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Ökumenische Gottesdienste
Beispiel: Gottesdienstformular der Ev.-methodistischen Kirche der Ostdeutschen Jährlichen Konferenz und der Ev.-Lutherischen Landeskirche Sachsens
Die Evangelisch-methodistische Kirche der Ostdeutschen Jährlichen Konferenz und die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens sind dankbar für mehr als zweieinhalb Jahrzehnte Kanzel- und Abendmahlsgemeinschaft. Diese Art der Kirchengemeinschaft ist die höchste Form der Verständigung zwischen Kirchen, in der die Ämter und Dienste einschließlich der Sakramente gegenseitig in vollem Umfang anerkannt werden, auch wenn es in der theologischen Begründung, in der Ausbildung oder der kirchlichen Praxis Unterschiede geben mag. Die Teilnahme und Mitwirkung an Gottesdiensten, an Amtshandlungen und Sakramenten der anderen Kirche sind keinen Einschränkungen unterworfen.
Der unten veröffentlichte Gottesdienstentwurf wurde partnerschaftlich erarbeitet und möchte zu gemeinsam gestalteten und verantworteten Gottesdiensten ermutigen. Er kann insbesondere dort Anwendung finden, wo aufgrund von Vakanzen Pastoren und Pastorinnen bzw. Pfarrerinnen und Pfarrer Gottesdienstvertretungen in der jeweils anderen Kirche übernehmen. Er kann auch als Variante derjenigen Liturgie verwendet werden, die bisher ökumenische Gottesdienste von Ev.- methodischer Kirche und Ev.-Lutherischer Landeskirche Sachsens prägen. Ebenfalls können einzelne liturgische Elemente in traditionelle Gottesdienste übernommen werden.
Dieser Gottesdienstentwurf besitzt einen Höhepunkt in seinem 3. Teil „III. Teilen – Gott verbindet uns miteinander” mit der Feier des Heiligen Abendmahls. Wenn schwerwiegende örtliche Gründe gegen eine gemeinsame Mahlfeier vorliegen sollten, dann kann auch eine Agapefeier, mindestens aber das Wahrnehmen der Teilnehmenden als Gemeinschaft Ausdruck finden. Die vorliegende Ordnung der Mahlfeier orientiert sich an der ökumenischen Lima-Liturgie und ist stark gekürzt.
Taufe einer unmündigen Person
Kindertaufe (Kleinkindtaufe
und Taufe eines älteren, unmündigen Kindes)
im Gottesdienstteil III „teilen – Gott verbindet uns miteinander“
Hinführung
P geht an den Taufort und spricht zur Gemeinde gewandt
P Erinnert euch: Gott beschenkt uns in der Taufe.
Durch die Taufe nehmen wir N.N. in die eine Kirche Jesu Christi auf.auf.
Credo
P Lasst uns gemeinsam unseren christlichen Glauben bekennen, durch den wir mit allen Christinnen und Christen verbunden sind:
Credo der Kirche
auch als Glaubenslied oder mit Nicänum möglich
∆ P+G Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige allgemeine christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.
Credo der Gemeinde / Gemeindebefragung
Der Täufling wird an den Taufort gebeten. Die Gemeinde nimmt Platz. Rederichtung zu Gemeinde und evtl. Taufzeugen
P Ich frage euch als Gemeinde, als Kirche Gottes, als Christi Leib:
Nehmt ihr erneut Gottes befreiende Kraft an, um allem Bösen und aller Ungerechtigkeit zu widerstehen und Gutes zu tun?
So antwortet: Ja!
G Ja.
P Wollt ihr nach Christi Beispiel leben, einander stärken und die gute Nachricht verkündigen? So antwortet: Ja!
G Ja.
P Wollt ihr N.N. mit Liebe und Vergebung begegnen? Wollt ihr für ihn/sie beten, dass er/sie Jesus nachfolgt? So antwortet: Ja!
G Ja.
Credo des Täuflings – stellvertretend von den Eltern gesprochen
Diese Fragen waren Gegenstand im Taufgespräch mit den Eltern. Anredeformen müssen individuell angepasst werden.
Variante 1
Nun bitte ich Euch als Eltern, dass Ihr Euch für euer Kind öffentlich zum Glauben an Jesus Christus bekennt, indem Ihr auf folgende Fragen antwortet:
(1) Bekennst du dich zu Jesus Christus als deinem Befreier, vertraust du allein auf seine Gnade und versprichst du, ihm als deinem Herrn nachzufolgen? So antworte: Ja.
[Antwort:] Ja.
(2) Nimmst du Gottes befreiende Kraft an, um allem Bösen und aller Ungerechtigkeit zu widerstehen und Gutes zu tun? So antworte: Ja.
[Antwort:] Ja.
(3) Entsagst du dem Bösen und wendest du dich von der Sünde ab? So antworte: Ja.
[Antwort:] Ja.
(4) Willst du dich mit uns im Bekenntnis des Glaubens verbinden, wie er uns in den Schriften des Alten und Neuen Testaments bezeugt ist? So antworte: Ja.
[Antwort:] Ja.
(5) P: Willst du N.N. in der einen Kirche Christi aufwachsen lassen, sodass sie/er durch dein Vorbild angeleitet wird, Gottes Gnade für sich selbst zu akzeptieren, ihren/seinen Glauben offen zu bekennen und nach dem Beispiel Christi zu leben? So antworte: Ja.
[Antwort:] Ja.
Variante 2
P Nun bitte ich Euch als Eltern, dass Ihr Euch für euer Kind öffentlich zum Glauben an Jesus Christus bekennt, indem Ihr auf folgende Fragen antwortet:
Die Eltern antworten mit „Ja“ nach jeder Frage.
(1) Glaubst du an Jesus Christus und willst du ihm nachfolgen?
(2) Bist du bereit, dich vom Bösen abzuwenden und mit Gottes Hilfe an einer besseren Welt mitzuarbeiten?
(3) Bist du davon überzeugt, dass Gott dich liebt und willst du dein Leben so ausrichten, dass Gottes Geist dich befreien und verändern kann?
(4) Willst du mit uns auf der Grundlage der Bibel den christlichen Glauben entdecken und teilen?
(5) Willst du N.N. in der einen Kirche Christi aufwachsen lassen, sodass sie/er durch dein Vorbild angeleitet wird, Gottes Gnade für sich selbst zu akzeptieren, ihren/seinen Glauben offen zu bekennen und nach dem Beispiel Christi zu leben?
Variante 3 - besonders geeignet für ältere, unmündige Kinder
P Liebe Eltern, liebe Taufzeugen, unterstützt ihr N.N.s Wunsch, getauft zu werden?
[Antwort:] Ja.
P Wollt ihr N.N. verlässliche Begleiterinnen und Begleiter auf seinem/ihrem Weg mit Gott sein, so antwortet: Ja, mit Gottes Hilfe.
[Antwort:] Ja, mit Gottes Hilfe.
Das zu taufende Kind antwortet mit „Ja“ nach jeder Frage.
P Liebe/r N.N., nun frage ich dich:
(1) Glaubst du an Jesus Christus und willst du ihm nachfolgen?
(2) Bist du bereit, dich vom Bösen abzuwenden und mit Gottes Hilfe an einer besseren Welt mitzuarbeiten?
(3) Bist du davon überzeugt, dass Gott dich liebt und willst du dein Leben so ausrichten, dass Gottes Geist dich befreien und verändern kann?
(5) Willst du mit uns auf der Grundlage der Bibel den christlichen Glauben entdecken und teilen?
Oder: Das zu taufende Kind erzählt (in einem Gespräch), wie es Jesus kennen gelernt hat, warum es glaubt und getauft werden möchte (vgl. Fragen 1-3 in Variante 4 der Mündigentaufe).
P N.N., ich frage dich:
Willst du auf den Namen des dreieinigen Gottes getauft werden?
[Antwort:] Ja.
Taufe
In Taufbecken bzw. -schale wird das Taufwasser gegossen. Täufling, Kinder der Gemeinde treten an den Taufort.
Epiklese (Dankgebet über dem Wasser)
P Gebetshaltung über dem Wasser
Ewiger Vater,
als nichts als Chaos war,
schwebte dein Geist über dem Wasser
und du hast Licht hervorgebracht.
Als alles in den Fluten versank,
hast du Menschen und Tiere in der Arche gerettet
und den Regenbogen in die Wolken gesetzt.
Als dein Volk gefangen war,
hast du es durch das Meer in die Freiheit geführt
und durch den Jordan in das verheißene Land.
Als die Zeit erfüllt war,
sandtest du Jesus,
gewachsen im Fruchtwasser seiner Mutter,
getauft von Johannes im Wasser des Jordans,
gesalbt mit deinem Geist.
Dein Sohn hat seine Jünger berufen,
und mit ihnen alle Menschen,
in der Taufe teilzuhaben
an Tod und Auferstehung.
die Gebetshaltung der Hände
in eine Segensgeste über dem Wasser verändern
Gieße aus deinen Heiligen Geist,
um dieses Wasser und N.N. zu segnen.
