein Zeichen für die Verlässlichkeit kirchlichen Handelns kann hier das gemeinsame Beten sein, in welchem die Unverfügbarkeit des Lebens offen ausgesprochen wird.
Die Form der Trauerfeier kann durch lokale Traditionen oder Umstände stark vorgegeben sein. Sie kann aber auch vor der Herausforderung stehen, geeignete Formen zu finden, um sich auf verschiedenste Bestattungsformen einzustellen.
BoW – Einsatzstücke zum Abendmahl in Festzeiten
Aus dem amerikanischsprachigen Book of Worship der United Methodist Church werden hier deutsche Übersetzungen von Gebetsteilen für kirchliche Festzeiten bereitgestellt. Sie sind zur Verwendung in der gottesdienstlichen Mahlfeier (Abendmahl) gedacht, können aber auch bei anderen Gelegenheiten Anregung geben.
Agape-Feier
Ökumenische Gottesdienste
Beispiel: Gottesdienstformular der Ev.-methodistischen Kirche der Ostdeutschen Jährlichen Konferenz und der Ev.-Lutherischen Landeskirche Sachsens
Die Evangelisch-methodistische Kirche der Ostdeutschen Jährlichen Konferenz und die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens sind dankbar für mehr als zweieinhalb Jahrzehnte Kanzel- und Abendmahlsgemeinschaft. Diese Art der Kirchengemeinschaft ist die höchste Form der Verständigung zwischen Kirchen, in der die Ämter und Dienste einschließlich der Sakramente gegenseitig in vollem Umfang anerkannt werden, auch wenn es in der theologischen Begründung, in der Ausbildung oder der kirchlichen Praxis Unterschiede geben mag. Die Teilnahme und Mitwirkung an Gottesdiensten, an Amtshandlungen und Sakramenten der anderen Kirche sind keinen Einschränkungen unterworfen.
Der unten veröffentlichte Gottesdienstentwurf wurde partnerschaftlich erarbeitet und möchte zu gemeinsam gestalteten und verantworteten Gottesdiensten ermutigen. Er kann insbesondere dort Anwendung finden, wo aufgrund von Vakanzen Pastoren und Pastorinnen bzw. Pfarrerinnen und Pfarrer Gottesdienstvertretungen in der jeweils anderen Kirche übernehmen. Er kann auch als Variante derjenigen Liturgie verwendet werden, die bisher ökumenische Gottesdienste von Ev.- methodischer Kirche und Ev.-Lutherischer Landeskirche Sachsens prägen. Ebenfalls können einzelne liturgische Elemente in traditionelle Gottesdienste übernommen werden.
Dieser Gottesdienstentwurf besitzt einen Höhepunkt in seinem 3. Teil „III. Teilen – Gott verbindet uns miteinander“ mit der Feier des Heiligen Abendmahls. Wenn schwerwiegende örtliche Gründe gegen eine gemeinsame Mahlfeier vorliegen sollten, dann kann auch eine Agapefeier, mindestens aber das Wahrnehmen der Teilnehmenden als Gemeinschaft Ausdruck finden. Die vorliegende Ordnung der Mahlfeier orientiert sich an der ökumenischen Lima-Liturgie und ist stark gekürzt.
Taufe einer unmündigen Person
Kindertaufe (Kleinkindtaufe
und Taufe eines älteren, unmündigen Kindes)
im Gottesdienstteil III „teilen – Gott verbindet uns miteinander“
Hinführung
P geht an den Taufort und spricht zur Gemeinde gewandt
P Erinnert euch: Gott beschenkt uns in der Taufe.
Durch die Taufe nehmen wir N.N. in die eine Kirche Jesu Christi auf.auf.
Credo
P Lasst uns gemeinsam unseren christlichen Glauben bekennen, durch den wir mit allen Christinnen und Christen verbunden sind:
Credo der Kirche
auch als Glaubenslied oder mit Nicänum möglich
∆ P+G Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige allgemeine christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.
Credo der Gemeinde / Gemeindebefragung
Der Täufling wird an den Taufort gebeten. Die Gemeinde nimmt Platz. Rederichtung zu Gemeinde und evtl. Taufzeugen
P Ich frage euch als Gemeinde, als Kirche Gottes, als Christi Leib:
Nehmt ihr erneut Gottes befreiende Kraft an, um allem Bösen und aller Ungerechtigkeit zu widerstehen und Gutes zu tun?
So antwortet: Ja!
G Ja.
P Wollt ihr nach Christi Beispiel leben, einander stärken und die gute Nachricht verkündigen? So antwortet: Ja!
G Ja.
P Wollt ihr N.N. mit Liebe und Vergebung begegnen? Wollt ihr für ihn/sie beten, dass er/sie Jesus nachfolgt? So antwortet: Ja!
G Ja.
Credo des Täuflings – stellvertretend von den Eltern / Sorgeberechtigten gesprochen
Diese Fragen waren Gegenstand im Taufgespräch mit den Eltern. Anredeformen müssen individuell angepasst werden.
