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Agape-Feier

nach dem „Book of Worship“ der United Methodist Church

Die Agapefeier (vom neutestamentlichen Wort „agape“ = Liebe) ist ein christliches Gemeinschaftsmahl, das an die Mahlzeiten Jesu und seiner Jünger erinnert. Zentrale Elemente sind die Gemeinschaft, die Nachfolge und das Teilen des Essens.

Eine Agapefeier ist kein Abendmahl zweiter Klasse und kein Ersatz für das Abendmahl. Obwohl die Wurzeln in der frühen Kirche eng mit dem Abendmahl verbunden sind, entwickelten sich die beiden Gottesdienste unterschiedlich. Während das Abendmahl praktisch durch die ganze Kirchengeschichte überall verbreitet ist, trat die Agapefeier nur zu bestimmten Zeiten und in bestimmten Denominationen in Erscheinung.

Vorbilder der Feier sind die urchristlichen Agapen und die Liebesmahle der Herrnhuter Brüdergemeine.

Im frühen Methodismus begannen die Agapen mit Gesang und Gebet. Gebäck oder Brot wurden ausgeteilt, dazu Wasser oder Tee ausgeschenkt. Für die Armen wurde eine Kollekte erhoben. Schließlich hatten alle Anwesenden Gelegenheit zu einem Erfahrungszeugnis.

„Die eigentliche Absicht eines Liebesfestes ist eine freie und familiäre Aussprache, bei der jeder Mann und auch jede Frau die Freiheit hat, irgendetwas, das zur Ehre Gottes dient, zu sagen.“ (John Wesleys Tagebuch vom 19.7.1761)

Im Unterschied zum symbolischen Essen beim Abendmahl handelt es sich hier um eine richtige Mahlzeit. Es eröffnet die Möglichkeit zu christlicher Tischgemeinschaft, wo eine gemeinsame Abendmahlsfeier noch nicht möglich ist. Jede/r Christ/in kann die Agapefeier anleiten. Die Gemeinde ist stark beteiligt. Auch kleine Kinder können mit dabei sein.

In der Regel wird eine einfache Mahlzeit geteilt. Damit die Agapefeier nicht mit dem Abendmahl verwechselt wird, sollte kein Abendmahlsbrot und kein Traubensaft gereicht werden. Es bieten sich z.B.  Brötchen, Cracker, Fladenbrot und dazu Wasser, Tee oder Kaffee an.  Im frühen Methodismus wurde ein „Loving Cup“ mit zwei Henkeln herumgegeben. Inzwischen ist es jedoch üblich, dass die Teilnehmenden aus einem eigenen Becher trinken.

Nach Möglichkeit sitzen die Feiernden gemeinsam am Tisch oder im Kreis. Die Agapefeier kann im Kirchenraum, im Gemeindesaal oder in privaten Räumen gefeiert werden. 

Eine Schriftlesung, Berichte persönlicher Glaubenserfahrungen, Lieder und Gebete gehören in der Regel zu einer Agapefeier. Andere Elemente, wie eine zeugnishafte Predigt, können dazu kommen.

Während der Mahlzeit können informelle oder geleitete Gespräche zu einem vorgegebenen Thema stattfinden.

Übrig gebliebenes Essen kann als Zeichen der Liebe und der Gemeinschaft zu Personen gebracht werden, die nicht an der Agapefeier teilnehmen konnten.

Analoge Gottesdienste nach dem Lockdown (Liturgische FAQs)

 

 

Vorbemerkungen

Liturgisches Verhalten ist abwägendes Verhalten. In der gegenwärtigen Situation können zwei Pole für diese Abwägung wahrgenommen werden. Da sind die Einen, die in Gottesdiensten auch physisch mehr wagen möchten (bspw. den Einsatz von Kirchen- und Bläserchören). Und es gibt die Vorsichtigeren, die noch nicht wieder in die Kirche kommen oder die zwar kommen, dort aber gewisse Schutzmaßnahmen erwarten. Zwischen diesen Bedürfnissen agiert liturgisches Verhalten.
Die Fachgruppe für Gottesdienst und Agende plädiert für ein behutsames Agieren in der Gottesdienst­planung, welches die Vorsichtigen und damit „die Schwachen“ und Schutzbedürftigen im Blick behält. Das sollte auch in der Außenwirkung unserer Gottesdienste wahrnehmbar sein.