Wasche sie/ihn rein und
kleide sie/ihn in deine Gerechtigkeit
ihr/sein Leben lang,
damit sie/er,
mit Christus gestorben und auferstanden,
zur Vollendung gelangt/gelangen.
Ehre sei dir, Ewiger Vater,
durch deinen Sohn Jesus Christus,
der mit dir und dem Heiligen Geist für immer lebt und regiert.
Amen.
Taufhandlung
P N.N., ich taufe dich
im Namen des Vaters
Wasser über den Kopf fließen lassen
und des Sohnes
Wasser erneut über den Kopf gießen
und des Heiligen Geistes.
Wasser erneut über den Kopf gießen
Amen.
N.N., durch die Taufe nehme ich dich in die weltweite Kirche Jesu Christi auf.
Segnung
P Hände auf den Kopf des Täuflings legen
Der Heilige Geist wirke in dir,
dass du – durch Wasser und Geist geboren –
ein treue Jüngerin / ein treuer Jünger Jesu wirst.
Begrüßung des Täuflings
P geht mit Täufling auf dem Arm einen Schritt weg vom Taufort
und stellt sich mit diesem gut sichtbar vor die Gemeinde
P Wir sind alle eins in Christus.
N.N. ist nun Teil der einen Kirche Jesu Christi, zu der unsere evangelisch-methodistische Kirche gehört. Lasst uns ihn / sie willkommen heißen!
Hier kann Applaus der Gemeinde folgen, persönliche Geschenke, weitere Handlungen … Nennung eines Taufspruchs, Überreichen einer Taufkerze, eines Taufschals etc. finden hier statt. Wichtig dabei: Tatsächlich willkommen heißen, also etwas tun, statt viele Worte zu machen!
Bsp:
[Taufgewand/Taufschal]
(Der Pastor /die Pastorin nimmt Taufgewand bzw. -schal für alle sichtbar in die Hände.)
P Der Apostel Paulus sagt: Alle, die auf Jesus Christus getauft sind, haben Christus angezogen wie ein neues Kleid (Gal. 3,27). Weil du auf Christus getauft bist, legen wir dir, N.N., dieses Gewand/ diesen Schal um.
(Dem Täufling wird das Gewand umgelegt. Dieses kann von der Sonntagsschule oder einer anderen Gruppe gestaltet worden sein.)
[Taufspruch]
P Dein Taufspruch lautet: …
(Kurze persönliche Worte zum Taufspruch können folgen.)
[Taufkerze]
(Taufkerze an der Osterkerze entzünden)
P Diese Kerze erinnert dich, dass Jesus sagt: Ich bin das Licht der Welt. Mit Gottes Hilfe bist du ein Licht für Andere.
(Die Taufkerze wird überreicht.)
Dankgebet
P Ewiger, heiliger Gott.
Du beschenkst uns, wir danken dir für N.N..
Als Leib Christi und als Gemeinde wollen wir dich ehren:
mit unseren Gebeten und Gaben, unserem Dienst und Zeugnis,
durch Jesus Christus unseren Herrn.
Amen.
Fürbitten
evtl. zuvor noch andere Informationen … es geht weiter wie im Teil „teilen – Gott verbindet uns miteinander“ üblich. In den Fürbitten sollte für den Täufling (und seine Eltern/ Familie) gebetet werden.
Taufe einer mündigen Person
im Gottesdienstteil III „teilen – Gott verbindet uns miteinander“
Hinführung
P geht an den Taufort und spricht zur Gemeinde gewandt
P Erinnert euch: Gott beschenkt uns in der Taufe.
Durch die Taufe nehmen wir N.N. in die Evangelisch-methodistische Kirche als Teil der einen Kirche Jesu Christi auf.
Credo
P Lasst uns gemeinsam unseren christlichen Glauben bekennen, durch den wir mit allen Christinnen und Christen verbunden sind:
Credo der Kirche
auch als Glaubenslied oder mit Nicänum möglich
∆ P+G Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige allgemeine christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.
Credo der Gemeinde / Gemeindebefragung
Der Täufling wird an den Taufort gebeten. Die Gemeinde nimmt Platz. Rederichtung zu Gemeinde und evtl. Taufzeugen
P Ich frage euch als Gemeinde, als Kirche Gottes, als Christi Leib:
Nehmt ihr erneut Gottes befreiende Kraft an, um allem Bösen und aller Ungerechtigkeit zu widerstehen und Gutes zu tun?
So antwortet: Ja!
G Ja.
P Wollt ihr nach Christi Beispiel leben, einander stärken und die gute Nachricht verkündigen? So antwortet: Ja!
G Ja.
P Wollt ihr N.N. mit Liebe und Vergebung begegnen? Wollt ihr für ihn/sie beten, dass er/sie Jesus nachfolgt? So antwortet: Ja!
G Ja.
Credo des Täuflings / persönliches Bekenntnis
Diese Fragen waren Gegenstand im Taufgespräch mit dem Täufling.
Variante 1
P: Nun bitte ich Dich, dass Du Dich zum Glauben an Jesus Christus öffentlich bekennst, indem Du auf folgende Fragen antwortest:
(1) Bekennst du dich zu Jesus Christus als deinem Befreier, vertraust du allein auf seine Gnade und versprichst du, ihm als deinem Herrn nachzufolgen? So antworte: Ja.
(2) Nimmst du Gottes befreiende Kraft an, um allem Bösen und aller Ungerechtigkeit zu widerstehen und Gutes zu tun? So antworte: Ja.
(3) Entsagst du dem Bösen und wendest du dich von der Sünde ab? So antworte: Ja.
(4) Willst du ein treues Glied der einen Kirche Christi bleiben und dich an ihrem Dienst in der Welt beteiligen? So antworte: Ja.
(5) Willst du dich zur Evangelisch-methodistischen Kirche halten und sie in ihrem Auftrag unterstützen? So antworte: Ja.
(6) Willst du dich am Leben der Gemeinde beteiligen und sie durch Gebet, Mitarbeit und regelmäßige Gaben fördern? So antworte: Ja.
(7) Willst du dich mit uns im Bekenntnis des Glaubens verbinden, wie er uns in den Schriften des Alten und Neuen Testaments bezeugt ist? So antworte: Ja.
Variante 2 - Der/die Aufzunehmende antwortet auf jede Frage mit „Ja“.
P: Nun bitte ich Dich, dass Du Dich zum Glauben an Jesus Christus öffentlich bekennst, indem Du auf folgende Fragen antwortest:
(1) Glaubst du an Jesus Christus und willst du ihm nachfolgen?
(2) Bist du bereit, dich vom Bösen abzuwenden und mit Gottes Hilfe an einer besseren Welt mitzuarbeiten?
(3) Bist du davon überzeugt, dass Gott dich liebt und willst du dein Leben so ausrichten, dass Gottes Geist dich befreien und verändern kann?
(4) Willst du die Evangelisch-methodistische Kirche als Teil der einen Kirche Jesu Christi unterstützen durch deine Mitarbeit, deine Gaben und dein Gebet, so dass wir gemeinsam die Liebe Gottes bezeugen?
(5) Willst du mit uns auf der Grundlage der Bibel den christlichen Glauben entdecken und teilen?
Variante 3 - besonders für Gruppen geeignet, wird von allen Aufzunehmenden gemeinsam gesprochen.
(1) Wir trennen uns von den geistlichen Kräften des Verderbens, wir verwerfen die bösen Mächte dieser Welt, wir kehren uns ab von der Sünde, durch die sie uns geprägt haben.
(2) Wir nehmen die Freiheit und Kraft an, die Gott uns gibt, und wollen mit ihr dem Bösen, dem Unrecht und der Unterdrückung widerstehen.
(3) Wir bekennen Jesus Christus als unseren Herrn, wir vertrauen allein auf seine Gnade, wir versprechen, ihm als unserem Herrn zu dienen.
(4) Als treue Glieder der einen Kirche Christi wollen wir in dieser Welt für Christus eintreten.
(5) Unsere Treue zu Christus wollen wir in der Evangelisch-methodistischen Kirche leben und alles in unseren Kräften stehende tun, um den Dienst dieser Kirche zu stärken.
(6) Wir wollen zuverlässig an den Aufgaben der Kirche mitwirken: Durch unser Gebet, unsere Teilnahme, unsere Gaben, unsere Mitarbeit und unser Zeugnis in Gemeinde und Welt.
(7) Wir bekennen uns zum christlichen Glauben, den wir empfangen haben, so wie er in den Schriften des Alten und Neuen Testaments bezeugt ist.
Variante 4
P: (1) Erzähle uns von deinem Glauben an Jesus Christus!
(2) Was bedeutet dir die Bibel?
(3) „Von Gott verändert, Böses lassen und Gutes tun“ – wie wird das in deinem Leben konkret?
(4) Was bedeutet es für dich, zur EmK und zu dieser Gemeinde zu gehören?
