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Hausgottesdienst mit Kindern (Jesus am See Tiberias)

Material: Kerze, (Kinder)bibel, evtl. Angelspiel oder Spielzeugfische, evtl. ein Halstuch, ein Brötchen/kleines Brot/Scheibe Brot/ Knäckebrot, evtl. Liederbuch und Instrument

Ankommen – Gott bringt uns zusammen

  • Wir räumen das Zimmer auf
  • Wir stellen alle elektronischen Geräte ab
  • Wir zünden eine Kerze an und setzen uns gemeinsam hin
  • Votum mit Bewegungen

„Wir feiern jetzt zusammen Gottesdienst. Andere feiern auch Gottesdienst bei sich zu Hause. Gott lädt uns sein. Darum feiern wir jetzt

im Namen Gottes, des Schöpfers, der die ganze Welt gemacht hat,  mit den Armen einen Kreis beschreiben  
und im Namen Gottes, des Sohnes Jesus Christus, der uns lieb hat,  Hände kreuzen am Herzen  
und im Namen Gottes des Heiligen Geistes, der uns stark macht.   Amen“Bizeps zeigen
  • Lied (z.B. „Ein neuer Tag beginnt“ EM 617)
  • Gebet (Jede/r darf eine Bitte und einen Dank an Gott formulieren)

Hören – Gott spricht zu uns

  • Lied (z.B. „Ja, heut ist voll mein Tag“, Top 27,9)
  • Wir lesen eine Geschichte aus der Kinderbibel: Jesus begegnet den Jüngern am See Tiberias (Johannes 21,1-14)
  • Evtl. ergibt sich ein Gespräch über die Geschichte 
    • Jesus kümmert sich auch weiter um seine Jünger. Wann merken wir, dass Jesus sich um uns kümmert?
    • Die Jünger haben viel mehr Fische gefangen, als sie brauchten. Was haben wir im Überfluss? Was nicht? Wer hat viel weniger als wir?
  • Evtl. kleine Aktion: Angelspiel spielen (falls vorhanden) oder ein Vertrauensspiel (Die Jünger haben Jesus vertraut, als er sie nochmals auf den See geschickt hat), z.B.
    • Ein Kind lässt sich rückwärts in die Arme der Eltern fallen
    • Ein Kind springt von einem erhöhten Ort in die Arme der Eltern
    • Ein Kind spielt das „Schiff“, das zu den „Fischen“ fahren soll. Es kriegt die Augen verbunden und soll an einen Ort krabbeln, an dem Fische liegen. Dabei muss es auf die Wegbeschreibung der anderen vertrauen.
  • Lied (z.B. „Felsenfest und stark“, Feiert Jesus Kids 43)

Teilen – Gott verbindet uns miteinander

  • Jesus und die Jünger haben Brot und Fische zum Frühstück geteilt. Wir teilen ein kleines Brot/ Brötchen miteinander und essen es. Das Teilen kann verdeutlicht werden, indem jeder ein Stück des Brotes für die nächste Person abbricht.
  • Fürbittengebet: Wir bitten für die, die nicht genug zu essen haben
  • Vater unser

Weitergehen – Gott segnet uns

  • Segensgebet mit Bewegungen, z.B.:
Gottes gute HändeHände zeigen
sind wie ein großes Zelt,mit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
das uns beschützt und fest zusammenhält.beide Hände fest verschränken und zusammenhalten
Gottes gute HändeHände erhoben zeigen
sind wie ein großes Zeltmit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
Er beschützt dichauf das Gegenüber zeigen
und michauf sich selbst zeigen
und die ganze weite Welt.mit den Händen einen Kreis beschreiben
Amen(Hände falten)
  • Lied (z.B „Gott dein guter Segen“, EM 496)

Abendgebet (Woche vom 19.-25.4.)

Herr, bleibe bei uns; denn es will Abend werden und der Tag hat sich geneigt.

In deine Hand lege ich meinen Tag mit allem Schönen und Schweren.

Komm mit deiner Versöhnung in mein Versagen.

Komm mit deinem Licht in meine Fragen und Sorgen.