1         Liturgietheologische Grundlagen

Die christliche Liturgie speist sich aus zwei grundlegenden Elementen[1]:

a) aus einem auf Gestalt drängenden Element, dogmatisch gesprochen: dem Handeln Gottes, wie es bspw. in der Schöpfung und in der Menschwerdung seines Sohnes (Gal 4,4-6 u.a.) sichtbar wird,

b) aus einem spiritualisierenden, vergeistigenden Element, dogmatisch gesprochen: aus einer auf Gott und sein Reich gerichteten zukünftigen Hoffnung (Phil 3, 12-14 u.a.), wie sie sich bspw. im Wirken des Heiligen Geistes beim Beten (Röm 8, 26f u.a.) erkennen lässt.

Diese beiden Aktionsstränge, Gottes auf Gestalt drängendes Handeln und der darauf antwortende menschliche Anteil (wie bspw. die Verbalform des Betens), sind aufeinander bezogen.

In der Coronazeit mit ihren notwendigen physischen Distanzierungen[2] können aus diesen beiden Aktionssträngen liturgische Lösungen begründet, abgeleitet und neu entwickelt werden.

Dazu hilft die Reflexion und eventuelle Neubestimmung des Verhältnisses von körperlich-gestaltlicher Präsenz und vergeistigenden, spirituell berührenden Elementen.

Konkret kann das heißen: Es ist einfacher, in einer Predigt über Gottes Liebe zu reden – ohne physischen Kontakt –, als in einer Kindertaufe die berührende Liebe Gottes erlebbar zu machen, wenn ich den Regeln eines „physical distancing“ folge.

Bei der Vorbereitung von Gottesdiensten unter Beachtung des Hygienekonzepts unserer Kirche kann die Reflexion des Verhältnisses der beiden oben ausgeführten Aktionsstränge helfen, zu konkreten Gestaltideen zu finden. Die folgenden Grundsätze sind aus den beiden Aktionssträngen entnommen und wollen mit ihren Beispielen Hilfen zur Anleitung und konkreten Umsetzung bieten.

2         Zwei Grundsätze für die Vorbereitung von Gottesdiensten

2.1      Die Grundvollzüge eines Gottesdienstes ohne direkten physischen Bezug zu anderen Menschen stärken

Hierzu zählen:

  • alle klanglichen Aktivitäten, alle Aktivitäten, die mit Wort, Sprache und Klang vermittelt werden. Dazu zählen Lesung, Predigt wie auch solistischer Gesang, hinzu kommen Orgel- bzw. Klaviermusik etc.
  • der bewusste Einsatz von Zeichen und Symbolen: Segens- bzw. Gebetsgesten, Kerzen entzünden, Verwenden von Figuren und Gegenständen zum Erzählen biblischer Geschichten (Egli-Figuren, Lego, GodlyPlay etc.)
  • der bewusste Einsatz des Körpers im Raum: bewusstes Stehen oder Sitzen, Strecken, Knien, Drehen (ohne den Mindestabstand zu verletzen) – unter freiem Himmel bestehen hier noch mehr Möglichkeiten (zusätzlich zur geringeren Infektionsgefahr)
  • Der Abstand für liturgisch handelnde Personen ohne Mundschutz beträgt mindestens 4 bis 5 m, mit Mundschutz mindestens 1,50 m (bitte die unterschiedlichen aktuellen regionalen Regelungen beachten).
  • ACHTUNG: Bitte darauf achten, dass die Aktivitäten nicht zu wortlastig werden.
  • bewusst Stille einplanen und dazu anleiten…

2.2      Liturgische Aktivitäten mit physischem Bezug zu anderen Menschen minimalisieren und/oder spiritualisieren

Deshalb legt sich der Verzicht auf folgende Dinge und Aktivitäten nahe:

  • auf zu viel körperliche Nähe im Kirchraum, weil das Abstandsgebot gilt (im Ein- bzw. Ausgangsbereich der Kirche und während der Mahlfeier Einbahn­stra­ßenregelungen anstreben)
  • auf den Gemeindegesang wegen des erhöhten Infektionsrisikos durch Tröpfchenbildung
  • auf Gesangbücher wegen der Schmierinfektionsgefahr (unter Beachtung von Liedrechten können Beamer oder Einweg-Liedzettel Verwendung finden)
  • auf den Einsatz von Bläser- und Kirchenchören wegen der vermehrten Aerosolbildung
  • auf den Gemeinschaftskelch bei der Mahlfeier (s.u.) wegen der Tröpfcheninfektion
  • eine größere Anzahl von liturgisch Handelnden bzw. Teilnehmenden wegen der vermehrten Luftbewegungen und der damit verbundenen Tröpfchenbewegungen im Raum
  • auf Gottesdienste mit langer Dauer, da ein längerer Aufenthalt in geschlossenen Räumen die Infektionsgefahr erhöht (kurze Gottesdienste erleichtern auch Familien mit Kindern die Teilnahme)
  • auf alle Berührungen (Handschlag, Umarmungen beim Friedensgruß und ähnliche Situationen, Begrüßung von Banknachbarn, An-die-Hand-Nehmen in der Mahlfeier, beim Segnen …; bei Einsegnungen, Trauungen etc. kann ohne Berührungen gesegnet werden)
  • auf das Kollektieren im Gottesdienst, während die Körbchen durch die Reihen gehen (wegen der Schmierinfektionsgefahr kann die Kollekte am Ausgang gesammelt und nach dem Gottesdienst entweder mit Gummihandschuhen oder einige Tage später gezählt werden)

3         Beispiele

3.1      Mahlfeier

Ungern, aber unter den aktuellen Umständen noch notwendig, ist ein Verzicht auf die Mahlfeier angeraten.

Wer sich dennoch für eine Mahlfeier entscheidet, muss sich um Formen bemühen, die den obigen beiden Grundsätzen unter 2 entsprechen.

Deshalb sollte der Gemeinde vor Beginn der Mahlfeier erklärt werden, dass aufgrund der aktuellen Bedingungen schmerzlich auf Folgendes verzichtet werden muss:

  • auf den Friedensgruß (Praxistipp: Friedensgruß ohne körperliche Berührungen bspw. mit Winken oder Zuwendung mit Hilfe der Gesichtsmimik auf Abstand praktizieren, beim Tragen eines Mundschutzes evtl. mit den Augen lächeln)
  • auf die Verwendung eines Gemeinschaftskelchs
  • auf die Praxis der „Intinctio“ (Eintauchen), weil von der Hand Krankheitserreger auf die Oblate übertragen werden und von dort in den Kelch gelangen können
  • auf die Reichung des Kelches (Mahlfeier in einer Gestalt/communio sub una specie)

Zu empfehlen ist:

  • die Verwendung von einmalig verwendeten Einzelkelchen (in Gemeinden, wo dies eingeführt ist), da eine hygienisch korrekte Reinigung während der Liturgie schwierig ist
  • die Feier als Wandelmahlfeier (Praxistipp: an einer ersten Station eine Oblate, an einer zweiten Station Einzelkelche ausgeben und an einem dritten Ort die Einzelkelche abstellen)
  • die Mahlfeier in einer Gestalt in Form einerWandelmahlfeier mit Brot oder mit Hostien (Praxistipp: die Hostien mit einer Zange für Würfelzucker austeilen und oder Gummihandschuhe tragen, damit die Hände keinen Kontakt mit Brot oder Hostien haben, austeilende Personen sollen sich deutlich sichtbar vor der Austeilung die Hände desinfizieren, zur Desinfektion siehe unten)

3.2      Taufen

Kann eine Taufe nicht aufgeschoben werden, sind das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und eine entsprechende Handhygiene (siehe unten) für liturgisch handelnde Personen notwendig.

Dem Hygieneschutz wird ebenso Rechnung getragen, wenn der Pastor oder die Pastorin die Taufe aus einem ausreichenden räumlichen Abstand anleitet und ein Kirchenglied, das mit dem/der zu Taufenden in häuslicher Gemeinschaft lebt (z.B. ein Elternteil), die Taufhandlung ausführt[3].