Taufe
In Taufbecken bzw. -schale wird das Taufwasser gegossen. Täufling, Kinder der Gemeinde treten an den Taufort.
Epiklese (Dankgebet über dem Wasser)
P Gebetshaltung über dem Wasser
Ewiger Vater,
als nichts als Chaos war,
schwebte dein Geist über dem Wasser
und du hast Licht hervorgebracht.
Als alles in den Fluten versank,
hast du Menschen und Tiere in der Arche gerettet
und den Regenbogen in die Wolken gesetzt.
Als dein Volk gefangen war,
hast du es durch das Meer in die Freiheit geführt
und durch den Jordan in das verheißene Land.
Als die Zeit erfüllt war,
sandtest du Jesus,
gewachsen im Fruchtwasser seiner Mutter,
getauft von Johannes im Wasser des Jordans,
gesalbt mit deinem Geist.
Dein Sohn hat seine Jünger berufen,
und mit ihnen alle Menschen,
in der Taufe teilzuhaben
an Tod und Auferstehung.
die Gebetshaltung der Hände
in eine Segensgeste über dem Wasser verändern
Gieße aus deinen Heiligen Geist,
um dieses Wasser und N.N. zu segnen.
Wasche sie/ihn rein und
kleide sie/ihn in deine Gerechtigkeit
ihr/sein Leben lang,
damit sie/er,
mit Christus gestorben und auferstanden,
zur Vollendung gelangt/gelangen.
Ehre sei dir, Ewiger Vater,
durch deinen Sohn Jesus Christus,
der mit dir und dem Heiligen Geist für immer lebt und regiert.
Amen.
Taufhandlung
P N.N., ich taufe dich
im Namen des Vaters
Wasser über den Kopf fließen lassen
und des Sohnes
Wasser erneut über den Kopf gießen
und des Heiligen Geistes.
Wasser erneut über den Kopf gießen
Amen.
N.N., durch die Taufe nehme ich dich in die Evangelisch- methodistische Kirche als Teil der einen Kirche Jesu Christi auf.
Segnung
P Hände auf den Kopf des Täuflings legen
Der Heilige Geist wirke in dir,
dass du – durch Wasser und Geist geboren –
ein treue Jüngerin / ein treuer Jünger Jesu wirst.
Begrüßung des Täuflings
P geht mit Täufling einen Schritt weg vom Taufort
und stellt sich mit diesem gut sichtbar vor die Gemeinde
P Wir sind alle eins in Christus.
N.N. ist nun bekennendes Glied der Evangelisch-methodistischen Kirche, die Teil der einen Kirche Jesu Christi ist. Lasst uns ihn / sie willkommen heißen!
Hier kann Applaus der Gemeinde folgen, persönliche Geschenke, weitere Handlungen … Nennung eines Taufspruchs, Überreichen einer Taufkerze, eines Taufschals etc. finden hier statt.
Wichtig dabei: Tatsächlich willkommen heißen, also etwas tun, statt viele Worte zu machen!
Dankgebet
P Ewiger, heiliger Gott.
Du beschenkst uns, wir danken dir für N.N..
Als Leib Christi und als Gemeinde wollen wir dich ehren:
mit unseren Gebeten und Gaben, unserem Dienst und Zeugnis,
durch Jesus Christus unseren Herrn.
Amen.
Fürbitten
evtl. zuvor noch andere Informationen … es geht weiter wie im Teil „teilen – Gott verbindet uns miteinander“ üblich
Gliederaufnahme
im Gottesdienstteil III „teilen – Gott verbindet uns miteinander“
Hinführung
P geht an den Taufort und spricht zur Gemeinde gewandt
P Erinnert euch: Gott beschenkt uns in der Taufe.
Zur Taufe kommt das Bekenntnis des Glaubens.
N.N. ist getauft. Er/sie weiß um seine/ihre Rechte und seine/ihre Verantwortung in der Kirche. Durch sein/ihr Bekenntnis nehmen wir N.N. heute in die Evangelisch-methodistische Kirche auf.
Credo
P Lasst uns gemeinsam unseren christlichen Glauben bekennen, durch den wir mit allen Christinnen und Christen verbunden sind:
Credo der Kirche
auch als Glaubenslied oder mit Nicänum möglich
∆ P+G Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige allgemeine christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.
Credo der Gemeinde / Gemeindebefragung
Die aufzunehmende Person wird an den Taufort gebeten. Die Gemeinde nimmt Platz. Rederichtung zur Gemeinde und zu evtl. weiteren Taufzeugen
P Ich frage euch als Gemeinde, als Kirche Gottes, als Christi Leib:
Nehmt ihr erneut Gottes befreiende Kraft an, um allem Bösen und aller Ungerechtigkeit zu widerstehen und Gutes zu tun?
So antwortet: Ja!
G Ja.
P Wollt ihr nach Christi Beispiel leben, einander stärken und die gute Nachricht verkündigen? So antwortet: Ja!
G Ja.
P Wollt ihr N.N. mit Liebe und Vergebung begegnen? Wollt ihr für ihn/sie beten, dass er/sie Jesus nachfolgt? So antwortet: Ja!
G Ja.
Credo des/der Aufzunehmenden / persönliches Bekenntnis
Diese Fragen waren Gegenstand im Gespräch mit dem/den Aufzunehmenden.
Variante 1
P: Nun bitte ich Dich, dass Du Dich zum Glauben an Jesus Christus öffentlich bekennst, indem Du auf folgende Fragen antwortest:
(1) Bekennst du dich zu Jesus Christus als deinem Befreier, vertraust du allein auf seine Gnade und versprichst du, ihm als deinem Herrn nachzufolgen? So antworte: Ja.
(2) Nimmst du Gottes befreiende Kraft an, um allem Bösen und aller Ungerechtigkeit zu widerstehen und Gutes zu tun? So antworte: Ja.
(3) Entsagst du dem Bösen und wendest du dich von der Sünde ab? So antworte: Ja.
(4) Willst du ein treues Glied der einen Kirche Christi bleiben und dich an ihrem Dienst in der Welt beteiligen? So antworte: Ja.
(5) Willst du dich zur Evangelisch-methodistischen Kirche halten und sie in ihrem Auftrag unterstützen? So antworte: Ja.
(6) Willst du dich am Leben der Gemeinde beteiligen und sie durch Gebet, Mitarbeit und regelmäßige Gaben fördern? So antworte: Ja.
(7) Willst du dich mit uns im Bekenntnis des Glaubens verbinden, wie er uns in den Schriften des Alten und Neuen Testaments bezeugt ist? So antworte: Ja.
Variante 2 - Der/die Aufzunehmende antwortet auf jede Frage mit „Ja“.
P: Nun bitte ich Dich, dass Du Dich zum Glauben an Jesus Christus öffentlich bekennst, indem Du auf folgende Fragen antwortest:
(1) Glaubst du an Jesus Christus und willst du ihm nachfolgen?
(2) Bist du bereit, dich vom Bösen abzuwenden und mit Gottes Hilfe an einer besseren Welt mitzuarbeiten?
(3) Bist du davon überzeugt, dass Gott dich liebt und willst du dein Leben so ausrichten, dass Gottes Geist dich befreien und verändern kann?
(4) Willst du die Evangelisch-methodistische Kirche als Teil der einen Kirche Jesu Christi unterstützen durch deine Mitarbeit, deine Gaben und dein Gebet, so dass wir gemeinsam die Liebe Gottes bezeugen?
(5) Willst du mit uns auf der Grundlage der Bibel den christlichen Glauben entdecken und teilen?
Variante 3 - besonders für Gruppen geeignet, wird von allen Aufzunehmenden gemeinsam gesprochen.
(1) Wir trennen uns von den geistlichen Kräften des Verderbens, wir verwerfen die bösen Mächte dieser Welt, wir kehren uns ab von der Sünde, durch die sie uns geprägt haben.
(2) Wir nehmen die Freiheit und Kraft an, die Gott uns gibt, und wollen mit ihr dem Bösen, dem Unrecht und der Unterdrückung widerstehen.
(3) Wir bekennen Jesus Christus als unseren Herrn, wir vertrauen allein auf seine Gnade, wir versprechen, ihm als unserem Herrn zu dienen.
(4) Als treue Glieder der einen Kirche Christi wollen wir in dieser Welt für Christus eintreten.
(5) Unsere Treue zu Christus wollen wir in der Evangelisch-methodistischen Kirche leben und alles in unseren Kräften stehende tun, um den Dienst dieser Kirche zu stärken.
(6) Wir wollen zuverlässig an den Aufgaben der Kirche mitwirken: Durch unser Gebet, unsere Teilnahme, unsere Gaben, unsere Mitarbeit und unser Zeugnis in Gemeinde und Welt.
(7) Wir bekennen uns zum christlichen Glauben, den wir empfangen haben, so wie er in den Schriften des Alten und Neuen Testaments bezeugt ist.