Komm mit deiner Ruhe in die Unrast unserer Welt. Öffne du uns den Blick für dein Wirken und Dasein mitten unter uns.

Lied – EM 638

Senkt sich die Stille auf das Land, sind schwer die Augenlider.
Gib Ruhe Sinnen und Verstand, weck uns am Morgen wieder.
Lass uns bei dir geborgen sein mit allen unsern Lasten.
Hüll uns in deine Liebe ein, in Frieden lass uns rasten.
Verbinde alle, die verletzt den Tag beendet haben.
Zur Einkehr leite, die gehetzt, lass guten Schlaf sie laben.
Verzeifelten mach neuen Mut und rufe sie beim Namen.
Sei unser aller höchstes Gut, die Schuld vergib uns.
Amen

Psalm 16, 7-11

Ich preise den HERRN; der mir Rat erteilt:

selbst zur Nacht ermahnt mich mein Gewissen. Ich stelle mir den HERRN beständig vor Augen; er steht mir zur Rechten: – ich werde nicht wanken! Darum freut sich mein Herz, meine Seele ist fröhlich, sorglos ruht auch mein Leib.

Denn du gibst mich nicht preis der Unterwelt, deinen Frommen lässt du nicht schauen die Grube.

Du zeigst mir den Weg zum Leben. Vor deinem Angesicht ist Freude in Fülle, zu deiner Rechten ist Wonne auf ewig.

Ehr sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.

Lesung aus einem Andachtsbuch oder einem Buch mit geistlichen Texten.

Wochengebet der VELKD

Du Auferstandener, Christus, unsichtbar in unserer Mitte. Zu dir beten wir.

Du bist das Leben. Du hast dem Tod die Macht genommen.

Doch wir erleben, wie der Tod immer noch nach uns greift.

Wir bitten um dein Leben für die, die gegen den Tod ankämpfen, dein Leben für die, die dem Tod ausgeliefert werden, dein Leben für die, deren Kräfte versiegen. Nimm uns die Angst. Schenk uns Glauben Christus, du Auferstandener. Du bist das Leben. Du schenkst den Frieden, der die Welt überwindet. Doch wir erleben, wie weiter Unfriede herrscht.

Wir bitten um deinen Frieden für die Menschen in Syrien, deinen Frieden für alle, die eingesperrt und bedrängt werden, deinen Frieden in unseren Häusern und Familien, in unserer Nachbarschaft, in unserem Land. Nimm uns die Angst. Schenk uns Frieden.

Christus, du Auferstandener. Du bist das Leben. Du gibst den Müden Kraft. Du lässt uns aufatmen. Wir danken dir für den Atem, für die Menschen an unserer Seite, für den Glauben und dein Wort.

Dir vertrauen wir diese Welt an. Dir vertrauen wir uns an.

Du bist das Leben. Halleluja. Amen

Mittagsgebet (Woche vom 19.-25.4.)

Wochenspruch:

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.

1. Petrus 1,3

Lied EM 239

  1. Wir wollen alle fröhlich sein in dieser österlichen Zeit,denn unser Heil hat Gott bereit`.

Halleluja, halleluja, halleluja, halleluja, gelobt sei Christus, Marien Sohn

2. Es ist erstanden Jesus Christ, der an dem Kreuz gestorben ist.Dem sei Lob, Ehr zu aller Frist.

Halleluja, halleluja, halleluja, halleluja, gelobt sei Christus, Marien Sohn

3. Er hat zerstört der Höllen Pfort, die Seinen all herausgeführt und uns erlöst vom ewgen Tod.

Halleluja, halleluja, halleluja, halleluja, gelobt sei Christus, Marien Sohn

3. Es singt der ganze Erdenkreis dem Gottessohne Lob und Preis, der uns erkauft das Paradeis.

Halleluja, halleluja, halleluja, halleluja, gelobt sei Christus, Marien Sohn.

4. Des freu sich alle Christenheit und lobe die Dreifaltigkeit von nun an bis in Ewigkeit.

Halleluja, halleluja, halleluja, halleluja, gelobt sei Christus, Marien Sohn

Lied der Gewissheit aus dem Römerbrief  8, 31b-35a.38.39

Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht.

