Archiv der Kategorie: Kirche mit Kindern

Hausgottesdienst mit Kindern: Naaman

Hausgottesdienst mit Kindern: Naaman

Material: Kerze, (Kinder)bibel, evtl. Liederbuch und Instrument, evtl. Halstuch

Ankommen – Gott bringt uns zusammen

  • Wir räumen das Zimmer auf
  • Wir stellen alle elektronischen Geräte ab
  • Wir zünden eine Kerze an und setzen uns gemeinsam hin
  • Votum mit Bewegungen

„Wir feiern jetzt zusammen Gottesdienst. Andere feiern auch Gottesdienst bei sich zu Hause oder in der Kirche. Gott lädt uns sein. Darum feiern wir jetzt

im Namen Gottes, des Schöpfers, der die ganze Welt gemacht hat,  mit den Armen einen Kreis beschreiben  
und im Namen Gottes, des Sohnes Jesus Christus, der uns lieb hat,  Hände kreuzen am Herzen  
und im Namen Gottes des Heiligen Geistes, der uns stark macht.   Amen“Bizeps zeigen
  • Lied (z.B: „Wir sind eingeladen zum Leben“ – Unser Kinderliederheft 29)
  • Gebet

„Lieber Gott. Danke für diesen Sonntag.
Danke, dass wir hier zusammen Gottesdienst feiern können.
Bitte lass uns spüren, dass du bei uns bist.
Danke, dass wir dir vertrauen können.
Danke, dass du immer bei uns bist. Amen.“

Hören – Gott spricht zu uns

  • Lied (z.B: „ Sei mutig und stark – Top 26, 15 oder „Wo ich gehe, wo ich stehe“ – Unser Kinderliederbuch 185)
  • Wir lesen eine Geschichte aus der (Kinder)bibel: Naaman (2. Könige 5,1-18)

(Ein Erzählvorschlag findet sich unter https://www.derkindergottesdienst.de/kleinkinder/naaman.htm)

  • Evtl. kurzes Gespräch:
    • Das Mädchen musste in Naamans Haus arbeiten. Das hat es nicht freiwillig getan. Trotzdem hat es ihm geholfen und ihm von Gott erzählt. Warum wohl?
    • Gott beschenkt uns einfach so. Er möchte kein Geld von uns, sondern unser Vertrauen. Das musste Naaman auch erst lernen. Warum ist das so schwer?
  • Evtl. kurze Aktion

Vertrauensspiel: Eine Person kriegt die Augen verbunden und muss eine bestimmte Stecke durch das Zimmer gehen. Dabei muss sie den Anweisungen der anderen folgen und darauf vertrauen, nicht gegen eine Wand oder ein Möbelstück zu laufen.

  • Lied (z.B. „Steht auf und lobt unsern Gott“ – Unser Kinderliederheft 21 oder „Dass die Liebe Gottes mit uns ist“ – Top 27,26 oder „Gott ist so gut“ – Unser Kinderliederbuch 189)

Teilen – Gott verbindet uns miteinander

  • Fürbittengebet: Wir beten für Kranke
  • Vater unser

Weitergehen – Gott segnet uns

  • Segensgebet mit Bewegungen, z.B.:
Gottes gute HändeHände zeigen
sind wie ein großes Zelt,mit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
das uns beschützt und fest zusammenhält.beide Hände fest verschränken und zusammenhalten
Gottes gute HändeHände erhoben zeigen
sind wie ein großes Zeltmit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
Er beschützt dichauf das Gegenüber zeigen
und michauf sich selbst zeigen
und die ganze weite Welt.mit den Händen einen Kreis beschreiben
Amen(Hände falten)
  • Lied (z.B „Gott dein guter Segen“, EM 496)

Hausgottesdienst mit Kindern: David und Goliat

Hausgottesdienst mit Kindern: David und Goliat

Material: Kerze, (Kinder)bibel, evtl. Liederbuch und Instrument, einige Steine (ersatzweise Bälle)

Ankommen – Gott bringt uns zusammen

  • Wir räumen das Zimmer auf
  • Wir stellen alle elektronischen Geräte ab
  • Wir zünden eine Kerze an und setzen uns gemeinsam hin
  • Votum mit Bewegungen

„Wir feiern jetzt zusammen Gottesdienst. Andere feiern auch Gottesdienst bei sich zu Hause oder in der Kirche. Gott lädt uns sein. Darum feiern wir jetzt

im Namen Gottes, des Schöpfers, der die ganze Welt gemacht hat,  mit den Armen einen Kreis beschreiben  
und im Namen Gottes, des Sohnes Jesus Christus, der uns lieb hat,  Hände kreuzen am Herzen  
und im Namen Gottes des Heiligen Geistes, der uns stark macht.   Amen“Bizeps zeigen
  • Lied (z.B: „Ein neuer Tag beginnt – EM 617)
  • Gebet (Jede/r bekommt einen Stein, darf Gott sagen wovor er/sie Angst hat und dabei den Stein auf den Tisch legen)

Hören – Gott spricht zu uns

  • Lied (z.B: „Groß ist unser Gott“ – Feiert Jesus 1, 31 oder „Bau nicht dein Haus“ – Top 27,3 oder „Mein Gott ist höher als die Berge“ – Du bist Herr Kids 149)
  • Wir lesen eine Geschichte aus der (Kinder)bibel: David und Goliat (1. Samuel 17)
  • Evtl. kurzes Gespräch:
    • Goliat hat die Israeliten verspottet. Was ist daran so gemein, andere auszulachen?
    • David hatte bestimmt auch Angst. Wovor? Woher nahm David dann seinen Mut?
    • Wie hat Gott David geholfen? Wie hat er ihn auf diesen Tag vorbereitet?
  • Evtl. kurze Aktion: David konnte sehr gut mit Steinen zielen. Können wir das auch? Kleine Steine (oder auch aus Sicherheitsgründen Tischtennisbälle o.ä.) werden in einen Eimer oder Schüsseln geworfen. Wer zielt am besten?
  • Lied (z.B. „Gott ist stark“ – Du bist Herr Kids 56 oder „Felsenfest und stark“ – Du bist Herr Kids 43)

Teilen – Gott verbindet uns miteinander

  • Fürbittengebet: Wir bitten um Mut für alle, die Angst haben. Dabei kann für jede Fürbitte wieder ein Stein vom Tisch genommen werden.
  • Vater unser