Variante 4
P: (1) Erzähle uns von deinem Glauben an Jesus Christus!
(2) Was bedeutet dir die Bibel?
(3) „Von Gott verändert, Böses lassen und Gutes tun“ – wie wird das in deinem Leben konkret?
(4) Was bedeutet es für dich, zur EmK und zu dieser Gemeinde zu gehören?
Taufgedächtnis
In Taufbecken bzw. -schale wird das Wasser gegossen.
P N.N., ich erinnere dich an deine Taufe
im Namen des Vaters
die Hand mit Wasser benetzen und ein Kreuz in die linke Hand zeichnen
und des Sohnes
die Hand mit Wasser benetzen und ein Kreuz in die rechte Hand zeichnen
und des Heiligen Geistes.
die Hand mit Wasser benetzen ein Kreuz auf die Stirn zeichnen
Amen.
P nimmt den/die Aufzunehmende/n bei den Händen – eigene Hände unter die Hände des/der Aufzunehmende/n.
P: N.N., durch deine Taufe wurdest du in die Gemeinschaft der christlichen Kirche aufgenommen.
Durch dein Bekenntnis hast du dich zum christlichen Glauben und zur Evangelisch-methodistischen Kirche bekannt.
Ich nehme dich in die Evangelisch-methodistische Kirche auf.
Segnung
P Der Heilige Geist wirke in dir, dass du durch Wasser und Geist geboren als treue Jüngerin/treuer Jünger Jesu lebst.
Begrüßung der aufgenommen Person
P geht mit den neu Aufgenommen einen Schritt weg vom Taufort und stellt diesen gut sichtbar vor die Gemeinde
P Wir sind alle eins in Christus.
N.N. ist nun bekennendes Glied der Evangelisch-methodistischen Kirche, die Teil der einen Kirche Jesu Christi ist. Lasst uns ihn/sie willkommen heißen!
Hier kann Applaus der Gemeinde folgen, persönliche Geschenke, Aktionen … Wichtig dabei: Tatsächlich willkommen heißen, also etwas tun, statt viele Worte zu machen!
Dankgebet
P Ewiger, heiliger Gott!
Du beschenkst uns. Wir danken dir für N.N..
Als Leib Christi und als Gemeinde wollen wir dich ehren:
mit unseren Gebeten und Gaben, unserem Dienst und Zeugnis,
durch Jesus Christus unseren Herrn.
Amen.
Fürbitten
evtl. zuvor noch andere Informationen … es geht weiter wie im Teil „teilen – Gott verbindet uns miteinander“ üblich
Verabschiedung in den Ruhestand
Vorbemerkungen
- Die Verabschiedung in den Ruhestand ist die rituelle Form, um ordinierte Pastorinnen und Pastoren („elder“) aus dem aktiven Dienst zu begleiten. Es ersetzt nicht eine persönliche Verabschiedung am letzten Dienstort.
- Dem Bedürfnis nach kurzen, persönlichen Würdigungen kann Raum gegeben (nach der Anrede). Jedoch ist dabei zu bedenken, dass selbst in einem kleinen Rahmen nur selektiv die gesamte Dienstzeit wirklich gewürdigt werden kann. Es gibt drei Möglichkeiten, diesem Bedürfnis zu begegnen:
- keine persönliche Würdigung im Rahmen des rituellen Verabschiedens, sondern ausschließlich im Rahmen der Verabschiedung im letzten Dienstort. Hier hat der zuständige SuperintendentIn darauf zu achten, dass die gesamte Dienstzeit in den Blick kommt (durch Grußworte, Photostrecken, Videogrüße etc.).
- kurze visuelle Eindrücke der Person (Photo von Ordination und Photo „in Aktion“, Daten der Dienstorte), keine vertiefenden Beiträge.
- kurze Grüße aus allen (!) Stationen per Videobeitrag (pro Person max. 1 min), wobei darauf zu achten ist, dass eine Person im Vorhinein sich die Fragen an die Gemeinden wie auch die technische Umsetzung genau überlegt und organisiert.
Verabschiedung in Ruhestand
(Zur Info: im Folgenden wird die Pluralform gewählt, da in der Regel mehrere PastorInnen im JK-Gottesdienst in den Ruhestand verabschiedet werden)
Anrede:
Bischof:
Liebe Schwester N.N., lieber Bruder M.M., lieber Bruder X.X.,
in diesem Gottesdienst verabschieden wir Euch
aus dem aktiven Dienst als Pastorin, als Pastor in der evangelisch-methodistischen Kirche.
Wir danken Gott und wir danken Euch, dass ihr eure Lebenszeit, Begabungen und Kraft der Kirche Jesu Christi zur Verfügung gestellt habt.
Ihr habt das Evangelium von Jesus Christus gepredigt und in vielfältigen Formen die Botschaft von Gottes Liebe und Treue bezeugt.
Ihr habt auch Verantwortung in verschiedenen Ämtern und Gremien unserer Kirche wahrgenommen.
Dadurch ist die evangelisch-methodistische Kirche von Euch geprägt, geistlich geleitet und begleitet worden.
Nicht alles im Dienst einer Pastorin oder eines Pastors liegt vor Augen.
Vieles geschieht im Verborgenen.
Und doch können Früchte Eures Wirkens wahrgenommen werden.
Für die sichtbaren wie unsichtbaren sind wir dankbar.
(Hier ist eine kurze persönliche Würdigung denkbar. Eine Überleitung wie folgt wäre denkbar: „Im Leben vieler Menschen habt Ihr Spuren durch Euren Dienst im Namen Gottes hinterlassen. Hört und seht selbst….“)
Entpflichtung
Mit dem Eintritt in den Ruhestand beginnt für Euch eine neue Lebensphase.
Auf Grund eurer Ordination bleibt ihr berufen,
das Evangelium von Jesus Christus zu predigen,
zu taufen
und die Feier des heiligen Abendmahls zu leiten.
Ihr seid aber frei von den dienstlichen Pflichten und der Verantwortung, die euer Amt mit sich gebracht hat.
Vergesst nicht die großen Dinge, die Gott durch euch getan hat.
Bleibt weiterhin eurer Berufung treu.
Gebet
(hier ist EIN Gebet auszuwählen – oder ein freies Gebet zu formulieren. Dieses sollte enthalten: den Dank an Gott, Dank für die Gaben der Abschiednehmenden, Bitte um Vergebung von Schuld, Bitte um Bewahrung dessen, was durch den Dienst geworden und gewachsen ist, Bitte um Gottes Segen für neuen Lebensabschnitt)
So wollen wir Euch mit Gebet und dem persönlich zugesprochenen Segen aus Eurem aktiven Dienst verabschieden:
(gemeinsam gesprochenes Gebet von Bischof und Gemeinde)
Wir beten (Zeichen zum Aufstehen geben):
Gott voller Gnade,
der du diese Menschen mit der Vision deines Reiches erfüllt hast.
Du hast sie mit Deinem Heiligen Geist ausgestattet.
Wir danken dir für den Dienst dieser Frauen und Männer
und für die Art und Weise, in der sie sich um deine Kirche gekümmert haben.
Wende Du, Gott, zum Guten, was nicht gelungen ist
und vollende Du, was begonnen wurde.
Sei Du mit deiner beständigen Gegenwart bei diesen Schwestern und Brüdern,
dass sie Dir weiterhin in Liebe und Treue dienen können,
und wachsen in der Gnade und Erkenntnis in Christus Jesus.
Dir sei Lob und Ehre in Ewigkeit.
Amen.
(in Anlehnung an Book of Worship S.735 „A Retirement Recognition Service“)
Gott voller Gnade,
der du diese Menschen mit der Vision deines Reiches erfüllt hast.
Du hast sie mit Deinem Heiligen Geist ausgestattet.
Wir danken dir für den Dienst dieser Frauen und Männer
und für die Art und Weise, in der sie sich um deine Kirche gekümmert haben.
Wende Du, Gott, zum Guten, was nicht Treuer Gott, du beschenkst deine Kirche mit guten Gaben.
Wir danken dir für alles, was du durch N.N., M.M. und X.X gewirkt hast.
Lass sie (und ihre Familien) spüren,
wie viel Segen der Einsatz gebracht hat.
Weil du barmherzig bist, hilf ihnen,
mit sich selbst barmherzig zu sein,
wenn ihnen Fehler oder Unterlassungen einfallen.
Vergib uns, was wir diesen Brüdern und Schwestern gegenüber versäumt haben.
Gib diesen Geschwistern Kraft und neuen Mut für das Zukünftige.
Geleite sie auf ihren Wegen.
Halte deine Hand über sie
jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
Amen.
(in Anlehnung an „Liturgische Handreichung. Verabschiedung aus einem kirchlichen Dienst“, UEK und VELKD, 2008)
persönliche Segnung mit Handauflegung
[Knie nieder, lass dir die Hände auflegen und]
empfange den Segen Gottes:
Gott segne dir den Blick zurück und den Schritt nach vorn.
Er bewahre dir die guten Erfahrungen.