Wer will verdammen? Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und uns vertritt.

Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.

Ehr sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.

Fortlaufende Schriftlesung

SonntagPsalm 16
Montag1. Korinther 15, 50-58
Dienstag1. Korinther 16, 1-12
Mittwoch1. Korinther 16, 13-24
Donnerstag1. Petrus 1, 1-12
Freitag1. Petrus 1, 13-16
Sonnabend1. Petrus 1, 17-21

Unser Vater

Herr Jesus Christus, mache uns zu Menschen, die dein Lied im Herzen haben.

Mache uns zu Botinnen und Boten deiner Auferstehung mitten in dieser Welt

Lass uns Samen des Friedens und der Versöhnung sein für die Völker der Erde.

Führe mich vom Tod ins Leben, aus dem Trug in die Wahrheit. Führe mich aus der Verzweiflung in die Hoffnung, aus Angst ins Vertrauen.

Führe mich vom Hass zur Liebe, vom Krieg zum Frieden.

Lass Frieden unser Herz erfüllen, unsere Erde und das All.

Amen

Morgengebet (Woche vom 19.-25.4.)

Herr, öffne meine Lippen.

Damit mein Mund dein Lob verkünde. Der Herr ist gnädig und gerecht, unser Gott ist barmherzig.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja

Lied – EM 442

  1. Lasst uns mit Jesus auferstehn,mit ihm den Weg zum Leben gehn, der seine Welt zu retten, starb, der lebt und Leben uns erwarb, der siegreich stieg zum Licht empor und diesen Tag für sich erkor.
  2. Dies ist der Tag, den er gemacht,damit wir sehn, was er vollbracht, und spüren seiner Liebe Kraft, die neues Leben in uns schafft, uns auferweckt zu sichrem Stand und Fülle schenkt aus Gottes Hand.
  3. Wir bringen dar, was Gott gehört,im Dankgebet, das ihn verehrt; wir hören freudig auf sein Wort und künden dankbar fort und fort den Tod aus Liebe, den er litt, als er das Leben uns erstritt.
  4. Lob, Ehr und Preis sei Jesus Christam Tag, der ihm gewidmet ist.

Voll Freude und voll Dankbarkeit sei jeder Atemzug geweiht, ihm, der uns überschwänglich liebt und Teil an Gottes Leben gibt.

Psalm 116,1-9+13

Ich liebe den HERRN, denn er hört die Stimme meines Flehens. Er neigte sein Ohr zu mir; darum will ich mein Leben lang ihn anrufen.

Stricke des Todes hatten mich umfangen, des Totenreichs
Schrecken hatte mich getroffen; ich kam in Jammer und Not.

Aber ich rief den Namen des HERRN:
Ach, HERR, errette mich!
Der HERR ist gnädig und gerecht, und unser Gott ist barmherzig. Der HERR behütet die Unmündigen; wenn ich schwach bin, so hilft er mir. Sei nun wieder zufrieden, meine Seele; denn der HERR tut dir Gutes.

Denn du hast meine Seele vom Tode errettet, mein Auge von den Tränen, meinen Fuß vom Gleiten. Ich werde wandeln vor dem HERRN im Lande der Lebendigen.

Ich will den Kelch des Heils nehmen und des HERRN Namen anrufen.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.

Losung und Lehrtext der Herrnhuter Losungen

Stille

Herr, ich komme zu dir, dass deine Berührung mich segne, ehe ich meinen Tag beginne.

Lass deine Augen eine Weile ruhen auf meinen Augen. Lass mich das Wissen um deine Freundschaft mitnehmen in meinen Alltag.

Fülle meine Seele mit deiner Musik, mit deinem Frieden, mit deiner Freude.

Begleite mich durch den Lärm des Tages und lass den Sonnenschein deiner Liebe über mir erstrahlen.