Variante 1
Nun bitte ich Euch als Eltern, dass Ihr Euch öffentlich zum Glauben an Jesus Christus bekennt, indem Ihr auf folgende Fragen antwortet:
(1) Bekennst du dich zu Jesus Christus als deinem Befreier, vertraust du allein auf seine Gnade und versprichst du, ihm als deinem Herrn nachzufolgen? So antworte: Ja.
[Antwort:] Ja.
(2) Nimmst du Gottes befreiende Kraft an, um allem Bösen und aller Ungerechtigkeit zu widerstehen und Gutes zu tun? So antworte: Ja.
[Antwort:] Ja.
(3) Entsagst du dem Bösen und wendest du dich von der Sünde ab? So antworte: Ja.
[Antwort:] Ja.
(4) Willst du dich mit uns im Bekenntnis des Glaubens verbinden, wie er uns in den Schriften des Alten und Neuen Testaments bezeugt ist? So antworte: Ja.
[Antwort:] Ja.
(5) P: Willst du N.N. in der einen Kirche Christi aufwachsen lassen, sodass sie/er durch dein Vorbild angeleitet wird, Gottes Gnade für sich selbst zu akzeptieren, ihren/seinen Glauben offen zu bekennen und nach dem Beispiel Christi zu leben? So antworte: Ja.
[Antwort:] Ja.
Variante 2
P Nun bitte ich Euch als Eltern, dass Ihr Euch öffentlich zum Glauben an Jesus Christus bekennt, indem Ihr auf folgende Fragen antwortet:
Die Eltern antworten mit „Ja“ nach jeder Frage.
(1) Glaubst du an Jesus Christus und willst du ihm nachfolgen?
(2) Bist du bereit, dich vom Bösen abzuwenden und mit Gottes Hilfe an einer besseren Welt mitzuarbeiten?
(3) Bist du davon überzeugt, dass Gott dich liebt und willst du dein Leben so ausrichten, dass Gottes Geist dich befreien und verändern kann?
(4) Willst du mit uns auf der Grundlage der Bibel den christlichen Glauben entdecken und teilen?
(5) Willst du N.N. in der einen Kirche Christi aufwachsen lassen, sodass sie/er durch dein Vorbild angeleitet wird, Gottes Gnade für sich selbst zu akzeptieren, ihren/seinen Glauben offen zu bekennen und nach dem Beispiel Christi zu leben?
Variante 3 - besonders geeignet für ältere, unmündige Kinder
P Liebe Eltern, liebe Taufzeugen, unterstützt ihr N.N.s Wunsch, getauft zu werden?
[Antwort:] Ja.
P Wollt ihr N.N. verlässliche Begleiterinnen und Begleiter auf seinem/ihrem Weg mit Gott sein, so antwortet: Ja, mit Gottes Hilfe.
[Antwort:] Ja, mit Gottes Hilfe.
Das zu taufende Kind antwortet mit „Ja“ nach jeder Frage.
P Liebe/r N.N., nun frage ich dich:
(1) Glaubst du an Jesus Christus und willst du ihm nachfolgen?
(2) Bist du bereit, dich vom Bösen abzuwenden und mit Gottes Hilfe an einer besseren Welt mitzuarbeiten?
(3) Bist du davon überzeugt, dass Gott dich liebt und willst du dein Leben so ausrichten, dass Gottes Geist dich befreien und verändern kann?
(5) Willst du mit uns auf der Grundlage der Bibel den christlichen Glauben entdecken und teilen?
Oder: Das zu taufende Kind erzählt (in einem Gespräch), wie es Jesus kennen gelernt hat, warum es glaubt und getauft werden möchte (vgl. Fragen 1-3 in Variante 4 der Mündigentaufe).
P N.N., ich frage dich:
Willst du auf den Namen des dreieinigen Gottes getauft werden?
[Antwort:] Ja.
Taufe
In Taufbecken bzw. -schale wird das Taufwasser gegossen. Täufling, Kinder der Gemeinde treten an den Taufort.
Epiklese (Dankgebet über dem Wasser)
P Gebetshaltung über dem Wasser
Ewiger Vater,
als nichts als Chaos war,
schwebte dein Geist über dem Wasser
und du hast Licht hervorgebracht.
Als alles in den Fluten versank,
hast du Menschen und Tiere in der Arche gerettet
und den Regenbogen in die Wolken gesetzt.
Als dein Volk gefangen war,
hast du es durch das Meer in die Freiheit geführt
und durch den Jordan in das verheißene Land.
Als die Zeit erfüllt war,
sandtest du Jesus,
gewachsen im Fruchtwasser seiner Mutter,
getauft von Johannes im Wasser des Jordans,
gesalbt mit deinem Geist.
Dein Sohn hat seine Jünger berufen,
und mit ihnen alle Menschen,
in der Taufe teilzuhaben
an Tod und Auferstehung.
die Gebetshaltung der Hände
in eine Segensgeste über dem Wasser verändern
Gieße aus deinen Heiligen Geist,
um dieses Wasser und N.N. zu segnen.
Wasche sie/ihn rein und
kleide sie/ihn in deine Gerechtigkeit
ihr/sein Leben lang,
damit sie/er,
mit Christus gestorben und auferstanden,
zur Vollendung gelangt/gelangen.