Er begleite dich auf dem Weg, der vor dir liegt.
So segne dich der gütige Gott,
(+) Vater, Sohn und heiliger Geist.
(nach Agende zur Berufung und Einführung)
Die Barmherzigkeit des HERRn hat noch kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu, und seine Treue ist groß. (Klagelieder 3,22f)
Es segne und behüte dich der allmächtige und barmherzige Gott,
(+) der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Gott behüte, was du weiterträgst
Dank
(Überreichen der Ruhestandsurkunde, Blume etc.)
Schwester N.N., wir danken dir ganz herzlich für deine Mitarbeit.
evtl. Musik
Mantelübergabe
(vgl. Book of Worship, A retirement recognition service, S.736)
Ein Vertreter der „neuen“ Ruheständler, ein Vertreter der neuen JK-Mitglieder in voller Verbindung (Ordinand) knien (oder stehen seitlich rechts und links vor dem Bischof). Bischof nimmt eine Stola, die vorher auf dem Abendmahlstisch lag, und legt sie über die Schultern des Vertreters der „neuen“ Ruheständler und sagt:
Bischof:
Im Buch der Könige lesen wir über den Propheten Elia und seinen Auftrag.
Der Mantel, Symbol für die Beauftragung durch Gott, fiel auf den jüngeren Propheten, Elisa, und der Geist Elias ruhte auf ihm.
(Der Vertreter der „neuen“ Ruheständler erhebt sich und legt die Stola über die Schulter des Vertreter der neuen JK-Mitglieder in voller Verbindung (Ordinand) und sagt:)
Ich übergebe den Mantel von unserer Generation an eure Generation.
Die Verantwortung und Hingabe der älteren Generation
wird aufgenommen und fortgesetzt von euch Jüngeren.
Und der Geist des heutigen Elias wird auf dem heutigen Elisa ruhen.
(Der Vertreter der neuen Ordinanden erhebt sich, dreht sich zu allen „neuen“ Ruheständlern und sagt:)
Wir, die wir nach euch kommen, nehmen den Mantel auf, der uns zufällt. So erben wir im zweifachen Sinn von eurem Geist.
Bischof:
„So ermahne ich euch nun,
ich, der Gefangene in dem Herrn,
dass ihr der Berufung würdig lebt, mit der ihr berufen seid,
in aller Demut und Sanftmut, in Geduld.
Ertragt einer den andern in Liebe und seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens:
Ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung;
ein Herr, ein Glaube, eine Taufe; ein Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in allen.
Einem jeden aber von uns ist die Gnade gegeben nach dem Maß der Gabe Christi. “ (Eph 4,1-6)
Verlesung der Dienstzuweisung
Lied
Sendung mit Segenszuspruch
(für alle, also für Ordinierte, Ruheständler, Aktive wie auch anwesende Gemeinde)
Bischof:
Alles hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde. (Koh 3,1)
So gibt es auch eine Zeit für Veränderungen, Herausforderungen und Aufbrüche (neue Ausblicke).
Mit Liebe senden wird Euch weiter – im Sinne John Wesleys:
Die Welt ist Dein Kirchspiel.
Gemeinde:
Geh in die Welt und antworte der Liebe Christi in allem, was du tust.
Lebe aus der Vision, die Gott dir gegeben hat.
Lass Gottes Barmherzigkeit, Gnade und Frieden durch dich in diese Welt fließen.
Die Gnade und der Friede Gottes sind mit dir.
Bischof: Amen!
Gemeinde: Amen!
(nach Book of Worship, A retirement recognition service, S.737)
Musik zum Auszug
Würdigung der Jubilare in der Lebens- und Dienstgemeinschaft
(im Rahmen der Jährlichen Konferenztagung, nach der Beauftragung zum PastorIn auf Probe, LokalpastorIn)
Einführung
Bischof: (zur Konferenz)
Liebe Schwestern und Brüder, diese Männer und Frauen haben wir beauftragt zum Dienst in der Evangelisch-methodistischen Kirche: Als PastorInnen auf Probe, als LokalpastorInnen und als PraktikantInnen. Sie reihen sich ein in eine Gemeinschaft unzähliger Brüder und Schwestern, die sich ebenso von Jesus Christus zum Dienst berufen ließen. Dies liegt zum Teil schon viele Jahre zurück. So leben sie diese Berufung nach ihren Gaben und Möglichkeiten in vielfältiger Weise. Diese Dienst- und Lebens-Gemeinschaft wollen wir jetzt etwas sichtbar werden lassen. Stellvertretend für die vielen, bitten wir diejenigen nach vorne, die ein (silbernes oder goldenes) Dienstjubiläum begehen.
Nennung der Namen
(die aufgerufenen Personen kommen einzeln nach oben)
Bischof:
Vor 25 Jahren haben sich XX., NN, YY und ZZ zum Dienst in der evangelisch-methodistischen Kirche rufen und beauftragen lassen.
Vor 50 Jahren haben sich als Glied am Leib Christi in die Lebens- und Dienstgemeinschaft rufen lassen: JJ, MM, LL, OO und PP.
Anrede/ erneute Selbstverpflichtung
Bischof: (zu den Jubilaren und der Konferenz)
Wir sind von Jesus Christus in den Dienst seiner Kirche gerufen.
Das bekennen wir,
das leben wir,
dafür beten wir.
Lasst uns miteinander in der Schule der Heiligen Schrift bleiben.
Lasst uns darauf achten, dass die Botschaft Jesu Christi durch uns wahrgenommen und weitergegeben wird.
Lasst uns füreinander beten, dass wir die Stimme des dreieinigen Gottes hören und seiner Vision folgen – bis sein Reich in Herrlichkeit kommt.
(evtl. gemeinsames Vater Unser)
Segenszuspruch
Bischof: (an die Jubilare gerichtet, alle gemeinsam werden damit gesegnet)
Er aber, der Gott des Friedens,
heilige euch durch und durch
und bewahre euren Geist samt Seele und Leib unversehrt,
untadelig für die Ankunft unseres Herrn Jesus Christus.
Treu ist er, der euch ruft; er wird’s auch tun.
(nach 1. Thess 5,23.24)
persönliches Dankzeichen
Entwidmung
eines kirchlichen Gebäudes oder gottesdienstlichen Raumes
Liedvorschläge
allgemein
- 421 Ach bleib bei uns, Herr Jesu Christ
- 504 Ach bleib mit deiner Gnade
- 371 Befiehl du deine Wege
- 400 Die Kirche Christi lebt und bleibt
- 404 Die Kirche Gottes ist vereint
- 395 Die Kirche steht gegründet
- 407 Gott baut ein Haus, das lebt
- 429 Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht (Kanon)
- 25 Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt
- 409 In Christus ist nicht Ost noch West
- 338 In allen meinen Taten
- 411 Strahlen brechen viele aus einem Licht
- 367 Wer nur den lieben Gott lässt walten
zum Schluss
- 488 Bewahre uns Gott
- 506 Es segne und behüte uns (Kanon)
- 493 Herr, wir bitten: Komm und segne uns
- 667 Jerusalem, du hochgebaute Stadt
- 489 Verleih uns Frieden gnädiglich
zum Auszug
- 446 Ausgang und Eingang (Kanon)
- 247 Erwecke und bewege uns
- 554 Geht Gottes Weg, bringt Frieden in die Welt
- 535 Im Frieden dein
- 595 Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehen
- 361 Meine Hoffnung und meine Freude
- 387 Vertraut den neuen Wegen
Ankommen – Gott bringt uns zusammen
Präludium
Liturgische Eröffnung
Hier kann die trinitarische Formel verwendet werden.
L So spricht Gott: »Ich will dich nicht verlassen noch von dir weichen.«
Josua 1, 5b (Luther 2017)
L So spricht der Herr: »Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße; was wollt ihr mir denn für ein Haus bauen? Hat nicht meine Hand das alles gemacht?«
Jesaja 66, 1-2 nach Apostelgeschichte 7, 48-50 (Luther 2017)
L Denn wir haben hier keine bleibende Stadt,
sondern die zukünftige suchen wir.
Hebräer 13, 14 (Luther 2017)
Freie Begrüßung
Psalm
Nach dir, Herr, verlanget mich.
Mein Gott, ich hoffe auf dich;
lass mich nicht zuschanden werden.
Denn keiner wird zuschanden, der auf dich harret.
Herr, zeige mir deine Wege
und lehre mich deine Steige!
Leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich!
Denn du bist der Gott, der mir hilft;
täglich harre ich auf dich.
Gedenke, Herr, an deine Barmherzigkeit und an deine Güte,
die von Ewigkeit her gewesen sind.
Gedenke nicht der Sünden meiner Jugend
und meiner Übertretungen,
gedenke aber meiner nach deiner Barmherzigkeit,
Herr, um deiner Güte willen!
Der Herr ist gut und gerecht;
darum weist er Sündern den Weg.
Er leitet die Elenden recht
und lehrt die Elenden seinen Weg.