Weitergehen – Gott segnet uns

  • Segensgebet mit Bewegungen, z.B.:
Gottes gute HändeHände zeigen
sind wie ein großes Zelt,mit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
das uns beschützt und fest zusammenhält.beide Hände fest verschränken und zusammenhalten
Gottes gute HändeHände erhoben zeigen
sind wie ein großes Zeltmit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
Er beschützt dichauf das Gegenüber zeigen
und michauf sich selbst zeigen
und die ganze weite Welt.mit den Händen einen Kreis beschreiben
Amen(Hände falten)
  • Lied (z.B „Gott dein guter Segen“, EM 496)

Hausgottesdienst mit Kindern: Samuel salbt David zum König

Hausgottesdienst mit Kindern: Samuel salbt David zum König

Material: Kerze, (Kinder)bibel oder Ausdruck, evtl. Spielfiguren, evtl. Liederbuch und Instrument, 8 Herzen aus Pappe ausgeschnitten, Stift, evtl. Bastelmaterialien

Ankommen – Gott bringt uns zusammen

  • Wir räumen das Zimmer auf
  • Wir stellen alle elektronischen Geräte ab
  • Wir zünden eine Kerze an und setzen uns gemeinsam hin
  • Votum mit Bewegungen

„Wir feiern jetzt zusammen Gottesdienst. Andere feiern auch Gottesdienst bei sich zu Hause oder in der Kirche. Gott lädt uns sein. Darum feiern wir jetzt

im Namen Gottes, des Schöpfers, der die ganze Welt gemacht hat,  mit den Armen einen Kreis beschreiben  
und im Namen Gottes, des Sohnes Jesus Christus, der uns lieb hat,  Hände kreuzen am Herzen  
und im Namen Gottes des Heiligen Geistes, der uns stark macht.   Amen“Bizeps zeigen
  • Lied (z.B: „Einfach spitze, dass du da bist“ – Du bist Herr Kids 33, oder „Ja heut ist voll mein Tag“ – Top 27,9)
  • Gebet (Jede/r bekommt 1-2 Herzen. Für jedes Herz darf jede/r Gott 1 Sache sagen, worüber er/sie sich freut)

Hören – Gott spricht zu uns

  • Lied (z.B: „Volltreffer“ – Du bist Herr Kids 193 oder „Nicht jeder kann, was keiner kann“ – Top 25,20)
  • Wir lesen eine Geschichte aus der (Kinder)bibel: Samuel salbt David zum König (1. Samuel 16, 1-13).

Ein Erzählvorschlag, der mit den Pappherzen und Spielfiguren gestaltet werden kann, findet sich unten.

  • Evtl. kurzes Gespräch:
    • Warum hat Gott wohl David ausgewählt?
    • Lassen wir uns auch manchmal davon beeindrucken, dass jemand schön angezogen oder stark ist? Woran zeigt sich, dass jemand „ein gutes Herz“ hat?
    • David war noch sehr jung. Trotzdem hat Gott ihn gebraucht. Wozu kann Gott uns gebrauchen?
  • Lied (z.B. „Tragt in die Welt nun ein Licht“ – Unser Kinderliederbuch 92 oder „Du gabst mir die Augen“ – Top 25,7)

Teilen – Gott verbindet uns miteinander

  • Mit steigenden Infektionszahlen gibt es auch wieder mehr Leute, die einsam sind. Wir basteln einen Gruß in Herzform und schicken ihn an jemanden, den wir länger nicht mehr gesehen haben.
  • Wir beten für die, die einsam sind. Und für die, die unterschätzt werden, weil häufig nur das Äußere zählt. Oft sind das die gleichen Personen (Alte, Arme, Benachteiligte…)
  • Vater unser

Weitergehen – Gott segnet uns

  • Segensgebet mit Bewegungen, z.B.:
Gottes gute HändeHände zeigen
sind wie ein großes Zelt,mit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
das uns beschützt und fest zusammenhält.beide Hände fest verschränken und zusammenhalten
Gottes gute HändeHände erhoben zeigen
sind wie ein großes Zeltmit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
Er beschützt dichauf das Gegenüber zeigen
und michauf sich selbst zeigen
und die ganze weite Welt.mit den Händen einen Kreis beschreiben
Amen(Hände falten)
  • Lied (z.B „Gott dein guter Segen“, EM 496)

Die Israeliten lebten jetzt schon eine Weile in dem Land, das Gott ihnen gezeigt hatte. Inzwischen hatten sie einen König. Er hieß Saul.

Samuel war ein Mann Gottes, ein Prophet. Jetzt hatte er einen neuen Auftrag von Gott bekommen: Er sollte den Mann finden, der nach Saul König werden sollte.

Gott sagte: „Samuel, geh nach Bethlehem. Dort wohnt ein Mann, der Isai heißt. Er hat viele Söhne. Einer von ihnen soll König werden.“ [Auf 7 Pappherzen einen 🙁 und auf 1 Herz einen 🙂 malen, dann die Herzen verdeckt auf den Tisch legen.]

Samuel nahm Öl mit, denn damals wurden Leute zum König gesalbt: Man goss ihnen Öl über den Kopf.

Als Samuel in Bethlehem angekommen war, rief Isai seine Söhne.

Der älteste Sohn stand nun vor Samuel. Samuel dachte: „Er ist groß und stark. So muss ein König sein“, aber Gott sagte: „Lass dich nicht davon beeindrucken, wie groß er ist. Er ist nicht der neue König. Ein Mensch sieht das, was er mit den Augen sehen kann. Ich sehe aber das Herz an.“ [1. Herz umdrehen, traurigen Smiley zeigen]

Der zweite Sohn kam. Dann der dritte… [Bei allen Söhnen zusammen überlegen, welche Eigenschaften sie gehabt haben könnten. Waren sie vielleicht besonders schlau oder schnell, konnten gut reden oder mit dem Bogen schießen, hatten ein schönes Gewand oder eine laute Stimme? Jedes Mal sagt Gott „Der ist es nicht“ und ein Herz mit einem traurigen Smiley wird umgedreht].

Samuel war enttäuscht. Er fragte: „Sind das alle deine Söhne?“. Isai sagte: „Nein, ich habe noch einen Sohn. Er heißt David, der jüngste. Er ist noch auf dem Feld und hütet die Schafe.“ Niemand konnte sich vorstellen, dass ein Schafhirte König werden konnte. Aber Samuel sagte: „Lass ihn holen“.

Als Samuel David sah, sagte Gott: „Er ist es! Das ist der neue König!“. [Herz mit lachendem Smiley umdrehen]. Samuel goss das Öl auf Davids Kopf. In diesem Moment spürte David ganz deutlich, dass Gott bei ihm war. Er spürte Gott in seinem Herzen. Und das würde immer so bleiben.