Ehre sei dir, Ewiger Vater,
durch deinen Sohn Jesus Christus,
der mit dir und dem Heiligen Geist für immer lebt und regiert.
Amen.
Taufhandlung
P N.N., ich taufe dich
im Namen des Vaters
Wasser über den Kopf fließen lassen
und des Sohnes
Wasser erneut über den Kopf gießen
und des Heiligen Geistes.
Wasser erneut über den Kopf gießen
Amen.
N.N., durch die Taufe nehme ich dich in die weltweite Kirche Jesu Christi auf.
Segnung
P Hände auf den Kopf des Täuflings legen
Der Heilige Geist wirke in dir,
dass du – durch Wasser und Geist geboren –
ein treue Jüngerin / ein treuer Jünger Jesu wirst.
Begrüßung des Täuflings
P geht mit Täufling auf dem Arm einen Schritt weg vom Taufort
und stellt sich mit diesem gut sichtbar vor die Gemeinde
P Wir sind alle eins in Christus.
N.N. ist nun Teil der einen Kirche Jesu Christi, zu der unsere evangelisch-methodistische Kirche gehört. Lasst uns ihn / sie willkommen heißen!
Hier kann Applaus der Gemeinde folgen, persönliche Geschenke, weitere Handlungen … Nennung eines Taufspruchs, Überreichen einer Taufkerze, eines Taufschals etc. finden hier statt. Wichtig dabei: Tatsächlich willkommen heißen, also etwas tun, statt viele Worte zu machen!
Bsp:
[Taufgewand/Taufschal]
(Der Pastor /die Pastorin nimmt Taufgewand bzw. -schal für alle sichtbar in die Hände.)
P Der Apostel Paulus sagt: Alle, die auf Jesus Christus getauft sind, haben Christus angezogen wie ein neues Kleid (Gal. 3,27). Weil du auf Christus getauft bist, legen wir dir, N.N., dieses Gewand/ diesen Schal um.
(Dem Täufling wird das Gewand umgelegt. Dieses kann von der Sonntagsschule oder einer anderen Gruppe gestaltet worden sein.)
[Taufspruch]
P Dein Taufspruch lautet: …
(Kurze persönliche Worte zum Taufspruch können folgen.)
[Taufkerze]
(Taufkerze an der Osterkerze entzünden)
P Diese Kerze erinnert dich, dass Jesus sagt: Ich bin das Licht der Welt. Mit Gottes Hilfe bist du ein Licht für Andere.
(Die Taufkerze wird überreicht.)
Dankgebet
P Ewiger, heiliger Gott.
Du beschenkst uns, wir danken dir für N.N..
Als Leib Christi und als Gemeinde wollen wir dich ehren:
mit unseren Gebeten und Gaben, unserem Dienst und Zeugnis,
durch Jesus Christus unseren Herrn.
Amen.
Fürbitten
evtl. zuvor noch andere Informationen … es geht weiter wie im Teil „teilen – Gott verbindet uns miteinander“ üblich. In den Fürbitten sollte für den Täufling (und seine Eltern/ Familie) gebetet werden.
Taufe einer mündigen Person
im Gottesdienstteil III „teilen – Gott verbindet uns miteinander“
Hinführung
P geht an den Taufort und spricht zur Gemeinde gewandt
P Erinnert euch: Gott beschenkt uns in der Taufe.
Durch die Taufe nehmen wir N.N. in die Evangelisch-methodistische Kirche als Teil der einen Kirche Jesu Christi auf.
Credo
P Lasst uns gemeinsam unseren christlichen Glauben bekennen, durch den wir mit allen Christinnen und Christen verbunden sind:
Credo der Kirche
auch als Glaubenslied oder mit Nicänum möglich
∆ P+G Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige allgemeine christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.
Credo der Gemeinde / Gemeindebefragung
Der Täufling wird an den Taufort gebeten. Die Gemeinde nimmt Platz. Rederichtung zu Gemeinde und evtl. Taufzeugen
P Ich frage euch als Gemeinde, als Kirche Gottes, als Christi Leib:
Nehmt ihr erneut Gottes befreiende Kraft an, um allem Bösen und aller Ungerechtigkeit zu widerstehen und Gutes zu tun?
So antwortet: Ja!
G Ja.
P Wollt ihr nach Christi Beispiel leben, einander stärken und die gute Nachricht verkündigen? So antwortet: Ja!
G Ja.
P Wollt ihr N.N. mit Liebe und Vergebung begegnen? Wollt ihr für ihn/sie beten, dass er/sie Jesus nachfolgt? So antwortet: Ja!
G Ja.
Credo des Täuflings / persönliches Bekenntnis
Diese Fragen waren Gegenstand im Taufgespräch mit dem Täufling.
Variante 1
P: Nun bitte ich Dich, dass Du Dich zum Glauben an Jesus Christus öffentlich bekennst, indem Du auf folgende Fragen antwortest:
(1) Bekennst du dich zu Jesus Christus als deinem Befreier, vertraust du allein auf seine Gnade und versprichst du, ihm als deinem Herrn nachzufolgen? So antworte: Ja.