Herr, lass im Tal meiner Mühen Früchte reifen in Fülle. Amen

Rabindranath Tagore

Hausgottesdienst mit Kindern [Jesus erscheint seinen Jüngern]

Material: Kerze, 2 Blätter Papier, 1 Bogen Pappe oder blanko-Postkarten, Stife, Schere (Kinder)bibel, evtl. Liederbuch und Instrument

Ankommen – Gott bringt uns zusammen

  • Wir räumen das Zimmer auf
  • Wir stellen alle elektronischen Geräte ab
  • Wir zünden eine Kerze an und setzen uns gemeinsam hin
  • Votum mit Bewegungen

„Wir feiern jetzt zusammen Gottesdienst. Andere feiern auch Gottesdienst bei sich zu Hause. Gott lädt uns sein. Darum feiern wir jetzt

im Namen Gottes, des Schöpfers, der die ganze Welt gemacht hat,  mit den Armen einen Kreis beschreiben  
und im Namen Gottes, des Sohnes Jesus Christus, der uns lieb hat,  Hände kreuzen am Herzen  
und im Namen Gottes des Heiligen Geistes, der uns stark macht.   Amen“Bizeps zeigen
  • Lied (z.B. Jesus, wir laden dich ein https://www.youtube.com/watch?v=8anwwNOd0wo)
  • Gebet (2 Bögen Papier, auf ein Blatt darf jede/r einen Dank an Gott, auf das nächste Blatt eine Bitte malen)

Hören – Gott spricht zu uns

  • Lied (z.B. „Gott kann ich alles sagen“ Top 26,21 oder „Gar nix“ Top 26,4 oder „In der Dunkelheit leuchtet uns auf ein Licht“ Unser Kinderliederheft 15)
  • Wir lesen eine Geschichte aus der Kinderbibel: Jesus zeigt sich seinen Jüngern und isst mit ihnen (Lukas 24,36-43)
  • Evtl. ergibt sich ein Gespräch über die Geschichte  
    • Wovor haben wir Angst?
    • Was ist blöd am Alleinsein?
    • Die Jünger waren alleine in einem verschlossenen Zimmer. Wir als Familie sind auch

alleine. Wo sehen wir Jesus in unserer derzeitigen Situation?

  • Was bedeutet Friede?
  • Evtl. kleine Aktion (Jesus begrüßte seine Jünger mit dem Friedensgruß zeigte seine Hände: Alle malen ihre Hände auf ein Blatt Papier. Auf jede Hand kann „Friede“ oder „Friede sei mit euch“ oder „Friede sei mit dir“ geschrieben werden.
  • Lied (z.B. „Christ der Herr ist auferstanden“ EM 224 oder „Immer und überall“ Top 25,11 oder „Mitten unter uns“ Top 26,24)

Teilen – Gott verbindet uns miteinander

  • Die Hände werden ausgeschnitten und auf Postkarten geklebt (zumindest Kinderhände müssten passen). Dann können wir sie an jemanden aus der Gemeinde schicken, den wir vermissen
  • Fürbittengebet: Wir bitten für die, die Angst haben
  • Vater unser

Weitergehen – Gott segnet uns

  • Segensgebet mit Bewegungen, z.B.:
Gottes gute HändeHände zeigen
sind wie ein großes Zelt,mit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
das uns beschützt und fest zusammenhält.beide Hände fest verschränken und zusammenhalten
Gottes gute HändeHände erhoben zeigen
sind wie ein großes Zeltmit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
Er beschützt dichauf das Gegenüber zeigen
und michauf sich selbst zeigen
und die ganze weite Welt.mit den Händen einen Kreis beschreiben
Amen(Hände falten)
  • Lied (z.B „Gott dein guter Segen“, EM 496)

Ostern (Matthäus 28, 1-10/ Markus 16,1-13/ Lukas 24,1-12/ Johannes 20,1-18)

Vorbereitung am Tag zuvor: Steine bemalen (wer den Karfreitagsgottesdienst gefeiert hat, hat noch welche)

Material: Kerze, bemalte Steine, (Kinder)bibel, evtl. Liederbuch und Instrument

Ankommen – Gott bringt uns zusammen

  • Wir räumen das Zimmer auf
  • Wir stellen alle elektronischen Geräte ab
  • Falls schon Ostereier gesucht wurden, werden diese außer Sichtweite gebracht 🙂
  • Wir zünden eine Kerze an und setzen uns gemeinsam hin
  • Die bemalten Steine werden zu einem Kreuz gelegt
  • Ostergruß