Die Wege des Herrn sind lauter Güte und Treue
für alle, die seinen Bund und seine Gebote halten.
Psalm 25 (EM 688)
Gott ist uns Zuflucht und Stärke,
ein bewährter Helfer in allen Nöten.
Darum fürchten wir uns nicht,
wenn die Erde auch wankt,
wenn Berge stürzen in die Tiefe des Meeres,
wenn seine Wasserwogen tosen und schäumen
und vor seinem Ungestüm die Berge erzittern.
Der Herr der Heerscharen ist mit uns,
der Gott Jakobs ist unsere Burg.
Die Wasser eines Stromes erquicken die Gottesstadt,
des Höchsten heilige Wohnung.
Gott ist in ihrer Mitte,
darum wird sie niemals wanken;
Gott hilft ihr, wenn der Morgen anbricht.
Völker toben, Reiche wanken,
es dröhnt sein Donner, da zerschmilzt die Erde.
Der Herr der Heerscharen ist mit uns,
der Gott Jakobs ist unsre Burg.
Psalm 46 (EM 696)
Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt
und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt,
der spricht zu dem Herrn:
Meine Zuversicht und meine Burg,
mein Gott, auf den ich hoffe.
Denn er errettet dich vom Strick des Jägers
und von der verderblichen Pest.
Er wird dich mit seinen Fittichen decken,
und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln.
Seine Wahrheit ist Schirm und Schild.
Denn der Herr ist deine Zuversicht,
der Höchste ist deine Zuflucht.
Es wird dir kein Übel begegnen,
und keine Plage wird sich deinem Hause nahen.
Denn er hat seinen Engeln befohlen,
dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
dass sie dich auf den Händen tragen
und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
»Er liebt mich, darum will ich ihn erretten;
er kennt meinen Namen, darum will ich ihn schützen.
Er ruft mich an,
darum will ich ihn erhören;
ich bin bei ihm in der Not,
ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen.
Ich will ihn sättigen mit langem Leben
und will ihm zeigen mein Heil«.
Psalm 91 (EM 702)
Wenn der Herr die Gefangenen Zions erlösen wird,
so werden wir sein wie die Träumenden.
Dann wird unser Mund voll Lachens
und unsre Zunge voll Rühmens sein.
Dann wird man sagen unter den Heiden:
Der Herr hat Großes an ihnen getan!
Der Herr hat Großes an uns getan;
des sind wir fröhlich.
Herr, bringe zurück unsre Gefangenen,
wie du die Bäche wiederbringst im Südland.
Die mit Tränen säen,
werden mit Freuden ernten.
Sie gehen hin und weinen
und streuen ihren Samen
und kommen mit Freuden
und bringen ihre Garben.
Psalm 126 (EM 713)
Hören – Gott spricht zu uns
Lesungen
So spricht Gott:
»Ich will dich nicht verlassen noch von dir weichen.«
Josua 1, 5b (Luther 2017)
Und nun spricht der Herr, der dich geschaffen hat, Jakob,
und dich gemacht hat, Israel:
Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst;
ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!
Wenn du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein,
dass dich die Ströme nicht ersäufen sollen;
und wenn du ins Feuer gehst, sollst du nicht brennen,
und die Flamme soll dich nicht versengen.
Jesaja 43, 1–2 (Luther 2017)
Für alles gibt es eine bestimmte Stunde.
Und jedes Vorhaben unter dem Himmel hat seine Zeit:
Eine Zeit für die Geburt
und eine Zeit für das Sterben.
Eine Zeit zum Pflanzen
und eine Zeit zum Ausreißen des Gepflanzten.
Eine Zeit zum Töten
und eine Zeit zum Heilen.
Eine Zeit zum Einreißen
und eine Zeit zum Aufbauen.
Eine Zeit zum Weinen
und eine Zeit zum Lachen.
Eine Zeit zum Klagen
und eine Zeit zum Tanzen.
Eine Zeit, Steine wegzuwerfen,
und eine Zeit, Steine zu sammeln.
Eine Zeit, sich zu umarmen,
und eine Zeit, sich zu trennen.
Eine Zeit zum Suchen
und eine Zeit zum Verlieren.
Eine Zeit zum Aufheben
und eine Zeit zum Wegwerfen.
Eine Zeit zum Zerreißen
und eine Zeit zum Zusammennähen.
Eine Zeit zum Schweigen
und eine Zeit zum Reden.
Eine Zeit zum Lieben
und eine Zeit zum Hassen.
Eine Zeit für den Krieg
und eine Zeit für den Frieden.
Prediger 3, 1-8 (Basisbibel)
Der Herr hat’s gegeben,
der Herr hat’s genommen;
der Name des Herrn sei gelobt!
Hiob 1, 21b (Luther 2017)
Der Herr sagt: Der Himmel ist mein Thron
und die Erde ein Schemel für meine Füße.
Was für ein Haus wollt ihr mir da bauen?
An was für einem Ort sollte ich mich ausruhen?
Alles habe ich mit eigener Hand geschaffen,
durch mich ist es entstanden.
– Ausspruch des Herrn –
Aber ich schaue freundlich
auf die Armen und Niedergeschlagenen,
die voll Ehrfurcht auf mein Wort hören.
Jesaja 66, 1-2 (Basisbibel)
Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; Gottes Ackerfeld und Gottes Bau seid ihr. Gemäß der Gnade Gottes, die mir gegeben wurde, habe ich als kundiger Baumeister das Fundament gelegt, ein anderer baut darauf weiter. Jeder aber sehe zu, wie er darauf weiterbaut! Denn ein anderes Fundament kann niemand legen als das, welches gelegt ist: Jesus Christus.
1. Korinther 3, 9-11 (Zürcher Bibel)
Noch einmal: Wenn ich mir das alles vor Augen halte, kann ich nicht anders, als anbetend vor dem Vater niederzuknien. Er, dem jede Familie im Himmel und auf der Erde ihr Dasein verdankt und der unerschöpflich reich ist an Macht und Herrlichkeit, gebe euch durch seinen Geist innere Kraft und Stärke. Es ist mein Gebet, dass Christus aufgrund des Glaubens in euren Herzen wohnt und dass euer Leben in der Liebe verwurzelt und auf das Fundament der Liebe gegründet ist. Das wird euch dazu befähigen, zusammen mit allen anderen, die zu Gottes heiligem Volk gehören, die Liebe Christi in allen ihren Dimensionen zu erfassen – in ihrer Breite, in ihrer Länge, in ihrer Höhe und in ihrer Tiefe. Ja, ich bete darum, dass ihr seine Liebe versteht, die doch weit über alles Verstehen hinausreicht, und dass ihr auf diese Weise mehr und mehr mit der ganzen Fülle des Lebens erfüllt werdet, das bei Gott zu finden ist. Ihm, der mit seiner unerschöpflichen Kraft in uns am Werk ist und unendlich viel mehr zu tun vermag, als wir erbitten oder begreifen können, ihm gebührt durch Jesus Christus die Ehre in der Gemeinde von Generation zu Generation und für immer und ewig.
Amen.
Epheser 3, 14-21 (Neue Genfer Übersetzung)
Kommt zu ihm, dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen, aber von Gott auserwählt und geehrt worden ist! Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen, zu einer heiligen Priesterschaft, um durch Jesus Christus geistige Opfer darzubringen, die Gott gefallen! Denn es heißt in der Schrift: Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten Stein, einen Eckstein, den ich in Ehren halte; wer an ihn glaubt, der geht nicht zugrunde. Euch, die ihr glaubt, gilt diese Ehre. Für jene aber, die nicht glauben, ist dieser Stein, den die Bauleute verworfen haben, zum Eckstein geworden, zum Stein, an den man anstößt, und zum Felsen, an dem man zu Fall kommt. Sie stoßen sich an ihm, weil sie dem Wort nicht gehorchen; doch dazu sind sie bestimmt. Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliger Stamm, ein Volk, das sein besonderes Eigentum wurde, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. Einst wart ihr kein Volk, jetzt aber seid ihr Gottes Volk; einst gab es für euch kein Erbarmen, jetzt aber habt ihr Erbarmen gefunden.
1. Petrus 2, 4-10 (Einheitsübersetzung )
Denn wir haben hier keine bleibende Stadt,
sondern die zukünftige suchen wir.
Hebräer 13, 14 (Luther 2017)
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde;
denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen,
und das Meer ist nicht mehr.
Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem,
von Gott aus dem Himmel herabkommen,
bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.
Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her,
die sprach:
Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen!
Und er wird bei ihnen wohnen,
und sie werden sein Volk sein
und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein;
und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen,
und der Tod wird nicht mehr sein,
noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein;
denn das Erste ist vergangen.
Und der auf dem Thron saß, sprach:
Siehe, ich mache alles neu!
Und er spricht:
Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!
Und er sprach zu mir: Es ist geschehen.
Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende.
Ich will dem Durstigen geben
von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.