Eines Tages würde David König werden. Aber erstmal bleib er bei seiner Familie und hütete die Schafe.

Hausgottesdienst mit Kindern: Noomi und Ruth

Hausgottesdienst mit Kindern: Noomi und Ruth

Material: Kerze, (Kinder)bibel oder Ausdruck, evtl. Spielfiguren, evtl. Liederbuch und Instrument, evtl. ein Tuch

Ankommen – Gott bringt uns zusammen

  • Wir räumen das Zimmer auf
  • Wir stellen alle elektronischen Geräte ab
  • Wir zünden eine Kerze an und setzen uns gemeinsam hin
  • Votum mit Bewegungen

„Wir feiern jetzt zusammen Gottesdienst. Andere feiern auch Gottesdienst bei sich zu Hause oder in der Kirche. Gott lädt uns sein. Darum feiern wir jetzt

im Namen Gottes, des Schöpfers, der die ganze Welt gemacht hat,  mit den Armen einen Kreis beschreiben  
und im Namen Gottes, des Sohnes Jesus Christus, der uns lieb hat,  Hände kreuzen am Herzen  
und im Namen Gottes des Heiligen Geistes, der uns stark macht.   Amen“Bizeps zeigen
  • Lied (z.B: „Willkommen – Hallo im Vaterhaus“ – Top 26,16 oder „Wir sind eingeladen zum Leben“ – Unser Kinderliederheft 29)
  • Gebet

Hören – Gott spricht zu uns

  • Lied (z.B: „Mein Gott ist höher als die Berge“ – Feiert Jesus Kids 149 oder „Sehr mal meinen Regenschirm“ – Feiert Jesus Kids 167)
  • Evtl. kurze Aktion:

Ein Tuch wird zum Haus gefaltet und in die Mitte gelegt. Dein Zuhause, dein Zimmer, die Dinge, die dir gehören–warum ist das so wichtig, was ist daran so schön?

Manchmal müssen Menschen ihr zuhause verlassen. Das Haus wird auseinandergefaltet und zu einem Bündel verknotet. Was muss unbedingt mit auf die Reise an den neuen, unbekannten Ort?

  • Wir lesen eine Geschichte aus der (Kinder)bibel: Noomi und Ruth (Ruth 1).

Für den Fall, dass die Geschichte nicht in der Kinderbibel steht, findet sich unten eine Zusammenfassung, mit der zusammen mit Spielfiguren die Geschichte erzählt werden kann.

Außerdem kann eine dazu passende Powerpoint-Präsentation heruntergeladen werden, in der die Geschichte mit Lego nachgespielt ist.

  • Evtl. kurzes Gespräch:
    • Wie ist es, richtig großen Hunger zu haben? Was würden wir tun, wenn man wir uns nichts mehr zu Essen kaufen könnten?
    • Wie würde es uns gehen, wenn wir unser Zuhause verlassen müssten?
    • Warum ist es gut, wenn man nicht alleine geht? Wenn man mit Freunden und Familie geht?
  • Lied (z.B. „Ich hab einen guten Freund“ – Unser Kinderliederbuch 208 oder „Immer und Überall“ – Top 25,11 oder „Komm, wir wollen Freunde sein“ – Top 27,15)

Teilen – Gott verbindet uns miteinander

  • Kennen wir Leute, die ihr Zuhause verlassen mussten? Warum mussten sie das? Können wir Ihnen helfen, sich ein neues Zuhause aufzubauen?
  • Wir beten für die, die ihr Zuhause verlassen mussten
  • Vater unser

Weitergehen – Gott segnet uns

  • Segensgebet mit Bewegungen, z.B.:
Gottes gute HändeHände zeigen
sind wie ein großes Zelt,mit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
das uns beschützt und fest zusammenhält.beide Hände fest verschränken und zusammenhalten
Gottes gute HändeHände erhoben zeigen
sind wie ein großes Zeltmit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
Er beschützt dichauf das Gegenüber zeigen
und michauf sich selbst zeigen
und die ganze weite Welt.mit den Händen einen Kreis beschreiben
Amen(Hände falten)
  • Lied (z.B „Gott dein guter Segen“, EM 496)

Das ist Noomi. Noomi lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen zusammen in einem Haus. Sie haben immer genug zu essen.

Aber dann haben sie immer weniger zu essen. Es gibt kein Essen mehr zu kaufen. Im ganzen Land nicht.

In anderen Ländern gibt es genügend zu Essen. Noomi und ihr Mann und ihre Söhne wollen in ein anderes Land gehen, damit sie wieder satt werden.

Sie haben eine weite Reise vor sich.

Womit könnten sie denn in ein fernes Land kommen?

Flugzeug? Gab es noch nicht.

Auto? Gab es auch noch nicht.

Dann mussten sie wohl zu Fuß gehen. Vielleicht hatten sie noch einen Esel für das Gepäck.

Aber Gott hilft ihnen. Sie kommen gut an. Und in dem anderen Land geht es Noomi und ihrem Mann und ihren Söhnen wieder gut. Sie haben genug zu essen. Als Noomis Söhne erwachsen sind, heiraten sie.

Es ist viel Zeit vergangen. Noomis Mann und ihre Söhne sind schon gestorben. Noomi ist jetzt eine alte Frau.

Noomi hört: Da wo ich herkomme, gibt es wieder genug zu essen. Sie sagt: Ich will wieder zurück. Ihre Schwiegertochter, sie heißt Ruth, sagt: Ich komme mit.

Wie kommen sie wohl wieder zurück?

Flugzeug? Ist immer noch nicht erfunden.

Auto? Gab es auch immer noch nicht.

Also bleibt wieder nur der Esel.

Gott ist bei ihnen auf der langen Reise und sie kommen gut an. Die Leute erkennen Noomi wieder. Sie freuen sich, dass Noomi wieder bei ihnen ist. Noomi erlebt in ihrer Heimat noch viele gute Dinge. Am Ende kann sie auch sagen: Gott ist mein Leben lang mit mir gekommen. Gott hat mir geholfen. Danke, Gott!