„Kennt ihr das Wort: wahrhaftig? Wahrhaftig bedeutet: Wirklich, ganz bestimmt! Es gibt einen Gruß, den sich heute an Ostern ganz viele Christen gegenseitig sagen. >Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden< Jesus ist nicht tot geblieben! Er lebt! Und das können wir uns jetzt gegenseitig zurufen. In den gleichen Worten, wie alle anderen auch.“

[ein Kind]: „Der Herr ist auferstanden“

[alle]: „Er ist wahrhaftig auferstanden“

Der Ostergruß kann mehrmals gesprochen werden, sodass jeder einmal begonnen hat.

  • Lied (z.B. Christ der Herr ist auferstanden – EM 224)
  • Gebet (für jeden Stein des Kreuzes überlegen wir gemeinsam, wofür wir Gott danken können)

Hören – Gott spricht zu uns

  • Lied (z.B. „Hört ihr’s läuten – Unser Kinderliederbuch 140)
  • Wir hören aus der Kinderbibel: „Jesus ist auferstanden“ (Matthäus 21, 1-11)
  • Evtl. kleine Aktion: Die Botschaft der Auferstehung wurde weiter gesagt à Spiel: Stille Post

(Das erste Kind sagt dem nächsten Kind einen Begriff ins Ohr, das muss es wiederum weiter flüstern. Der/die letzte in der Reihe sagt laut, was er/sie verstanden hat. Mögliche Begriffe rund um Ostern: Er lebt! – Der Stein ist weggerollt! – Das Grab ist leer! – Engel sind uns erschienen. – Er ist auferstanden. …).

  • Evtl. ergibt sich ein Gespräch über die Geschichte: Wie können wir die Osterfreude weitergeben?
  • Lied: (z.B. Hallelu- Hallelu- Halleluja, Unser Kinderliederbuch 21)

Teilen – Gott verbindet uns miteinander

  • Wir haben hier das Kreuz aus bemalten Steinen. Wem könnte man mit diesen Steinen eine Freude bereiten? Eine Möglichkeit wäre, die Steine in einem Park, auf dem Außengelände der Kirche oder entlang einer Straße zu verstecken. Entweder man überlässt es dem Zufall, wer diese Steine findet oder man sagt jemandem (oder mehreren – gibt es evtl. einen Gemeinde-Chat?) Bescheid, wo gesucht werden kann. Wenn die Ausgangsbeschränkungen oder das Wetter das nicht zulassen, könnten die Steine z.B. auch verschickt werden.
  • Fürbittengebet, z.B. für alle Leute, die Ostern heute alleine feiern müssen.
  • Vater unser gemeinsam beten

Weitergehen – Gott segnet uns

  • Segensgebet mit Bewegungen, z.B.:
Gottes gute HändeHände zeigen
sind wie ein großes Zelt,mit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
das uns beschützt und fest zusammenhält.beide Hände fest verschränken und zusammenhalten
Gottes gute HändeHände erhoben zeigen
sind wie ein großes Zeltmit den Händen über dem Kopf ein Zeltdach formen
Er beschützt dichauf das Gegenüber zeigen
und michauf sich selbst zeigen
und die ganze weite Welt.mit den Händen einen Kreis beschreiben
Amen(Hände falten)
  • Lied (z.B „Gott dein guter Segen“, EM 496)

Gottesdienst auf dem Sofa, am Küchentisch. Oder sonstwo…

Auch wenn derzeit keine regulären Gottesdienste statt-finden, wird überall auf der Welt weiter gebetet, gesungen, hört Gott zu und ist nah.

Ich lade euch herzlich ein, jeweils sonntags, gerne um 10:30 Uhr zu unserer Friedenskirchen-Zeit, diesen Gottesdienst zuhause zu feiern. Da weiß man: Andere tun dasselbe wie wir, an verschiedenen Orten. Wir bleiben Teil einer Gemeinschaft – das, was uns verbindet, ist größer als das, was wir sehen.