Wer überwindet, der wird es alles ererben,
und ich werde sein Gott sein
und er wird mein Sohn sein.
Offenbarung 21, 1-7 (Luther 2017)
Er stieg in das Boot und seine Jünger folgten ihm nach. Und siehe, es erhob sich auf dem See ein gewaltiger Sturm, sodass das Boot von den Wellen überflutet wurde. Jesus aber schlief. Da traten die Jünger zu ihm und weckten ihn; sie riefen: Herr, rette uns, wir gehen zugrunde! Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst, ihr Kleingläubigen? Dann stand er auf, drohte den Winden und dem See und es trat völlige Stille ein. Die Menschen aber staunten und sagten: Was für einer ist dieser, dass ihm sogar die Winde und der See gehorchen?
Matthäus 8, 23-27 (Einheitsübersetzung )
Die elf Jünger gingen nach Galiläa.
Sie stiegen auf den Berg,
wohin Jesus sie bestellt hatte.
Als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder.
Aber einige hatten auch Zweifel.
Jesus kam zu ihnen und sagte:
»Gott hat mir alle Macht gegeben,
im Himmel und auf der Erde.
Geht nun hin zu allen Völkern
und ladet die Menschen ein,
meine Jünger und Jüngerinnen zu werden.
Tauft sie im Namen
des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes!
Und lehrt sie, alles zu tun, was ich euch geboten habe!
Seid gewiss: Ich bin immer bei euch,
jeden Tag, bis zum Ende der Welt.«
Matthäus 28, 16-20 (Basisbibel)
Während Jesus mit seinen Jüngern unterwegs war, wurde er von einem Mann angesprochen: »Ich will mit dir gehen, ganz gleich wohin.« Jesus antwortete ihm: »Die Füchse haben ihren Bau und die Vögel ihre Nester; aber der Menschensohn hat keinen Platz, an dem er sich ausruhen kann.«
Einen anderen forderte Jesus auf: »Komm, folge mir nach!« Er erwiderte: »Ja, Herr, aber vorher lass mich noch nach Hause gehen und meinen Vater bestatten.« Da antwortete Jesus: »Überlass es den Toten, ihre Toten zu begraben. Du aber sollst dich auf den Weg machen und die Botschaft von Gottes Reich verkünden.«
Wieder ein anderer sagte zu Jesus: »Ich will mit dir kommen, Herr. Erlaube mir aber, mich vorher noch von meiner Familie zu verabschieden.« Ihm antwortete Jesus: »Wer beim Pflügen nach hinten schaut, den kann Gott in seinem Reich nicht brauchen.
Lukas 9, 57-62 (Hoffnung für alle)
Er führte sie aber hinaus bis nach Betanien und hob die Hände auf und segnete sie. Und es geschah, als er sie segnete, schied er von ihnen und fuhr auf gen Himmel. Sie aber beteten ihn an und kehrten zurück nach Jerusalem mit großer Freude und waren allezeit im Tempel und priesen Gott.
Lukas 24, 50-53 (Luther 2017)
Predigt
Teilen – Gott verbindet uns miteinander
Feier des Abendmahls
siehe Abendmahl. Nach dem Dankgebet am Ende der Mahlfeier folgt eine Zeit der Stille.
L Wir verlassen jetzt diese Gottesdienststätte.
÷ In der Gewissheit der Begleitung Gottes gehen wir nach XX.
Die liturgischen Gegenstände können am Ende des Gottesdienstes aus der Kirche / dem Raum getragen werden. Die Träger*innen nehmen vor dem Gebet ihre Plätze bei den jeweiligen Gegenständen ein.
Abschiedsgebet
L Lasst uns beten!
zu den Kerzen gewandt
Du Licht der Auferstehung,
das alle Finsternis vertreibt,
geh uns mit deinem Licht voran
auf dem Weg in dein Reich.
Hier rufen wir zu dir:
Bleib in unserer Mitte und geh mit uns.
zum Abendmahlstisch gewandt
Du unser Gastgeber, Jesus Christus,
der du uns an deinem Tisch hier
mit deinen Gaben gesättigt hast,
wir rufen zu dir:
Bleib in unserer Mitte und geh mit uns.
zum Wort-Ort (Lesepult, Bibel o.a.) gewandt
Du Wort des Lebens,
hier, wo deine Stimme hörbar wurde
und du uns durch deinen Geist lebendig machst,
rufen wir zu dir:
Bleib in unserer Mitte und geh mit uns.
zum Taufort gewandt
Du Begleiterin im Leben,
hier wurden Menschen mit Wasser und Geist getauft. Hier haben sie ihren Glauben bekannt
und sind Teil deiner weltweiten Kirche geworden.
Hier rufen wir zu dir:
Bleib in unserer Mitte und geh mit uns.
zum Musikinstrument (Orgel, Klavier u.ä.) gewandt
Du Klang des Seins,
hier wurden Melodien angestimmt und Gesang begleitet.
Hier bekamen Traurigkeit, Trost und Freude einen eigenen Ton.
Alte und Junge stimmten ein in die Lieder deiner großen Gemeinde.
Hier rufen wir zu dir:
Bleib in unserer Mitte und geh mit uns.
zum Segensort gewandt
Du Trost über alle Hilfe hinaus,
an diesem Ort hast du Menschen gesendet,
haben Paare, Jugendliche und Kinder deinen Segen empfangen und haben wir Abschied genommen.
Hier rufen wir zu dir:
Bleib in unserer Mitte und geh mit uns.
Du Gott des Lebens,
wir sagen Dank
für die Kinder und Jugendlichen in unserer Gemeinde,
für alle Gaben, die wir zusammengelegt haben,
für Musik und Gesang, die hier erklungen sind,
für Blumen, (liturgische) Farben und alles Schöne,
für Kirchenkaffee, gemeinsames Essen und Gespräche.
Wir sagen dir Dank für die Menschen,
die sich um all das kümmerten.
Hier rufen wir zu dir:
Bleib in unserer Mitte und geh mit uns.
Vater unser
Weitergehen – Gott sendet uns
L Das Leben unserer Gemeinde in diesem Raum/in dieser Kirche ist jetzt beendet.
Wir brechen auf und dienen Gott an einem anderen Ort.
Hier kann gegebenenfalls eine andere Nutzung des Gebäudes genannt werden.
Segen
Postludium
Währenddessen kann die Gemeinde aus dem Gebäude ausziehen. Träger*innen können liturgische Medien an der Spitze des Zuges mit hinausnehmen und ggf. an den neuen liturgischen Ort überführen.
Analoge Gottesdienste nach dem Lockdown (Liturgische FAQs)
Vorbemerkungen
Liturgisches Verhalten ist abwägendes Verhalten. In der gegenwärtigen Situation können zwei Pole für diese Abwägung wahrgenommen werden. Da sind die Einen, die in Gottesdiensten auch physisch mehr wagen möchten (bspw. den Einsatz von Kirchen- und Bläserchören). Und es gibt die Vorsichtigeren, die noch nicht wieder in die Kirche kommen oder die zwar kommen, dort aber gewisse Schutzmaßnahmen erwarten. Zwischen diesen Bedürfnissen agiert liturgisches Verhalten.
Die Fachgruppe für Gottesdienst und Agende plädiert für ein behutsames Agieren in der Gottesdienstplanung, welches die Vorsichtigen und damit „die Schwachen“ und Schutzbedürftigen im Blick behält. Das sollte auch in der Außenwirkung unserer Gottesdienste wahrnehmbar sein.
1 Liturgietheologische Grundlagen
Die christliche Liturgie speist sich aus zwei grundlegenden Elementen[1]:
a) aus einem auf Gestalt drängenden Element, dogmatisch gesprochen: dem Handeln Gottes, wie es bspw. in der Schöpfung und in der Menschwerdung seines Sohnes (Gal 4,4-6 u.a.) sichtbar wird,
b) aus einem spiritualisierenden, vergeistigenden Element, dogmatisch gesprochen: aus einer auf Gott und sein Reich gerichteten zukünftigen Hoffnung (Phil 3, 12-14 u.a.), wie sie sich bspw. im Wirken des Heiligen Geistes beim Beten (Röm 8, 26f u.a.) erkennen lässt.
Diese beiden Aktionsstränge, Gottes auf Gestalt drängendes Handeln und der darauf antwortende menschliche Anteil (wie bspw. die Verbalform des Betens), sind aufeinander bezogen.
In der Coronazeit mit ihren notwendigen physischen Distanzierungen[2] können aus diesen beiden Aktionssträngen liturgische Lösungen begründet, abgeleitet und neu entwickelt werden.
Dazu hilft die Reflexion und eventuelle Neubestimmung des Verhältnisses von körperlich-gestaltlicher Präsenz und vergeistigenden, spirituell berührenden Elementen.
Konkret kann das heißen: Es ist einfacher, in einer Predigt über Gottes Liebe zu reden – ohne physischen Kontakt –, als in einer Kindertaufe die berührende Liebe Gottes erlebbar zu machen, wenn ich den Regeln eines „physical distancing“ folge.