Hausgottesdienst mit Kindern: Erntedank

Hausgottesdienst mit Kindern: Erntedank

Material: Kerze, Erntedankdeko (Obst, Gemüse, Getreide etc.), (Kinder)bibel oder Ausdruck, evtl. Liederbuch und Instrument, evtl. Messer/Schüssel/Bretter/Holzstäbchen zur Zubereitung von Obstsalat oder Obstspießen

Ankommen – Gott bringt uns zusammen

  • Wir räumen das Zimmer auf
  • Wir stellen alle elektronischen Geräte ab
  • Wir dekorieren unseren eigenen Erntedanktisch
  • Wir zünden eine Kerze an und setzen uns gemeinsam hin
  • Votum mit Bewegungen

„Wir feiern jetzt zusammen Gottesdienst. Andere feiern auch Gottesdienst bei sich zu Hause oder in der Kirche. Gott lädt uns sein. Darum feiern wir jetzt

im Namen Gottes, des Schöpfers, der die ganze Welt gemacht hat,  mit den Armen einen Kreis beschreiben  
und im Namen Gottes, des Sohnes Jesus Christus, der uns lieb hat,  Hände kreuzen am Herzen  
und im Namen Gottes des Heiligen Geistes, der uns stark macht.   Amen“Bizeps zeigen
  • Lied (z.B: „Wir pflügen und wir streuen“, EM 113)
  • Gebet

Jede/r darf Gott für etwas danken, was auf dem Tisch liegt.

Hören – Gott spricht zu uns

  • Lied (z.B:  „Dank für die Sonne, dank für den Wind“ – Unser Kinderliederbuch 29, oder „Es ist nichts von selbst gekommen“ – Unser Kinderliederbuch 249 oder „Wer lässt die Sterne strahlen“ – Unser Kinderliederbuch 245)
  • Wir lesen eine Geschichte aus der (Kinder)bibel: Das Laubhüttenfest (5. Mose 16, 13.17).

Eine Zusammenfassung mit Einordnung des Textes findet sich wieder unten. Die Bilder können dazu angeguckt werden.

  • Evtl. kurze Aktion:

Aus etwas Obst vom Tisch werden ein Obstsalat oder Obstspieße zubereitet, von denen gleich etwas probiert werden kann.

  • Evtl. kurzes Gespräch:
    • Warum danken wir Gott für unser Essen?
    • Wir pflanzen unser Essen an, aber welche Dinge haben wir nicht in der Hand? (Sonne, Regen….)
    • Warum sollten wir so wenig Essen wir möglich wegschmeißen?
    • Warum teilt man beim Erntedankfest sein Essen?

  • Lied (z.B. „Ohne Wasser können wir nicht leben“ – Unser Kinderliederbuch 245 oder „Du hast uns deine Welt geschenkt – Unser Kinderliederheft 8/EM 59 oder „Mit der Erde kannst du spielen“ EM 578)

Teilen – Gott verbindet uns miteinander

  • Gibt es die Möglichkeit, sich noch am Erntedanktisch in unserer Kirche zu beteiligen? Können wir jemandem (aus unserer Gemeinde) etwas von unserem Erntedanktisch bringen? Können wir einer Person etwas abgeben, die nicht so viel zu Essen hat? Können wir jemanden zum Essen einladen?
  • Wir beten für die, die nicht genug zu essen und zu trinken haben
  • Vater unser

Weitergehen – Gott segnet uns

  • Segensgebet mit Bewegungen, z.B.:
Gottes gute HändeHände zeigen
sind wie ein großes Zelt,mit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
das uns beschützt und fest zusammenhält.beide Hände fest verschränken und zusammenhalten
Gottes gute HändeHände erhoben zeigen
sind wie ein großes Zeltmit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
Er beschützt dichauf das Gegenüber zeigen
und michauf sich selbst zeigen
und die ganze weite Welt.mit den Händen einen Kreis beschreiben
Amen(Hände falten)
  • Lied (z.B „Gott dein guter Segen“, EM 496)

Die Israeliten und Mose hatten es fast geschafft: Sie waren fast im Land angekommen, das Gott ihnen versprochen hatte. In diesem Land würden sie selber ihr Essen anpflanzen und ernten können. Und weil man häufig vergisst, Gott zu danken, wenn es einem gut geht, sollten sie nach der Ernte ein Fest für Gott feiern. Gott sagte ihnen:

Das Laubhüttenfest

13 Wenn ihr im Herbst die Ernte eingebracht, das Korn gedroschen und die Weintrauben gepresst habt, dann feiert eine Woche lang das Laubhüttenfest! 14 Es soll ein fröhliches Fest werden. Feiert es zusammen mit euren Kindern und euren Sklaven, mit den Leviten und den Ausländern, den Witwen und Waisen aus eurer Stadt! 15 Kommt gemeinsam zum Heiligtum des HERRN, eures Gottes, und feiert sieben Tage lang zu seiner Ehre! Freut euch von Herzen, dass er eure Arbeit gesegnet und euch eine gute Ernte geschenkt hat. 16 Dreimal im Jahr sollen alle Männer Israels am Heiligtum des HERRN zusammenkommen: am Fest der ungesäuerten Brote, am Wochenfest und am Laubhüttenfest. Keiner von euch darf mit leeren Händen kommen! 17 Jeder soll so viel geben, wie er kann, je nachdem, wie reich der HERR ihn beschenkt hat. (5. Mose 16 – Hoffnung für Alle).

Und so kam es: Die Israeliten zogen kurz danach in ihr neues Land. Jedes Jahr feierten sie nach der Ernte ein großes Fest. Sie lebten über ein großes Land verteilt, aber immer wieder konnten sie sich zum Feiern wiedertreffen. Ihr Erntedankfest dauerte eine ganze Woche lang. Für diese Zeit übernachteten sie sogar in kleinen Hütten aus Zweigen.

Heute feiern wir nur noch einen Tag lang. Wir feiern auch ganz anders. Aber eins ist gleich geblieben: Wir danken Gott für das Essen und Trinken, das er uns geschenkt hat.  Und wir teilen es mit anderen.

Hausgottesdienst mit Kindern: Die 10 Gebote

Hausgottesdienst mit Kindern: Die 10 Gebote

Material: Kerze, (Kinder)bibel oder Ausdruck, evtl. Liederbuch und Instrument, „Schatztruhe“ oder schön gestaltetes Kästchen,  Schere, weitere Ausdrucke s.u.