Was man braucht: Mindestens eine Person. Eine Kerze. Eine Bibel. Die aktuellen Predigt-gedanken. Mehr eigentlich nicht.

Ein paar Tipps:

Wer alleine lebt, kann sich mit jemand anderem am Telefon zum gemeinsamen Gottesdienst treffen.

Es hilft, wenn vorher kurz geklärt wird, wer was vorliest. Das sorgt für einen Fluss im Ablauf und vermeidet unnötige Pausen.

Probiert gerne aus, wie Musik euren Gottesdienst bereichert.

Ich wünsche euch einen gesegneten Gottesdienst!

ANKOMMEN: Gott bringt uns zusammen

Zu Beginn: Kerze anzünden

Eine*r:

Im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Jesus sagt: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ – Wir sind versammelt. An unterschiedlichen Orten, unterschiedlichen Zeiten. Aber im Beisein des Einen. Mehr geht nicht. Mehr muss nicht.

Alle:

Amen.

Eine*r:

Lasst uns beten.

Alle:

Gott.
Wir sind da. Und Du auch.
Wir sind verbunden.
Mit Dir.
Mit anderen, die zu Dir beten.
Lass uns zur Ruhe kommen.
Wir sind hier mit allem, was uns gerade bewegt.

Stille

Höre auf unser Gebet.

Amen

HÖREN : Gott spricht zu uns

Lied

(Text singen oder lesen)

Eine*r liest den Bibeltext für den Tag.

Eine Möglichkeit zum Vertiefen und zum Gespräch miteinander: Bibelteilen

Wenn der Text vorgelesen ist, sagt jede*r daraus ein Wort oder einen Satz, der ihm oder ihr wichtig geworden ist oder der hängen geblieben ist. Ohne Kommentar dazu. Es darf auch Wiederholungen geben. Danach wird der Text noch einmal ganz gelesen.

Anregungen für das Gespräch über den Text – einfacher Tipp: Jede*r spricht von sich selbst, in der ersten Person.

– Was hat mich angesprochen, was finde ich gut? Warum?

– Was verstehe ich nicht? Was ärgert mich? Kann ich sagen, was mich stört?

– Kann ich etwas greifen, was der Text für mein Leben ganz konkret bedeuten könnte? Gibt es etwas, das ich ändern möchte, gibt es einen Impuls, den ich gebrauchen kann?

Bevor es weitergeht, kann jemand in die Runde fragen: „Hat jeder, der etwas sagen wollte, das sagen können?“

Predigtgedanken von Stefanie Schmid (siehe Youtube)

Eine andere Möglichkeit: Kreativ werden!

Stifte und Papier liegen bereit, wer mag, malt etwas: Eine Szene aus dem Bibeltext, ein Bild, das ihm/ihr in den Kopf gekommen ist. Danach kann man sich darüber austauschen: Was habe ich gemalt? Was bedeutet das für mich?

Oder auch: Schweigediskussion

Auf dem Tisch liegen ein großes Blatt Papier und Stifte. Wer mag, schreibt einen Gedanken zum Bibeltext auf. Vielleicht hat jemand anderes einen anderen Gedanken genau dazu oder eine Frage – dann schreibt er oder sie das daneben. Mit der Zeit kann sich so ein stummes Schreibgespräch entwickeln. Wenn alle etwas geschrieben haben und niemandem mehr etwas einfällt, kann eine*r ein einfaches Gebet sprechen:

Gott, sei bei uns in unseren Gedanken, unserem Suchen und Fragen, unserem Gespräch miteinander. Amen

TEILEN: Gott verbindet uns miteinander

Fürbitten

Eine*r

Barmherziger Gott, wie unzählige andere Menschen wenden wir uns an dich. Wir bringen Dir, was uns bewegt. Das Schöne und das Schwere.

Stille

Wir denken an alle, die wir lieben. Was tun sie gerade?

Stille.

Wir denken an alle, die in diesen Zeiten noch einsamer sind.

Stille.

Wir denken an alle Kranken.

Gerade an die in den Krankenhäusern, die im Moment keinen Besuch haben können.

Stille.

Wir denken an alle, die helfen.

Sie setzen sich und ihre Kraft und ihre Gaben ein füreinander.