Bei der Vorbereitung von Gottesdiensten unter Beachtung des Hygienekonzepts unserer Kirche kann die Reflexion des Verhältnisses der beiden oben ausgeführten Aktionsstränge helfen, zu konkreten Gestaltideen zu finden. Die folgenden Grundsätze sind aus den beiden Aktionssträngen entnommen und wollen mit ihren Beispielen Hilfen zur Anleitung und konkreten Umsetzung bieten.
2 Zwei Grundsätze für die Vorbereitung von Gottesdiensten
2.1 Die Grundvollzüge eines Gottesdienstes ohne direkten physischen Bezug zu anderen Menschen stärken
Hierzu zählen:
- alle klanglichen Aktivitäten, alle Aktivitäten, die mit Wort, Sprache und Klang vermittelt werden. Dazu zählen Lesung, Predigt wie auch solistischer Gesang, hinzu kommen Orgel- bzw. Klaviermusik etc.
- der bewusste Einsatz von Zeichen und Symbolen: Segens- bzw. Gebetsgesten, Kerzen entzünden, Verwenden von Figuren und Gegenständen zum Erzählen biblischer Geschichten (Egli-Figuren, Lego, GodlyPlay etc.)
- der bewusste Einsatz des Körpers im Raum: bewusstes Stehen oder Sitzen, Strecken, Knien, Drehen (ohne den Mindestabstand zu verletzen) – unter freiem Himmel bestehen hier noch mehr Möglichkeiten (zusätzlich zur geringeren Infektionsgefahr)
- Der Abstand für liturgisch handelnde Personen ohne Mundschutz beträgt mindestens 4 bis 5 m, mit Mundschutz mindestens 1,50 m (bitte die unterschiedlichen aktuellen regionalen Regelungen beachten).
- ACHTUNG: Bitte darauf achten, dass die Aktivitäten nicht zu wortlastig werden.
- bewusst Stille einplanen und dazu anleiten…
2.2 Liturgische Aktivitäten mit physischem Bezug zu anderen Menschen minimalisieren und/oder spiritualisieren
Deshalb legt sich der Verzicht auf folgende Dinge und Aktivitäten nahe:
- auf zu viel körperliche Nähe im Kirchraum, weil das Abstandsgebot gilt (im Ein- bzw. Ausgangsbereich der Kirche und während der Mahlfeier Einbahnstraßenregelungen anstreben)
- auf den Gemeindegesang wegen des erhöhten Infektionsrisikos durch Tröpfchenbildung
- auf Gesangbücher wegen der Schmierinfektionsgefahr (unter Beachtung von Liedrechten können Beamer oder Einweg-Liedzettel Verwendung finden)
- auf den Einsatz von Bläser- und Kirchenchören wegen der vermehrten Aerosolbildung
- auf den Gemeinschaftskelch bei der Mahlfeier (s.u.) wegen der Tröpfcheninfektion
- eine größere Anzahl von liturgisch Handelnden bzw. Teilnehmenden wegen der vermehrten Luftbewegungen und der damit verbundenen Tröpfchenbewegungen im Raum
- auf Gottesdienste mit langer Dauer, da ein längerer Aufenthalt in geschlossenen Räumen die Infektionsgefahr erhöht (kurze Gottesdienste erleichtern auch Familien mit Kindern die Teilnahme)
- auf alle Berührungen (Handschlag, Umarmungen beim Friedensgruß und ähnliche Situationen, Begrüßung von Banknachbarn, An-die-Hand-Nehmen in der Mahlfeier, beim Segnen …; bei Einsegnungen, Trauungen etc. kann ohne Berührungen gesegnet werden)
- auf das Kollektieren im Gottesdienst, während die Körbchen durch die Reihen gehen (wegen der Schmierinfektionsgefahr kann die Kollekte am Ausgang gesammelt und nach dem Gottesdienst entweder mit Gummihandschuhen oder einige Tage später gezählt werden)
3 Beispiele
3.1 Mahlfeier
Ungern, aber unter den aktuellen Umständen noch notwendig, ist ein Verzicht auf die Mahlfeier angeraten.
Wer sich dennoch für eine Mahlfeier entscheidet, muss sich um Formen bemühen, die den obigen beiden Grundsätzen unter 2 entsprechen.
Deshalb sollte der Gemeinde vor Beginn der Mahlfeier erklärt werden, dass aufgrund der aktuellen Bedingungen schmerzlich auf Folgendes verzichtet werden muss:
- auf den Friedensgruß (Praxistipp: Friedensgruß ohne körperliche Berührungen bspw. mit Winken oder Zuwendung mit Hilfe der Gesichtsmimik auf Abstand praktizieren, beim Tragen eines Mundschutzes evtl. mit den Augen lächeln)
- auf die Verwendung eines Gemeinschaftskelchs
- auf die Praxis der „Intinctio“ (Eintauchen), weil von der Hand Krankheitserreger auf die Oblate übertragen werden und von dort in den Kelch gelangen können
- auf die Reichung des Kelches (Mahlfeier in einer Gestalt/communio sub una specie)
Zu empfehlen ist:
- die Verwendung von einmalig verwendeten Einzelkelchen (in Gemeinden, wo dies eingeführt ist), da eine hygienisch korrekte Reinigung während der Liturgie schwierig ist
- die Feier als Wandelmahlfeier (Praxistipp: an einer ersten Station eine Oblate, an einer zweiten Station Einzelkelche ausgeben und an einem dritten Ort die Einzelkelche abstellen)
- die Mahlfeier in einer Gestalt in Form einerWandelmahlfeier mit Brot oder mit Hostien (Praxistipp: die Hostien mit einer Zange für Würfelzucker austeilen und oder Gummihandschuhe tragen, damit die Hände keinen Kontakt mit Brot oder Hostien haben, austeilende Personen sollen sich deutlich sichtbar vor der Austeilung die Hände desinfizieren, zur Desinfektion siehe unten)
3.2 Taufen
Kann eine Taufe nicht aufgeschoben werden, sind das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und eine entsprechende Handhygiene (siehe unten) für liturgisch handelnde Personen notwendig.
Dem Hygieneschutz wird ebenso Rechnung getragen, wenn der Pastor oder die Pastorin die Taufe aus einem ausreichenden räumlichen Abstand anleitet und ein Kirchenglied, das mit dem/der zu Taufenden in häuslicher Gemeinschaft lebt (z.B. ein Elternteil), die Taufhandlung ausführt[3].
4 Weitere liturgische Aktivitäten und Praxistipps
4.1 Begrüßungen
- in der Begrüßung im Teil „Ankommen – Gott bringt uns zusammen“ der Gemeinde erklären, wie sie sich unter den veränderten Bedingungen im Gottesdienst verhalten soll; den räumlichen Bedingungen entsprechend sind klare Aussagen zum gottesdienstlichen Verhalten und zur Hygiene nötig, um Sicherheit zu geben
4.2 Segenshandlungen bspw. bei Einsegnungen oder Trauungen
- Desinfektion der Hände in das sichtbare liturgische Handeln einbetten
- von hinten segnen (den Rücken stärken), dabei ist eine gemeinsame Blickrichtung zum Abendmahlstisch oder zur Gemeinde möglich
- Segnen ohne körperliche Berührung
- auf Abstand mit beiden Armen einen „Segensraum“ bilden, die Gemeinde kann den Liturgen / die Liturgin nachahmen
4.3 Praxistipp: Reinigung von Tasten bei Instrumenten
- Wegen Beschädigungsgefahr sollten Tasteninstrumente nicht desinfiziert werden; oberflächliches Abwischen erreicht nicht die seitlichen Teile der Orgel- und Klaviertastaturen, die beim Spielen berührt werden, deshalb sollten sich Spielerinnen und Spieler die Hände desinfizieren.
[1] Siehe hierzu auch: Wainwright, der auf diese Elemente innerhalb eines trinitarischen Ansatzes verweist. – Wainwright, Systematisch-theologische Grundlegung, S. 72f, in: Handbuch der Liturgik, Göttingen 2003, S. 72-94, ders. auch in: Doxology. The Praise of God in Worship, Doctrine and Life. A Systematic Theology, New York 1980.
[2] Besser ist die Rede von körperlicher Distanzierung, weil die Kirche von ihrem Auftrag her soziale Distanzierung trotz körperlichen Abstands überwinden will.
[3] Die Idee findet sich in: GOTTESDIENSTE FEIERN IN ZEITEN DER CORONA-PANDEMIE. Eine Handreichung für die Gemeinden der Evangelisch-reformierten Kirche, S. 13, pdf-Dokument, Landeskirchenamt Stand: 6. Mai 2020
Abendmahl@home?!
Viele fragen sich in den letzten Tagen, wie sie in der Corona-Krise mit der in vielen unserer Gemeinden üblichen Abendmahlsfeier am Karfreitag verfahren sollten. Die folgenden Ausführungen wollen dazu eine Hilfe bieten.