Ankommen – Gott bringt uns zusammen

  • Wir räumen das Zimmer auf
  • Wir stellen alle elektronischen Geräte ab
  • Wir zünden eine Kerze an und setzen uns gemeinsam hin
  • Votum mit Bewegungen

„Wir feiern jetzt zusammen Gottesdienst. Andere feiern auch Gottesdienst bei sich zu Hause oder in der Kirche. Gott lädt uns sein. Darum feiern wir jetzt

im Namen Gottes, des Schöpfers, der die ganze Welt gemacht hat,  mit den Armen einen Kreis beschreiben  
und im Namen Gottes, des Sohnes Jesus Christus, der uns lieb hat,  Hände kreuzen am Herzen  
und im Namen Gottes des Heiligen Geistes, der uns stark macht.   Amen“Bizeps zeigen
  • Lied (z.B: „Danket Gott“ – Top 25,12 oder EM 28)
  • Gebet

Unten ist wieder eine Reihe von Bildern. Diesmal dürfen Gebetsanliegen ausgeschnitten und in die Schatzkiste gelegt werden. Denn Gebete sind eine Verbindung zu Gott und deswegen wertvoll.

Hören – Gott spricht zu uns

  • Lied (z.B: „Ich kenn ein Buch mit tausend Seiten“ – Unser Kinderliederheft 14)
  • Wir lesen eine Geschichte aus der (Kinder)bibel: Die 10 Gebote (2. Mose 19-20,21).

Eine Zusammenfassung findet sich wieder unten.

  • Evtl. kurze Aktion (auch als Einschub innerhalb der Geschichte möglich):

Die 10 Gebote ausgedruckt werden im Zimmer versteckt. Nun werden sie gesucht, vorgelesen und in die Schatzkiste gelegt. Genau wie unsere Gebete sind sie wertvoll und eine Verbindung zu Gott.

Hierbei ergibt sich vielleicht die Gelegenheit, kurz über die Bedeutung der einzelnen Gebote zu sprechen.

  • Evtl. kurzes Gespräch:
    • Welche anderen Regeln kennen wir aus der Familie oder dem Kindergarten/ der Schule? Sind einige vielleicht ähnlich wie die 10 Gebote?
    • Warum sind Regeln sinnvoll? Was ist z.B. der Sinn von Verkehrsregeln, oder aktuell den Corona-Regeln?
    • Niemand schafft es immer alle Regeln einzuhalten. Was kann man tun, wenn man mal was falsch gemacht hat?

  • Lied (z.B.  „Hey, das ist superstark“ – Top 27,8 oder „Ich stehe fest auf dem Fels“ – Du bist Herr Kids 2,104)

Teilen – Gott verbindet uns miteinander

  • Es gibt viele Kriege auf der Welt, obwohl doch in den 10 Geboten steht „Du sollst nicht töten“. Wir beten für diejenigen, die im Krieg leben oder vor Krieg fliehen mussten.
  • Vater unser

Weitergehen – Gott segnet uns

  • Segensgebet mit Bewegungen, z.B.:
Gottes gute HändeHände zeigen
sind wie ein großes Zelt,mit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
das uns beschützt und fest zusammenhält.beide Hände fest verschränken und zusammenhalten
Gottes gute HändeHände erhoben zeigen
sind wie ein großes Zeltmit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
Er beschützt dichauf das Gegenüber zeigen
und michauf sich selbst zeigen
und die ganze weite Welt.mit den Händen einen Kreis beschreiben
Amen(Hände falten)
  • Lied (z.B „Gott dein guter Segen“, EM 496)

Hausgottesdienst mit Kindern: Wasser und Brot in der Wüste

Hausgottesdienst mit Kindern: Wasser und Brot in der Wüste

Material: Kerze, (Kinder)bibel oder Ausdruck, evtl. Liederbuch und Instrument, Stifte und Papier, evtl. Tuch und Popcorn/Brotstückchen

Ankommen – Gott bringt uns zusammen

  • Wir räumen das Zimmer auf
  • Wir stellen alle elektronischen Geräte ab
  • Wir zünden eine Kerze an und setzen uns gemeinsam hin
  • Votum mit Bewegungen

„Wir feiern jetzt zusammen Gottesdienst. Andere feiern auch Gottesdienst bei sich zu Hause oder in der Kirche. Gott lädt uns sein. Darum feiern wir jetzt

im Namen Gottes, des Schöpfers, der die ganze Welt gemacht hat,  mit den Armen einen Kreis beschreiben  
und im Namen Gottes, des Sohnes Jesus Christus, der uns lieb hat,  Hände kreuzen am Herzen  
und im Namen Gottes des Heiligen Geistes, der uns stark macht.   Amen“Bizeps zeigen
  • Lied (z.B: „Ein neuer Tag beginnt“ – EM 617)
  • Gebet

Heute darf wieder jede/r eine Bitte und einen Dank an Gott aufmalen.

Hören – Gott spricht zu uns

  • Lied (z.B: „Halleluja, Jesus ist so gut zu mir“ – Unser Kinderliederbuch 25 oder „Gott weiß den Weg“ – Top 27,7)
  • Evtl. kurze Aktion:

Popcorn oder kleine Brotstückchen werden auf einem Tuch auf dem Boden verteilt und dürfen eingesammelt werden. Während die Geschichte gelesen wird, darf gegessen werden

  • Wir lesen eine Geschichte aus der (Kinder)bibel: Wasser und Brot in der Wüste (2. Mose 15,22-16,18).

Da die Geschichte nicht in allen Kinderbibeln steht, gibt es weiter unten noch eine Zusammenfassung zum Ausdrucken

Ausführlichere Nacherzählungen mit weiterführenden Ideen unter:

https://www.gracelink.net/assets/gracelink/Lessons/Primary/2017/Q2/Primary-German/Student/P-17-Q2-G-L06.pdf und

https://www.gracelink.net/assets/gracelink/Lessons/Primary/2020/Q2/Primary-German/Student/P-20-Q2-G-L10.pdf
  • Evtl. kurzes Gespräch:
    • Gott schenkt uns immer wieder Dinge, für de wir nichts tun müssen. Was könnte das sein? (z.B. ein Apfelbaum, oder ein Beerenstrauch in der Natur, wo wir uns einfach bedienen können? Ein Talent, für das wir nichts getan haben?)
  • Lied (z.B.  „Gott ist so gut“ – Unser Kinderliederbuch 189 oder „Immer und überall“ – Top 25,11)

Teilen – Gott verbindet uns miteinander

  • Es gibt auch heute noch Menschen, die Hunger und Durst haben. In anderen Ländern und auch hier bei uns. Menschen, die sie kein Essen kaufen können. Bei denen kein Wasser aus der Leitung kommt. Oder einfach nur das Kind, das seine Brotdose zu Hause vergessen hat. Können wir helfen?  
  • Fürbittengebet:

Wir beten für Menschen, die Hunger und Durst haben.