(2) Nimmst du Gottes befreiende Kraft an, um allem Bösen und aller Ungerechtigkeit zu widerstehen und Gutes zu tun? So antworte: Ja.
(3) Entsagst du dem Bösen und wendest du dich von der Sünde ab? So antworte: Ja.
(4) Willst du ein treues Glied der einen Kirche Christi bleiben und dich an ihrem Dienst in der Welt beteiligen? So antworte: Ja.
(5) Willst du dich zur Evangelisch-methodistischen Kirche halten und sie in ihrem Auftrag unterstützen? So antworte: Ja.
(6) Willst du dich am Leben der Gemeinde beteiligen und sie durch Gebet, Mitarbeit und regelmäßige Gaben fördern? So antworte: Ja.
(7) Willst du dich mit uns im Bekenntnis des Glaubens verbinden, wie er uns in den Schriften des Alten und Neuen Testaments bezeugt ist? So antworte: Ja.
Variante 2 - Der/die Aufzunehmende antwortet auf jede Frage mit „Ja“.
P: Nun bitte ich Dich, dass Du Dich zum Glauben an Jesus Christus öffentlich bekennst, indem Du auf folgende Fragen antwortest:
(1) Glaubst du an Jesus Christus und willst du ihm nachfolgen?
(2) Bist du bereit, dich vom Bösen abzuwenden und mit Gottes Hilfe an einer besseren Welt mitzuarbeiten?
(3) Bist du davon überzeugt, dass Gott dich liebt und willst du dein Leben so ausrichten, dass Gottes Geist dich befreien und verändern kann?
(4) Willst du die Evangelisch-methodistische Kirche als Teil der einen Kirche Jesu Christi unterstützen durch deine Mitarbeit, deine Gaben und dein Gebet, so dass wir gemeinsam die Liebe Gottes bezeugen?
(5) Willst du mit uns auf der Grundlage der Bibel den christlichen Glauben entdecken und teilen?
Variante 3 - besonders für Gruppen geeignet, wird von allen Aufzunehmenden gemeinsam gesprochen.
(1) Wir trennen uns von den geistlichen Kräften des Verderbens, wir verwerfen die bösen Mächte dieser Welt, wir kehren uns ab von der Sünde, durch die sie uns geprägt haben.
(2) Wir nehmen die Freiheit und Kraft an, die Gott uns gibt, und wollen mit ihr dem Bösen, dem Unrecht und der Unterdrückung widerstehen.
(3) Wir bekennen Jesus Christus als unseren Herrn, wir vertrauen allein auf seine Gnade, wir versprechen, ihm als unserem Herrn zu dienen.
(4) Als treue Glieder der einen Kirche Christi wollen wir in dieser Welt für Christus eintreten.
(5) Unsere Treue zu Christus wollen wir in der Evangelisch-methodistischen Kirche leben und alles in unseren Kräften stehende tun, um den Dienst dieser Kirche zu stärken.
(6) Wir wollen zuverlässig an den Aufgaben der Kirche mitwirken: Durch unser Gebet, unsere Teilnahme, unsere Gaben, unsere Mitarbeit und unser Zeugnis in Gemeinde und Welt.
(7) Wir bekennen uns zum christlichen Glauben, den wir empfangen haben, so wie er in den Schriften des Alten und Neuen Testaments bezeugt ist.
Variante 4
P: (1) Erzähle uns von deinem Glauben an Jesus Christus!
(2) Was bedeutet dir die Bibel?
(3) „Von Gott verändert, Böses lassen und Gutes tun“ – wie wird das in deinem Leben konkret?
(4) Was bedeutet es für dich, zur EmK und zu dieser Gemeinde zu gehören?
Taufe
In Taufbecken bzw. -schale wird das Taufwasser gegossen. Täufling, Kinder der Gemeinde treten an den Taufort.
Epiklese (Dankgebet über dem Wasser)
P Gebetshaltung über dem Wasser
Ewiger Vater,
als nichts als Chaos war,
schwebte dein Geist über dem Wasser
und du hast Licht hervorgebracht.
Als alles in den Fluten versank,
hast du Menschen und Tiere in der Arche gerettet
und den Regenbogen in die Wolken gesetzt.
Als dein Volk gefangen war,
hast du es durch das Meer in die Freiheit geführt
und durch den Jordan in das verheißene Land.
Als die Zeit erfüllt war,
sandtest du Jesus,
gewachsen im Fruchtwasser seiner Mutter,
getauft von Johannes im Wasser des Jordans,
gesalbt mit deinem Geist.
Dein Sohn hat seine Jünger berufen,
und mit ihnen alle Menschen,
in der Taufe teilzuhaben
an Tod und Auferstehung.
die Gebetshaltung der Hände
in eine Segensgeste über dem Wasser verändern
Gieße aus deinen Heiligen Geist,
um dieses Wasser und N.N. zu segnen.