4         Weitere liturgische Aktivitäten und Praxistipps

4.1      Begrüßungen

  • in der Begrüßung im Teil „Ankommen – Gott bringt uns zusammen“ der Gemeinde erklären, wie sie sich unter den veränderten Bedingungen im Gottesdienst verhalten soll; den räumlichen Bedingungen entsprechend sind klare Aussagen zum gottesdienstlichen Verhalten und zur Hygiene nötig, um Sicherheit zu geben

4.2      Segenshandlungen bspw. bei Einsegnungen oder Trauungen

  • Desinfektion der Hände in das sichtbare liturgische Handeln einbetten
  • von hinten segnen (den Rücken stärken), dabei ist eine gemeinsame Blickrichtung zum Abendmahlstisch oder zur Gemeinde möglich
  • Segnen ohne körperliche Berührung
  • auf Abstand mit beiden Armen einen „Segensraum“ bilden, die Gemeinde kann den Liturgen / die Liturgin nachahmen

4.3      Praxistipp: Reinigung von Tasten bei Instrumenten

  • Wegen Beschädigungsgefahr sollten Tasteninstrumente nicht desinfiziert werden; oberfläch­liches Abwischen erreicht nicht die seitlichen Teile der Orgel- und Klaviertastaturen, die beim Spielen berührt werden, deshalb sollten sich Spielerinnen und Spieler die Hände desinfizieren.

[1] Siehe hierzu auch: Wainwright, der auf diese Elemente innerhalb eines trinitarischen Ansatzes verweist. – Wainwright, Systematisch-theologische Grundlegung, S. 72f, in: Handbuch der Liturgik, Göttingen 2003, S. 72-94, ders. auch in: Doxology. The Praise of God in Worship, Doctrine and Life. A Systematic Theology, New York 1980.

[2] Besser ist die Rede von körperlicher Distanzierung, weil die Kirche von ihrem Auftrag her soziale Distanzierung trotz körperlichen Abstands überwinden will.

[3] Die Idee findet sich in: GOTTESDIENSTE FEIERN IN ZEITEN DER CORONA-PANDEMIE. Eine Handreichung für die Gemeinden der Evangelisch-reformierten Kirche, S. 13, pdf-Dokument, Landeskirchenamt Stand: 6. Mai 2020

Vorlage Kleingruppen-Gottesdienste

Vorbemerkungen

Wenn nur Wenige zum Gottesdienst kommen dürfen, können Gottesdienste persönlicher und gemeinschaftlicher werden. Ausgangspunkt der Idee ist, den Gottesdienst persönlich und interaktiv zu gestalten. Trotz physischem Abstand soll eine gemeinschaftliche Atmosphäre entstehen. Alle dürfen im Gottesdienst aktiv werden. Auch für diejenigen, die nicht gerne in Gruppen reden, ist etwas dabei.
Die folgenden Modelle gehen davon aus, dass die Feiernden (natürlich in vorgegebenem Abstand) im Kreis (oder bei Kirchenbänken im angedeuteten Halbkreis) sitzen. 
Darin kann sich – je nach räumlicher Situation – der Abendmahlstisch oder eine „gestaltete Mitte” mit Kreuz und Kerze befinden.  Die einzelnen Punkte verstehen sich nicht als vollständiger „Gottesdienstablauf“, sondern beschreiben lediglich Elemente, die in den jeweiligen Gottesdienstteilen vorkommen können. Musikalische Zwischenspiele (live oder über die Musikanlage) können natürlich an nahezu jeder Stelle eingefügt werden. Es sollte dabei aber beachtet werden, dass niemand zum Mitsingen animiert wird.
Auch sollte in der Vorbereitung beachtet werden, nicht absichtlich eine zu emotionale Atmosphäre entstehen zu lassen. Es wäre schwer auszuhalten, wenn eine Person weinen müsste und niemand sie in den Arm nehmen dürfte. Die einzelnen Modelle schließen sich nicht aus. Bausteine aus verschiedenen Modellen können frei zusammengefügt werden. Sie sollen lediglich verdeutlichen, dass verschiedene Traditionen, Frömmigkeitsstile und Persönlichkeitstypen berücksichtigt werden können.