  • Vater unser

Weitergehen – Gott segnet uns

  • Segensgebet mit Bewegungen, z.B.:
Gottes gute HändeHände zeigen
sind wie ein großes Zelt,mit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
das uns beschützt und fest zusammenhält.beide Hände fest verschränken und zusammenhalten
Gottes gute HändeHände erhoben zeigen
sind wie ein großes Zeltmit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
Er beschützt dichauf das Gegenüber zeigen
und michauf sich selbst zeigen
und die ganze weite Welt.mit den Händen einen Kreis beschreiben
Amen(Hände falten)
  • Lied (z.B „Gott dein guter Segen“, EM 496)

Die Israeliten waren mit Mose aus Ägypten geflohen. Mit Gottes Hilfe waren sie durch das Meer gegangen. Sie dankten und lobten Gott mit Tanzen und Singen.

Jetzt waren sie in der Wüste. Langsam bekamen sie Durst. 3 Tage lang hatten sie schon kein Wasser mehr gefunden. Zum Glück kamen an eine Wasserstelle. Endlich Wasser! Aber was für eine Enttäuschung: Das Wasser war bitter. Sie konnten es nicht trinken. Da betete Mose zu Gott. Gott zeigte ihm ein Stückchen Holz. Das Holz sollte Mose ins Wasser werfen. Plötzlich war das Wasser nicht mehr bitter und die Israeliten konnten es trinken! Und kurz darauf kamen sie sogar in eine Oase mit vielen Wasserquellen. Gott hatte die Israeliten wieder gerettet.

Nach einiger Zeit zogen die Israeliten weiter durch die Wüste. Dort wuchs nichts. Und sie hatte nicht mehr genug zu essen dabei. Mit der Zeit bekamen sie großen Hunger.

Jetzt fingen alle an zu schimpfen und zu meckern. Aber Gott hörte die Israeliten. Er wusste, dass sie Hunger hatten. Er wollte den Israeliten helfen. Deshalb sagte er: “Morgen gebe ich euch Brot vom Himmel.”

“Brot vom Himmel, was ist denn das?”, fragte sich die Leute. “Wie will Gott für so viele Menschen Brot schicken?”. Aber Gott kann alles. Als die Israeliten am nächsten Morgen aufwachten und aus ihren Zelten herauskamen, da lag etwas auf dem Boden. Es sah aus wie kleine Brotstückchen oder wie Popcorn. Es war weiß und klein und rund. Die Israeliten probierten es. Es schmeckte wie Brötchen mit Honig. “Was ist das?” fragten sie. Mose sagte: “Das ist das Brot vom Himmel, das Gott euch versprochen hat. Gott hat es euch gegeben. Sammelt davon, ihr könnt es essen.” Das taten die Israeliten.

Sie sammelten die weißen Körner, die sie Manna nannten. Und sie aßen sie. Es schmeckte sehr lecker. Und an jedem Tag, solange sie in der Wüste unterwegs waren, gab Gott ihnen das Manna. So hatten sie keinen Hunger mehr, weil Gott für sie gesorgt hat.

Hausgottesdienst mit Kindern: Auszug aus Ägypten

Hausgottesdienst mit Kindern: Der Auszug aus Ägypten

Material: Kerze, (Kinder)bibel oder Ausdruck, evtl. Liederbuch und Instrument,  evtl. einige Rollen Toilettenpapier

Ankommen – Gott bringt uns zusammen

  • Wir räumen das Zimmer auf
  • Wir stellen alle elektronischen Geräte ab
  • Wir zünden eine Kerze an und setzen uns gemeinsam hin
  • Votum mit Bewegungen

„Wir feiern jetzt zusammen Gottesdienst. Andere feiern auch Gottesdienst bei sich zu Hause oder in der Kirche. Gott lädt uns sein. Darum feiern wir jetzt

im Namen Gottes, des Schöpfers, der die ganze Welt gemacht hat,  mit den Armen einen Kreis beschreiben  
und im Namen Gottes, des Sohnes Jesus Christus, der uns lieb hat,  Hände kreuzen am Herzen  
und im Namen Gottes des Heiligen Geistes, der uns stark macht.   Amen“Bizeps zeigen
  • Lied (z.B: „Halleluja, lobet Gott in seinem Heiligtum – EM 16)
  • Gebet nach Psalm 29:

„Du starker, großer Gott.

Deine Stimme ist über dem mächtigen Wasser.

Deine Stimme ist wie Donner.

Deine Stimme ist so stark, dass Berge hüpfen.

Deine Stimme ist wie ein Wirbelwind, dass die Bäume tanzen.

So stark bist du, Gott!

Gib auch mir von deiner riesengroßen Kraft!

Amen.“                                                            (aus: Im Schatten deiner Flügel. Psalmen für Kinder)

Hören – Gott spricht zu uns

  • Lied (z.B: „Ich kenn ein Buch mit 1000 Seiten“ oder „Felsenfest und stark“ – Du bist Herr Kids, 43 oder „Gott ist stark“ – Du bist Herr Kids, 56)
  • Wir lesen eine Geschichte aus der (Kinder)bibel: Der Auszug aus Ägypten (2. Mose 7-15).

Da die Geschichte nicht in allen Kinderbibeln steht, gibt es weiter unten noch eine Zusammenfassung zum Ausdrucken

  • Evtl. kurzes Gespräch:
    • Gott hat wieder einmal gezeigt, wie stark er ist. Wo wünschen wir uns in dieser Woche, dass Gott uns mit seiner Stärke hilft?
    • Wo fühlen wir uns nicht frei? Kann Gott uns da helfen?
    • Haben wir schon mal für Gott so richtig laut gesungen? Gejubelt? Warum (nicht)?
  • Evtl. kurze Aktion:  Mumienwickeln mit Toilettenpapier. Alle, die wollen, werden mit Toilettenpapier eingewickelt, sodass sie „gefangen“ sind. Dann darf man sich mit einem Sprung „befreien“.
  • Lied (z.B.  „Auf Mirjam, sing und tanze“ – Top 25,6 oder „Im Lande der Knechtschaft“ – EM 582 oder „Ich will auf meine Pauke hauen“ – Unser Kinderliederbuch 22)

Teilen – Gott verbindet uns miteinander

  • Welche Menschen sind nicht frei? Im Gefängnis? In Flüchtlingslagern? In unfreien Ländern?
  • Fürbittengebet:

Wir beten für Menschen, die gefangen sind.