Stille.

Gott, wir alle sind deine Menschen. Wir sind miteinander verbunden, atmen die Luft deiner Schöpfung.

Wir beten zu Dir mit den Worten, die uns im Herzen wohnen:

Unser Vater

Alle:

Unser Vater im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit
In Ewigkeit.
Amen.

WEITERGEHEN: Gott sendet uns

Segen

Alle öffnen die Hände.

Eine*r  oder alle gemeinsam sagen:

Gott, segne uns und behüte uns.

Lass dein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig.

Erhebe dein Angesicht auf uns und schenke uns Frieden.

Amen.

Lied

(Text singen oder lesen)

Kerze auspusten.

Nehmt euch ein bisschen Zeit nach dem Gottesdienst. Widersteht der Versuchung, sofort zur Tagesordnung überzugehen. Atmet ein und aus. Vielleicht ist jetzt gerade eine gute Gelegenheit, weiter über das zu sprechen, was euch bewegt.

Übrigens: Wenn nach dem Gespräch über den Bibeltext eine Frage offen geblieben ist, könnt ihr mir diese gerne per Mail oder Telefon stellen!

Hausgottesdienst

Alleine oder zu mehreren. So wie es da steht oder auf die eigenen Bedürfnisse angepasst.
Gott ist mit uns.

Ankommen – Gott bringt uns zusammen

  • Ich räume das Zimmer auf und stelle alle elektronischen Geräte lautlos.
  • Ich zünde eine Kerze an und setze mich hin.
  • Ich bete

Gott, ich bin hier (wir sind hier) allein und doch durch deine Geistkraft mit vielen anderen verbunden

Und so bin ich hier, in dieser besonderen Situation und neuen Zeit, verbunden mit dir Gott. Wie ein Vater und wie eine Mutter begleitest du mich und bist da.

Jesus, ich bringe vor dich, was ich diese Woche erlebt habe: all das, was meine Augen gesehen haben; auch das, wovor ich meine Augen am liebsten verschlossen hätte; das, was ich gesehen und doch nicht richtig erkannt habe. All das, was meine Ohren gehört haben; auch das, wovor ich meine Ohren am liebsten verschlossen hätte; das, was ich gehört und doch nicht richtig begriffen habe.

Gott, du hilfst mir, meine Augen und Ohren zu öffnen, meinen Blick zu weiten. Du schenkst mir neue Perspektiven, befähigst mich, mein Leben zu wagen und meine Wege zu gehen. Du wendest dich mir zu; du bist mir nahe. Jetzt bist du da! Amen

Hören – Gott spricht zu uns

  • Ich lese einen Bibeltext. Vorschlag: Hebräer 13,12-16 (der vorgeschlagene Perikopentext für Sonntag, 29.3. sind die Verse 12-14)
  • Ich überlege:

Was sagt der Text aus?

Was scheint mir wichtig und eine zentrale Aussage?

Was sagt mir der Text heute in meiner Situation:
in der Herausforderung der sozialen Distanz, in der Herausforderung, dass nichts so scheint wie es gerade noch war, in der Herausforderung des Alleinseins und der eingeschränkten Aktivitäten.

Teilen – Gott verbindet uns miteinander

  • Ich schreibe eine Postkarte oder einen Brief an jemanden aus der Gemeinde oder meinem weiteren Umfeld. (zum Beispiel an jemanden, an den oder die ich besonders denken muss, den oder die ich ermutigen möchte, den oder die ich vermisse).
    Oder ich schreibe mir auf, wenn aus der Gemeinde oder meinem weiteren Umfeld ich in den nächsten Tagen anrufen möchte.
  • Ich sammle Dank und Bitte und bringe sie vor Gott.
    Wer Internetzugang hat kann im Internet folgendes Dokument aufrufen und Dank und Bitte anderer aufnehmen: XX [hier ist ein webbasiertes gemeinsames Dokument für die Gemeinde entstanden, das jeder, der den Link hat, ansehen kann und Mitteilungen schreiben kann]
  • Ich bete das Vater Unser. Worte, die mir geschenkt sind, wenn mir Worte fehlen. Worte, die mich allumfassend hineinnehmen und alles, auch Unausgesprochenes vor Gott bringen.