Wasche sie/ihn rein und
kleide sie/ihn in deine Gerechtigkeit
ihr/sein Leben lang,
damit sie/er,
mit Christus gestorben und auferstanden,
zur Vollendung gelangt/gelangen.
Ehre sei dir, Ewiger Vater,
durch deinen Sohn Jesus Christus,
der mit dir und dem Heiligen Geist für immer lebt und regiert.
Amen.
Taufhandlung
P N.N., ich taufe dich
im Namen des Vaters
Wasser über den Kopf fließen lassen
und des Sohnes
Wasser erneut über den Kopf gießen
und des Heiligen Geistes.
Wasser erneut über den Kopf gießen
Amen.
N.N., durch die Taufe nehme ich dich in die Evangelisch- methodistische Kirche als Teil der einen Kirche Jesu Christi auf.
Segnung
P Hände auf den Kopf des Täuflings legen
Der Heilige Geist wirke in dir,
dass du – durch Wasser und Geist geboren –
ein treue Jüngerin / ein treuer Jünger Jesu wirst.
Begrüßung des Täuflings
P geht mit Täufling einen Schritt weg vom Taufort
und stellt sich mit diesem gut sichtbar vor die Gemeinde
P Wir sind alle eins in Christus.
N.N. ist nun bekennendes Glied der Evangelisch-methodistischen Kirche, die Teil der einen Kirche Jesu Christi ist. Lasst uns ihn / sie willkommen heißen!
Hier kann Applaus der Gemeinde folgen, persönliche Geschenke, weitere Handlungen … Nennung eines Taufspruchs, Überreichen einer Taufkerze, eines Taufschals etc. finden hier statt.
Wichtig dabei: Tatsächlich willkommen heißen, also etwas tun, statt viele Worte zu machen!
Dankgebet
P Ewiger, heiliger Gott.
Du beschenkst uns, wir danken dir für N.N..
Als Leib Christi und als Gemeinde wollen wir dich ehren:
mit unseren Gebeten und Gaben, unserem Dienst und Zeugnis,
durch Jesus Christus unseren Herrn.
Amen.
Fürbitten
evtl. zuvor noch andere Informationen … es geht weiter wie im Teil „teilen – Gott verbindet uns miteinander“ üblich
Gliederaufnahme
im Gottesdienstteil III „teilen – Gott verbindet uns miteinander“
Hinführung
P geht an den Taufort und spricht zur Gemeinde gewandt
P Erinnert euch: Gott beschenkt uns in der Taufe.
Zur Taufe kommt das Bekenntnis des Glaubens.
N.N. ist getauft. Er/sie weiß um seine/ihre Rechte und seine/ihre Verantwortung in der Kirche. Durch sein/ihr Bekenntnis nehmen wir N.N. heute in die Evangelisch-methodistische Kirche auf.
Credo
P Lasst uns gemeinsam unseren christlichen Glauben bekennen, durch den wir mit allen Christinnen und Christen verbunden sind:
Credo der Kirche
auch als Glaubenslied oder mit Nicänum möglich
∆ P+G Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige allgemeine christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.
Credo der Gemeinde / Gemeindebefragung
Die aufzunehmende Person wird an den Taufort gebeten. Die Gemeinde nimmt Platz. Rederichtung zur Gemeinde und zu evtl. weiteren Taufzeugen
P Ich frage euch als Gemeinde, als Kirche Gottes, als Christi Leib:
Nehmt ihr erneut Gottes befreiende Kraft an, um allem Bösen und aller Ungerechtigkeit zu widerstehen und Gutes zu tun?
So antwortet: Ja!
G Ja.
P Wollt ihr nach Christi Beispiel leben, einander stärken und die gute Nachricht verkündigen? So antwortet: Ja!
G Ja.
P Wollt ihr N.N. mit Liebe und Vergebung begegnen? Wollt ihr für ihn/sie beten, dass er/sie Jesus nachfolgt? So antwortet: Ja!
G Ja.
Credo des/der Aufzunehmenden / persönliches Bekenntnis
Diese Fragen waren Gegenstand im Gespräch mit dem/den Aufzunehmenden.
Variante 1
P: Nun bitte ich Dich, dass Du Dich zum Glauben an Jesus Christus öffentlich bekennst, indem Du auf folgende Fragen antwortest:
(1) Bekennst du dich zu Jesus Christus als deinem Befreier, vertraust du allein auf seine Gnade und versprichst du, ihm als deinem Herrn nachzufolgen? So antworte: Ja.
(2) Nimmst du Gottes befreiende Kraft an, um allem Bösen und aller Ungerechtigkeit zu widerstehen und Gutes zu tun? So antworte: Ja.
(3) Entsagst du dem Bösen und wendest du dich von der Sünde ab? So antworte: Ja.
(4) Willst du ein treues Glied der einen Kirche Christi bleiben und dich an ihrem Dienst in der Welt beteiligen? So antworte: Ja.
(5) Willst du dich zur Evangelisch-methodistischen Kirche halten und sie in ihrem Auftrag unterstützen? So antworte: Ja.
(6) Willst du dich am Leben der Gemeinde beteiligen und sie durch Gebet, Mitarbeit und regelmäßige Gaben fördern? So antworte: Ja.