  • Vater unser

Weitergehen – Gott segnet uns

  • Segensgebet mit Bewegungen, z.B.:
Gottes gute HändeHände zeigen
sind wie ein großes Zelt,mit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
das uns beschützt und fest zusammenhält.beide Hände fest verschränken und zusammenhalten
Gottes gute HändeHände erhoben zeigen
sind wie ein großes Zeltmit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
Er beschützt dichauf das Gegenüber zeigen
und michauf sich selbst zeigen
und die ganze weite Welt.mit den Händen einen Kreis beschreiben
Amen(Hände falten)
  • Lied (z.B „Gott dein guter Segen“, EM 496)

Der Auszug aus Ägypten

Gott hatte ja zu Mose gesagt: „Geh nach Ägypten. Der Pharao soll dein Volk, die Israeliten, gehen lassen.“ Das tat Mose.

Aber der Pharao wollte dies auf keinen Fall, er wollte seine Sklaven behalten. Sie sollten ihm noch viele schöne Häuser bauen und für ihn arbeiten. Also sagte er „Nein!“. Er ließ die Israeliten noch mehr arbeiten. Da schickte Gott den Ägyptern 10 Plagen. Das heißt: Es geschahen viele schlimme Dinge: Wasser wurde zu Blut, Frösche hüpften durch die Häuser, Stechmücken stachen die Ägypter, es kamen große Fliegenschwärme und Heuschrecken, die Tiere und die Menschen wurden krank, Hagel zerstörte die ganze Ernte, eine lange Zeit war es sehr dunkel in ganz Ägypten. Als der Pharao die Israeliten immer noch nicht gehen ließ, starben sogar viele Kinder der Ägypter und auch den Sohn des Pharao.

Dann endlich sagte der Pharao: Ja, geht endlich. Und so packte das ganze Volk seine Sachen und zog mit Mose aus Ägypten weg. Gott ging mit ihnen und zeigte ihnen den Weg. Tagsüber mit einer Wolkensäule und nachts mit einer Feuersäule. Das Volk wanderte und wanderte, bis es an ein großes Meer kam.

Der Pharao hatte nun keine Sklaven mehr, die für ihn arbeiteten, und bereute seine Entscheidung. Also schickte er Soldaten los, um die Israeliten zurückzubringen. Diese Soldaten kamen bald in die Nähe der Israeliten. Die Israeliten waren verzweifelt. Vor ihnen war das Meer. Hinter ihnen waren die Soldaten. Was sollten sie nun tun?

[Vielleicht haben die Kinder an dieser Stelle eine Idee, was die Israeliten tun könnten?]

Gott half den Israeliten weiter: Mose hob seinen Stab hoch. Da teilte sich das Wasser und das Volk konnte durch das trockene Meer ziehen. Als nun die Ägypter die Israeliten verfolgten, kam das Wasser zurück. Die ägyptischen Soldaten ertranken. Die Israeliten waren gerettet! Sie tanzten und lachten und sagen und dankten Gott.

Hausgottesdienst mit Kindern: Der brennende Dornbusch

Hausgottesdienst mit Kindern: Mose und der brennende Dornbusch

Material: Kerze, (Kinder)bibel oder Ausdruck, evtl. Liederbuch und Instrument,  evtl. Glas mit Streichhölzern, kleine Kerzen z.B. Teelichter

Ankommen – Gott bringt uns zusammen

  • Wir räumen das Zimmer auf
  • Wir stellen alle elektronischen Geräte ab
  • Wir zünden eine Kerze an und setzen uns gemeinsam hin
  • Votum mit Bewegungen

„Wir feiern jetzt zusammen Gottesdienst. Andere feiern auch Gottesdienst bei sich zu Hause oder in der Kirche. Gott lädt uns sein. Darum feiern wir jetzt

im Namen Gottes, des Schöpfers, der die ganze Welt gemacht hat,  mit den Armen einen Kreis beschreiben  
und im Namen Gottes, des Sohnes Jesus Christus, der uns lieb hat,  Hände kreuzen am Herzen  
und im Namen Gottes des Heiligen Geistes, der uns stark macht.   Amen“Bizeps zeigen

„Du starker, großer Gott.

Deine Stimme ist über dem mächtigen Wasser.

Deine Stimme ist wie Donner.

Deine Stimme ist so stark, dass Berge hüpfen.

Deine Stimme ist wie ein Wirbelwind, dass die Bäume tanzen.

So stark bist du, Gott!

Gib auch mir von deiner riesengroßen Kraft!

Amen.“                                                            (aus: Im Schatten deiner Flügel. Psalmen für Kinder)

Hören – Gott spricht zu uns

  • Lied (z.B: „Hast du schon mal ein Haus gebaut – Unser Kinderliederheft 23 oder „Bist du groß oder bist du klein“ – Unser Kinderliederheft 2 oder „Eins, zwei, der Herr ist treu – Du bist Herr Kids 36)
  • Evtl. kurze Aktion: Einige Streichhölzer werden in ein kleines Glas (z.B. Marmeladenglas) gelegt und angezündet. Was passiert? Zumindest ein Teil der Streichhölzer ist am Ende verkohlt.
  • Wir lesen eine Geschichte aus der (Kinder)bibel: Mose und der brennende Dornbusch (2. Mose 3 -4,17).

Da die Geschichte nicht in allen Kinderbibeln steht, gibt es weiter unten noch eine Zusammenfassung zum Ausdrucken

  • Evtl. kurzes Gespräch:
    • Gott sagt: ICH BIN DA. Wo wünschen wir uns, dass Gott auch mit uns mitgeht?
    • Warum ist es für Gott nicht so wichtig, was wir nicht so gut können oder ob wir schonmal Mist gebaut haben?
  • Lied (z.B.  „Immer und überall“ – Top 25, 11 oder „Gott geht mit“ – Top 25, 14)

Teilen – Gott verbindet uns miteinander

  • Wer kann im Moment Gottes Hilfe gut gebrauchen? Wem wünschen wir, dass Gott bei ihr/ihm ist?
  • Fürbittengebet:

„Gott, bitte sei auch bei….“ (Für jede Person, die wir oben genannt haben, wird eine Kerze angezündet)

  • Vater unser

Weitergehen – Gott segnet uns

  • Segensgebet mit Bewegungen, z.B.:
Gottes gute HändeHände zeigen
sind wie ein großes Zelt,mit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
das uns beschützt und fest zusammenhält.beide Hände fest verschränken und zusammenhalten
Gottes gute HändeHände erhoben zeigen
sind wie ein großes Zeltmit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
Er beschützt dichauf das Gegenüber zeigen
und michauf sich selbst zeigen
und die ganze weite Welt.mit den Händen einen Kreis beschreiben
Amen(Hände falten)
  • Lied (z.B „Gott dein guter Segen“, EM 496)

Mose, das Baby aus dem Körbchen im Schilf, war erwachsen geworden.