 Modell „Gemeinschaft“ Gut, dass wir einander habenModell „liturgisch“ Freuet euch im HerrnModell „Anbetung When the Music fades*Modell „mit allen Sinnen“ Aus der Zwiebel wächst die Blume
 Evtl. Musik, während die Feiernden nacheinander ihre Plätze einnehmen
Ankommen Gott bringt uns zusammenVotum und Begrüßung
„Blitzlichtrunde“ – Jede/r darf einen kurzen Satz sagen, wie es ihm/ihr gehtGebet
Votum und Begrüßung
Psalmlesung im Wechsel
Votum und Begrüßung
Lob und Dank in Gebetsgemeinschaft  
Votum und Begrüßung
Nacheinander zündet jede/r eine Kerze an der großen Kerze in der Mitte an und nimmt sie zu sich an den Platz.
Dabei kann ein Dank an Gott formuliert werden
Hören Gott spricht zu unsLesung und kurzer Austausch über den Bibeltext, z.B. nach der – aus zeitlichen Gründen verkürzten -Methode „Bibel teilen“, „Bibliolog“, „5-Schitte-Schema“ o.ä. **Lesung/en evtl. als Wechsellesung
Impuls
Stille
Lesung/en
Impuls
Hören auf Gott in der Stille
Anbetungszeit in der Stille oder zu Musik 
Ein Vers wird mehrfach vorgelesen
Meditation zu einem Bibelvers oder einer Installation/Dialogpredigt/Stille/Bildbetrachtung (Für jede/n liegt das Bild auf dem Platz bereit, es kann später mit nach Hause genommen werden)
Teilen Gott verbindet uns miteinanderKollekte wird nacheinander zur Mitte gebracht
Fürbitten werden gesammelt
Gebetsgemeinschaft
Vater unser
Friedensgruß: in der Runde wird immer der nächsten Person zugesprochen „N.N., Friede sei mit dir“
Glaubensbekenntnis
Fürbittengebet mit Kyrieruf
Vater unser
Zeugnisse
Fürbittengebet
Vater unser
Zettel mit Gebetsanliegen werden nacheinander an eine Pinnwand geheftet
***Fürbittengebet
Vater unser
Kollekte nacheinander an einen bestimmten Ort bringen – dort darf sich gleichzeitig eine Erinnerung an den Gottesdienst mitgenommen werden
Weitergehen Gott segnet unsGemeinsames Sprechen eines SegensgebetsSegen
Türkollekte  
Segen
Türkollekte  
Segen
Segensspruch zum mit nach Hause nehmen
 Evtl. Musik als „Schlusssignal“ und während die Feiernden nacheinander den Raum verlassen

*https://www.livenet.de/themen/kirche_und_co/christliches_gemeindeleben/musik_und_lobpreis/lobpreis/180858-die_geschichte_zum_klassiker_heart_of_worship.html
** eine Auswahl an Methoden (die sich aber nicht alle in dieser Form eignen), findet sich z.B. hier https://www.bibelwerk.de/fileadmin/verein/Bilder/Methoden/Bibelwissenschaft_allgemein/Methoden__kreativer_Bibelarbeit_Hecht_19.pdf
***Dieses Element kann als Verbindung zwischen eventuell nacheinander stattfindenden Gottesdiensten gesehen werden. Gebetsanliegen können so auch abfotografiert und an die nicht anwesende übrige Gemeinde weiter verschickt werden. Oder Gebetsanliegen werden per Email so in den Gottesdienst getragen.

Vorlage Basisgottesdienst auf Abstand

Einige Grundsätze für die Vorbereitung:

  • Die Elemente ohne physischen Bezug zu anderen werden gestärkt: Wort (Lesung, Predigt), Gebet, Segen, Orgel- bzw. Klaviermusik, solistischer Gesang
  • Liturgische Handlungen mit physischem Bezug werden minimalisiert oder stellvertretend/symbolisch vollzogen (persönliche Segnung, Friedensgruß, …).
  • Es scheint empfehlenswert, den Kreis der liturgisch Beteiligten klein zu halten.
  • In der Begrüßung sollte der Gemeinde freundlich erklärt werden, was die Rahmenbedingungen des Gottesdienstes sind und welche Verhaltensregeln zum Schutz und Fortbestand des Formates nötig sind. So wird der restliche Gottesdienst von technischen Ansagen freigehalten.
  • Die fehlenden Lieder können bei Bedarf auch durch angeleitete Stille ersetzt werden. So kann etwa das meditierende oder auch betende Lesen eines Liedtextes vorgeschlagen werden.