Weitergehen – Gott segnet uns

Segen (eventuell Hände zum “Segenskörbchen“ falten)

Gott, segne mich und all die anderen mit denen ich mich verbunden weiß in dir.
Behüte du uns.
Gott, lasse dein Angesicht leuchten über uns
und sei uns gnädig
Gott, erhebe dein Angesicht auf uns
und schenke uns Frieden

Amen.

Vorschlag für einen Hausgottesdienst am Sonntag Judika, 29. März 2020

ANKOMMEN – Gott bringt uns zusammen

Aufräumen

Ich räume das Zimmer auf und schalte alle elektronischen Geräte aus
Auch ich lege beiseite, was mich gerade beschäftigt,
Mein Kopf und mein Herz sind trotzdem voll.
Einatmen … ausatmen … alles lassen.
Ich bin hier. Gott ist hier. Das genügt.

Kerze anzünden

Beten

GOTT, du Trösterin unseres Lebens,
wir sind vor DIR versammelt als deine Kinder.
Versammelt an verschiedenen Orten –
und doch vereint im Gebet und in der Gemeinschaft:
mit DIR und unseren Mit-Geschwistern.
Wir suchen Geborgenheit und Halt,
wir sehnen uns nach Trost und Nähe,
wir wünschen uns Hoffnung und Sicherheit
in dieser so aufwühlenden Zeit.
Sei du da! Begleite uns! Stärke uns!
GOTT, du hast Raum in uns genommen,
mögen wir nun auch Raum in dir nehmen.
Amen.

HÖREN – Gott spricht zu uns

Lesen Hebräer 13,12-14

Lest den Bibelstelle in eurer Bibel. Das ist der vorgeschlagene Predigttext für den Sonntag Judika.

Impuls

Denkt miteinander oder alleine darüber nach:

Was scheint mir wichtig und eine zentrale Aussage zu sein?

Was sagt mir der Text in meine Situation?

Was ist mir wichtig? Woran habe ich noch „zu kauen“?

TEILEN – Gott verbindet uns miteinander

Teilen und Anteilnehmen

Ich schreibe eine Postkarte oder einen Brief an jemanden aus der Gemeinde oder näherem Umfeld, den ich vermisse, die ich ermutigen möchte, an den ich besonders denken musste..

Ich schreibe mir auf, wen ich in den nächsten Tagen anrufen möchte.

Beten

         Ich will dir danken, Gott …

      Ich denke an …

         Das beschäftigt mich …

Hilf mir, dass ich in aller Ungewissheit und Angst
nicht das Vertrauen verliere.
Lass mich und die anderen besonnen bleiben.
Bewahre die Schwachen.
Sorge für die Kranken.
Sei bei allen, die sterben.
Beschütze alle, die in Krankenhäusern und Laboren arbeiten,
die Kranke pflegen,
Eingeschlossene versorgen
und sich darum bemühen, dass wir haben, was wir zum Leben brauchen.

Vater unser im Himmel ….

Informationen

Geburtstage haben …… Wir wünschen euch Gottes Segen und Schutz.

Es sind finanziell schwierige Zeiten für viele. Viele sind dankbar für ihre Rente, ihre Arbeitsplätze und ein festes Gehalt. Andere schränken sich nun ein. Auch als Gemeinde-bezirk spüren für die Corona-Krise. Die Sonntagskollekten fehlen. Wir freuen uns, wenn ihr euch im Rahmen eurer Möglichkeiten beteiligt, die Gemeinde auch finanziell mitzutragen.

Hier zur Erinnerung die Kontonummer der Evang.-meth. Kirche, Bezirk XX

WEITERGEHEN – Gott segnet uns

Segen              evtl. die Hände wie eine Schale vor sich formen

Gott, segne mich und alle, mit denen ich mich verbunden weiß in DIR.

Behüte DU uns.

GOTT, lasse dein Angesicht leuchten über uns

und sei uns gnädig.

GOTT, erhebe dein Angesicht auf uns

und schenke uns Frieden.

Amen.

Kerze ausmachen