Mose war ein Israelit. Die Israeliten, sein Volk, waren in Ägypten gefangen. Dort ging es ihnen nicht gut. Sie wollten eigentlich in ein anderes Land gehen. Das hatte Gott ihnen versprochen.

Mose war nicht bei seinem Volk. Er hatte vor vielen Jahren ziemlich großen Mist gebaut und musste weglaufen. Deshalb war er jetzt in der Wüste und hütete Schafe. Er passte auf, dass den Schafen nichts passierte und ging mit ihnen zu Stellen, wo es Futter gab.

In der Nähe gab es auch einige Büsche. Vielleicht knabberten die Schafe an den Büschen.

Plötzlich sah Mose, dass ein Busch brannte. Das war nichts Ungewöhnliches. Sowas kann in der Wüste mal passieren. Aber dieser Busch hörte nicht auf zu brennen. Er verbrannte nicht. Das Feuer blieb einfach auf ihm drauf. Mose wollte sich das genauer anschauen. Da hörte Mose eine Stimme: „Mose!“. Mose schaute sich um. Er sah niemanden. Die Stimme kam aus dem Busch. Es war Gott, der ihn rief. Jetzt rief er wieder: „Mose!“ „Ich habe gesehen, dass die Israeliten in Ägypten so leiden und ich habe ihre Gebete gehört. Ich will sie befreien. Deshalb habe ich einen Auftrag für dich, Mose. Bringe sie in das Land, das ich ihnen versprochen habe“

„Was?“ Mose war überrascht. „Ich soll nach Ägypten? Wer bin ich denn? Ich bin doch nur ein armer Schafhirte und jeder weiß, dass ich schon Schlimmes getan habe.“ Mose hatte Angst.

Aber Gott sagte: „Ich bin da. Ich bin dabei. Ich werde immer mit dir gehen. Egal, was passiert.“

Hausgottesdienst mit Kindern: Mose im Körbchen

Hausgottesdienst mit Kindern: Mose im Körbchen

Material: Kerze, (Kinder)bibel, evtl. Liederbuch und Instrument, evtl. Puppe, evtl. Schüssel mit Wasser und ein schwimmbares Kästchen

Ankommen – Gott bringt uns zusammen

  • Wir räumen das Zimmer auf
  • Wir stellen alle elektronischen Geräte ab
  • Wir zünden eine Kerze an und setzen uns gemeinsam hin
  • Votum mit Bewegungen

„Wir feiern jetzt zusammen Gottesdienst. Andere feiern auch Gottesdienst bei sich zu Hause oder in der Kirche. Gott lädt uns sein. Darum feiern wir jetzt

im Namen Gottes, des Schöpfers, der die ganze Welt gemacht hat,  mit den Armen einen Kreis beschreiben  
und im Namen Gottes, des Sohnes Jesus Christus, der uns lieb hat,  Hände kreuzen am Herzen  
und im Namen Gottes des Heiligen Geistes, der uns stark macht.   Amen“Bizeps zeigen
  • Lied (z.B: „Bist du groß, oder bist du klein“ – Unser Kinderliederheft 2 oder „Vergiss es nie“ – Unser Kinderliederheft 25)
  • Gebet mit Bewegungen

„Gott, du gibst mir festen Boden, auf dem ich stehen kann. (Mit den Füßen aufstampfen)

Du gibst mir Kraft. (Arme nach oben anwinkeln)

Du schenkst mir Menschen, die mir helfen. (Hände reichen)

Du stärkst mir den Rücken. (Hände dem Nebenstehenden auf den Rücken legen)

Gott, dafür danke ich dir. (Hände falten)

Amen.“

Hören – Gott spricht zu uns

  • Lied (z.B.  „Gott mag Kinder, große und kleine“ – Du bist Herr Kids 58 oder „Volltreffer“ – Du bist Herr Kids 193)
  • Evtl. kurze Aktion:

In eine Schüssel mit Wasser wird ein kleines Kästchen (z.B. leere Streichholzschachtel) gelegt. Wie gut kann sie schwimmen?        oder

Eine Puppe wird versteckt und muss gesucht werden. Könnte man ein echtes Baby auch so gut verstecken?

  • Wir lesen eine Geschichte aus der (Kinder)bibel: Mose im Körbchen (2. Mose 2)
  • Evtl. kurzes Gespräch:
    • Obwohl Mose noch so winzig klein war, hat Gott ihn gerettet: Erst hatte seine Mutter eine gute Idee, dann hat seine Schwester auf ihn aufgepasst, dann hatte die Tochter des Pharao Mitleid mit ihm. Wann hat Gott schon mal auf uns aufgepasst?
    • Moses Schwester war auch sehr wichtig. Sie hat sich sehr klug verhalten. Wo braucht Gott uns (Kinder)?
    • Für Kinder mit Geschwistern: Wie gut, dass Moses große Schwester in der Nähe geblieben war. Was ist gut daran, Geschwister zu haben?
  • Lied (z.B.  „Er hält die ganze Welt“ – Unser Kinderliederbuch 251 oder „Ich kenn ein Buch mit tausend Seiten“ – Unser Kinderliederheft 14)

Teilen – Gott verbindet uns miteinander

  • Auch heute gibt es Kinder, die bedroht sind. In anderen Ländern, aber auch hier. Was können wir für diese Kinder tun? Geld an ein Kinderhilfswerk spenden? An einen Politiker schreiben? Mit offenen Augen durchs Leben gehen? Einem Kind, dem es nicht gut geht, ein Geschenk machen? Für diese Kinder beten?
  • Fürbittengebet: Wir beten für andere Kinder
  • Vater unser

Weitergehen – Gott segnet uns

  • Segensgebet mit Bewegungen, z.B.:
Gottes gute HändeHände zeigen
sind wie ein großes Zelt,mit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
das uns beschützt und fest zusammenhält.beide Hände fest verschränken und zusammenhalten
Gottes gute HändeHände erhoben zeigen
sind wie ein großes Zeltmit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
Er beschützt dichauf das Gegenüber zeigen
und michauf sich selbst zeigen
und die ganze weite Welt.mit den Händen einen Kreis beschreiben
Amen(Hände falten)
  • Lied (z.B „Gott dein guter Segen“, EM 496)