(7) Willst du dich mit uns im Bekenntnis des Glaubens verbinden, wie er uns in den Schriften des Alten und Neuen Testaments bezeugt ist? So antworte: Ja.
Variante 2 - Der/die Aufzunehmende antwortet auf jede Frage mit „Ja“.
P: Nun bitte ich Dich, dass Du Dich zum Glauben an Jesus Christus öffentlich bekennst, indem Du auf folgende Fragen antwortest:
(1) Glaubst du an Jesus Christus und willst du ihm nachfolgen?
(2) Bist du bereit, dich vom Bösen abzuwenden und mit Gottes Hilfe an einer besseren Welt mitzuarbeiten?
(3) Bist du davon überzeugt, dass Gott dich liebt und willst du dein Leben so ausrichten, dass Gottes Geist dich befreien und verändern kann?
(4) Willst du die Evangelisch-methodistische Kirche als Teil der einen Kirche Jesu Christi unterstützen durch deine Mitarbeit, deine Gaben und dein Gebet, so dass wir gemeinsam die Liebe Gottes bezeugen?
(5) Willst du mit uns auf der Grundlage der Bibel den christlichen Glauben entdecken und teilen?
Variante 3 - besonders für Gruppen geeignet, wird von allen Aufzunehmenden gemeinsam gesprochen.
(1) Wir trennen uns von den geistlichen Kräften des Verderbens, wir verwerfen die bösen Mächte dieser Welt, wir kehren uns ab von der Sünde, durch die sie uns geprägt haben.
(2) Wir nehmen die Freiheit und Kraft an, die Gott uns gibt, und wollen mit ihr dem Bösen, dem Unrecht und der Unterdrückung widerstehen.
(3) Wir bekennen Jesus Christus als unseren Herrn, wir vertrauen allein auf seine Gnade, wir versprechen, ihm als unserem Herrn zu dienen.
(4) Als treue Glieder der einen Kirche Christi wollen wir in dieser Welt für Christus eintreten.
(5) Unsere Treue zu Christus wollen wir in der Evangelisch-methodistischen Kirche leben und alles in unseren Kräften stehende tun, um den Dienst dieser Kirche zu stärken.
(6) Wir wollen zuverlässig an den Aufgaben der Kirche mitwirken: Durch unser Gebet, unsere Teilnahme, unsere Gaben, unsere Mitarbeit und unser Zeugnis in Gemeinde und Welt.
(7) Wir bekennen uns zum christlichen Glauben, den wir empfangen haben, so wie er in den Schriften des Alten und Neuen Testaments bezeugt ist.
Variante 4
P: (1) Erzähle uns von deinem Glauben an Jesus Christus!
(2) Was bedeutet dir die Bibel?
(3) „Von Gott verändert, Böses lassen und Gutes tun“ – wie wird das in deinem Leben konkret?
(4) Was bedeutet es für dich, zur EmK und zu dieser Gemeinde zu gehören?
Taufgedächtnis
In Taufbecken bzw. -schale wird das Wasser gegossen.
P N.N., ich erinnere dich an deine Taufe
im Namen des Vaters
die Hand mit Wasser benetzen und ein Kreuz in die linke Hand zeichnen
und des Sohnes
die Hand mit Wasser benetzen und ein Kreuz in die rechte Hand zeichnen
und des Heiligen Geistes.
die Hand mit Wasser benetzen ein Kreuz auf die Stirn zeichnen
Amen.
P nimmt den/die Aufzunehmende/n bei den Händen – eigene Hände unter die Hände des/der Aufzunehmende/n.
P: N.N., durch deine Taufe wurdest du in die Gemeinschaft der christlichen Kirche aufgenommen.
Durch dein Bekenntnis hast du dich zum christlichen Glauben und zur Evangelisch-methodistischen Kirche bekannt.
Ich nehme dich in die Evangelisch-methodistische Kirche auf.
Segnung
P Der Heilige Geist wirke in dir, dass du durch Wasser und Geist geboren als treue Jüngerin/treuer Jünger Jesu lebst.
Begrüßung der aufgenommen Person
P geht mit den neu Aufgenommen einen Schritt weg vom Taufort und stellt diesen gut sichtbar vor die Gemeinde
P Wir sind alle eins in Christus.
N.N. ist nun bekennendes Glied der Evangelisch-methodistischen Kirche, die Teil der einen Kirche Jesu Christi ist. Lasst uns ihn/sie willkommen heißen!
Hier kann Applaus der Gemeinde folgen, persönliche Geschenke, Aktionen … Wichtig dabei: Tatsächlich willkommen heißen, also etwas tun, statt viele Worte zu machen!
Dankgebet
P Ewiger, heiliger Gott!
Du beschenkst uns. Wir danken dir für N.N..
Als Leib Christi und als Gemeinde wollen wir dich ehren:
mit unseren Gebeten und Gaben, unserem Dienst und Zeugnis,
durch Jesus Christus unseren Herrn.
Amen.
Fürbitten
evtl. zuvor noch andere Informationen … es geht weiter wie im Teil „teilen – Gott verbindet uns miteinander“ üblich
Verabschiedung in den Ruhestand
Vorbemerkungen
- Die Verabschiedung in den Ruhestand ist die rituelle Form, um ordinierte Pastorinnen und Pastoren („elder“) aus dem aktiven Dienst zu begleiten. Es ersetzt nicht eine persönliche Verabschiedung am letzten Dienstort.
- Dem Bedürfnis nach kurzen, persönlichen Würdigungen kann Raum gegeben (nach der Anrede). Jedoch ist dabei zu bedenken, dass selbst in einem kleinen Rahmen nur selektiv die gesamte Dienstzeit wirklich gewürdigt werden kann. Es gibt drei Möglichkeiten, diesem Bedürfnis zu begegnen:
- keine persönliche Würdigung im Rahmen des rituellen Verabschiedens, sondern ausschließlich im Rahmen der Verabschiedung im letzten Dienstort. Hier hat der zuständige SuperintendentIn darauf zu achten, dass die gesamte Dienstzeit in den Blick kommt (durch Grußworte, Photostrecken, Videogrüße etc.).
- kurze visuelle Eindrücke der Person (Photo von Ordination und Photo „in Aktion“, Daten der Dienstorte), keine vertiefenden Beiträge.
- kurze Grüße aus allen (!) Stationen per Videobeitrag (pro Person max. 1 min), wobei darauf zu achten ist, dass eine Person im Vorhinein sich die Fragen an die Gemeinden wie auch die technische Umsetzung genau überlegt und organisiert.
Verabschiedung in Ruhestand
(Zur Info: im Folgenden wird die Pluralform gewählt, da in der Regel mehrere PastorInnen im JK-Gottesdienst in den Ruhestand verabschiedet werden)
Anrede:
Bischof:
Liebe Schwester N.N., lieber Bruder M.M., lieber Bruder X.X.,
in diesem Gottesdienst verabschieden wir Euch
aus dem aktiven Dienst als Pastorin, als Pastor in der evangelisch-methodistischen Kirche.
Wir danken Gott und wir danken Euch, dass ihr eure Lebenszeit, Begabungen und Kraft der Kirche Jesu Christi zur Verfügung gestellt habt.
Ihr habt das Evangelium von Jesus Christus gepredigt und in vielfältigen Formen die Botschaft von Gottes Liebe und Treue bezeugt.
Ihr habt auch Verantwortung in verschiedenen Ämtern und Gremien unserer Kirche wahrgenommen.
Dadurch ist die evangelisch-methodistische Kirche von Euch geprägt, geistlich geleitet und begleitet worden.
Nicht alles im Dienst einer Pastorin oder eines Pastors liegt vor Augen.
Vieles geschieht im Verborgenen.
Und doch können Früchte Eures Wirkens wahrgenommen werden.
Für die sichtbaren wie unsichtbaren sind wir dankbar.
(Hier ist eine kurze persönliche Würdigung denkbar. Eine Überleitung wie folgt wäre denkbar: „Im Leben vieler Menschen habt Ihr Spuren durch Euren Dienst im Namen Gottes hinterlassen. Hört und seht selbst….“)
Entpflichtung
Mit dem Eintritt in den Ruhestand beginnt für Euch eine neue Lebensphase.
Auf Grund eurer Ordination bleibt ihr berufen,
das Evangelium von Jesus Christus zu predigen,
zu taufen
und die Feier des heiligen Abendmahls zu leiten.
Ihr seid aber frei von den dienstlichen Pflichten und der Verantwortung, die euer Amt mit sich gebracht hat.
Vergesst nicht die großen Dinge, die Gott durch euch getan hat.
Bleibt weiterhin eurer Berufung treu.
Gebet
(hier ist EIN Gebet auszuwählen – oder ein freies Gebet zu formulieren. Dieses sollte enthalten: den Dank an Gott, Dank für die Gaben der Abschiednehmenden, Bitte um Vergebung von Schuld, Bitte um Bewahrung dessen, was durch den Dienst geworden und gewachsen ist, Bitte um Gottes Segen für neuen Lebensabschnitt)
So wollen wir Euch mit Gebet und dem persönlich zugesprochenen Segen aus Eurem aktiven Dienst verabschieden:
(gemeinsam gesprochenes Gebet von Bischof und Gemeinde)
Wir beten (Zeichen zum Aufstehen geben):
Gott voller Gnade,
der du diese Menschen mit der Vision deines Reiches erfüllt hast.
Du hast sie mit Deinem Heiligen Geist ausgestattet.
Wir danken dir für den Dienst dieser Frauen und Männer
und für die Art und Weise, in der sie sich um deine Kirche gekümmert haben.
Wende Du, Gott, zum Guten, was nicht gelungen ist
und vollende Du, was begonnen wurde.
Sei Du mit deiner beständigen Gegenwart bei diesen Schwestern und Brüdern,
dass sie Dir weiterhin in Liebe und Treue dienen können,
und wachsen in der Gnade und Erkenntnis in Christus Jesus.
Dir sei Lob und Ehre in Ewigkeit.
Amen.
(in Anlehnung an Book of Worship S.735 „A Retirement Recognition Service“)
Gott voller Gnade,
der du diese Menschen mit der Vision deines Reiches erfüllt hast.
Du hast sie mit Deinem Heiligen Geist ausgestattet.
Wir danken dir für den Dienst dieser Frauen und Männer
und für die Art und Weise, in der sie sich um deine Kirche gekümmert haben.
Wende Du, Gott, zum Guten, was nicht Treuer Gott, du beschenkst deine Kirche mit guten Gaben.
Wir danken dir für alles, was du durch N.N., M.M. und X.X gewirkt hast.
Lass sie (und ihre Familien) spüren,
wie viel Segen der Einsatz gebracht hat.
Weil du barmherzig bist, hilf ihnen,
mit sich selbst barmherzig zu sein,
wenn ihnen Fehler oder Unterlassungen einfallen.
Vergib uns, was wir diesen Brüdern und Schwestern gegenüber versäumt haben.
Gib diesen Geschwistern Kraft und neuen Mut für das Zukünftige.
Geleite sie auf ihren Wegen.
Halte deine Hand über sie
jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
Amen.
(in Anlehnung an „Liturgische Handreichung. Verabschiedung aus einem kirchlichen Dienst“, UEK und VELKD, 2008)
persönliche Segnung mit Handauflegung
[Knie nieder, lass dir die Hände auflegen und]empfange den Segen Gottes:Gott segne dir den Blick zurück und den Schritt nach vorn.
Er bewahre dir die guten Erfahrungen.
Er begleite dich auf dem Weg, der vor dir liegt.
So segne dich der gütige Gott,
(+) Vater, Sohn und heiliger Geist.
(nach Agende zur Berufung und Einführung)
Die Barmherzigkeit des HERRn hat noch kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu, und seine Treue ist groß. (Klagelieder 3,22f)
Es segne und behüte dich der allmächtige und barmherzige Gott,
(+) der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Gott behüte, was du weiterträgst
Dank
(Überreichen der Ruhestandsurkunde, Blume etc.)
Schwester N.N., wir danken dir ganz herzlich für deine Mitarbeit.
evtl. Musik
Mantelübergabe
(vgl. Book of Worship, A retirement recognition service, S.736)
Ein Vertreter der „neuen“ Ruheständler, ein Vertreter der neuen JK-Mitglieder in voller Verbindung (Ordinand) knien (oder stehen seitlich rechts und links vor dem Bischof). Bischof nimmt eine Stola, die vorher auf dem Abendmahlstisch lag, und legt sie über die Schultern des Vertreters der „neuen“ Ruheständler und sagt:
Bischof:
Im Buch der Könige lesen wir über den Propheten Elia und seinen Auftrag.
Der Mantel, Symbol für die Beauftragung durch Gott, fiel auf den jüngeren Propheten, Elisa, und der Geist Elias ruhte auf ihm.
(Der Vertreter der „neuen“ Ruheständler erhebt sich und legt die Stola über die Schulter des Vertreter der neuen JK-Mitglieder in voller Verbindung (Ordinand) und sagt:)
Ich übergebe den Mantel von unserer Generation an eure Generation.
Die Verantwortung und Hingabe der älteren Generation
wird aufgenommen und fortgesetzt von euch Jüngeren.
Und der Geist des heutigen Elias wird auf dem heutigen Elisa ruhen.
(Der Vertreter der neuen Ordinanden erhebt sich, dreht sich zu allen „neuen“ Ruheständlern und sagt:)
Wir, die wir nach euch kommen, nehmen den Mantel auf, der uns zufällt. So erben wir im zweifachen Sinn von eurem Geist.
Bischof:
„So ermahne ich euch nun,
ich, der Gefangene in dem Herrn,
dass ihr der Berufung würdig lebt, mit der ihr berufen seid,
in aller Demut und Sanftmut, in Geduld.
Ertragt einer den andern in Liebe und seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens:
Ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung;
ein Herr, ein Glaube, eine Taufe; ein Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in allen.
Einem jeden aber von uns ist die Gnade gegeben nach dem Maß der Gabe Christi. “ (Eph 4,1-6)
Verlesung der Dienstzuweisung
Lied
Sendung mit Segenszuspruch
(für alle, also für Ordinierte, Ruheständler, Aktive wie auch anwesende Gemeinde)
Bischof:
Alles hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde. (Koh 3,1)
So gibt es auch eine Zeit für Veränderungen, Herausforderungen und Aufbrüche (neue Ausblicke).
Mit Liebe senden wird Euch weiter – im Sinne John Wesleys:
Die Welt ist Dein Kirchspiel.
Gemeinde:
Geh in die Welt und antworte der Liebe Christi in allem, was du tust.
Lebe aus der Vision, die Gott dir gegeben hat.
Lass Gottes Barmherzigkeit, Gnade und Frieden durch dich in diese Welt fließen.
Die Gnade und der Friede Gottes sind mit dir.
Bischof: Amen!
Gemeinde: Amen!
(nach Book of Worship, A retirement recognition service, S.737)