 Beispiel  Gottesdienst

Ankommen – Gott bringt uns zusammen
Vorspiel Musik
Begrüßung / Votum Liturgie
EingangsgebetkurzLiturgie
GemeindeliedSolistisch vorgetragen/instrumentalMusik
Hören – Gott spricht zu uns
Lesung PredigerIn
Auslegung PredigerIn
Teilen – Gott verbindet uns miteinander
GemeindeliedSolistisch vorgetragen/instrumentalMusik
Zeit der GemeinschaftGeburtstage, Grüße, Fürbitte-AnliegenLiturgie
Fürbitte + Vater Unser Liturgie
Weitergehen – Gott segnet uns
Segen Prediger
Nachspiel Musik

Wie feiern wir jetzt Gottesdienst?

Eine Entscheidungshilfe für die Übergangszeit auf dem Weg zur Normalität

Vorüberlegungen

In der Coronakrise können Nähe und Gemeinschaft gefährlich werden. Da drückt sich Liebe durch Abstand aus. Das hat Folgen für unsere Gottesdienste. Für die Teilnehmenden ist ein Spagat zu versuchen zwischen den Mutigen, die mehr wollen und den Ängstlichen, zwischen Familien mit Kindern und Älteren.

Eine theologische Grundhaltung für die Gottesdienstplanung sehen wir darin, „die Schwachen“ und Schutzbedürftigen im Blick zu behalten. Das sollte auch in der Außenwirkung unserer Gottesdienste wahrnehmbar sein.

Als Fachgruppe möchten wir eine Hilfe zur Argumentation in den Bezirken anbieten. Darin beschreiben wir drei mögliche Wege zur gottesdienstlichen Gestaltung der kommenden Wochen. Wir hoffen, dass sich viele Bezirke in diesen Modellen wiederfinden. Außerdem verweisen wir auf weitere kreative Formate, die uns als sinnvolle Ergänzungen erscheinen. Wir wollen in dieser Zeit keine exklusiven Wege vorschreiben, sondern es leichter machen, einen passenden Weg für Bezirk und Gemeinde zu finden und nützliche Hinweise zur Verfügung stellen.

Aus unserer Sicht empfiehlt es sich, nun angesichts der neuen Gesetzeslage ein Gottesdienst-Format zu wählen, das für die nächsten Wochen bestehen kann, um Planbarkeit und Konstanz zu gewährleisten. Die Zeit um den 15. Juni bietet sich zur erneuten Auswertung der Rahmenbedingungen an.

Drei Modelle

Wir gehen davon aus, dass in den meisten Gemeinden die Gottesdienste ein „Standbein“ der Gemeindearbeit bilden.Darum beschreiben wir drei Modelle, die den Gottesdienst in unterschiedlicher Weise als stabilen Faktor definieren. Um dieses „Standbein“ herum können „Spielbein“-Formate entwickelt werden, die Projekt- oder Eventcharakter haben und flexibel an die Ressourcen der Gemeinde sowie die gesetzlichen Entwicklungen angepasst werden können.

Die Formulierung vom „Standbein“ und „Spielbein“ bezieht sich auf die menschliche Art zu gehen, zu tanzen u.v.m.: Um die perfekte Balance aus Stabilität und Flexibilität zu erhalten, braucht es ein Bein, das feststeht und auf dem das Gewicht liegt. Das andere Bein erhält dann die Freiheit, sich zu bewegen und Schwankungen auszugleichen. Gerade von dieser Mischung aus Sicherheit und Freiheit versprechen wir uns fruchtbare Entwicklungen für die Gemeindearbeit – trotz Corona.

Standbein „Basis-Gottesdienst auf Abstand“

Es werden wieder Gottesdienste im Kirchenraum mit physischer Präsenz gefeiert. Die Beachtung des Hygieneschutzes wird vorausgesetzt. Die liturgische Ausgestaltung dieser Gottesdienste ist auf die Grundelemente beschränkt. Hierbei werden Elemente ohne physischen Bezug stärker gewichtet. Liturgische Handlungen mit physischem Bezug werden minimalisiert und/oder spiritualisiert.

  1. Voraussetzungen:
    • Die baulichen Gegebenheiten müssen so sein, dass die hygienischen Vorgaben umgesetzt werden können.
    • Eine ausreichend große Kirche muss vorhanden sein, um einem möglichst großen Prozentsatz der Gemeinde trotz Abständen Platz zu bieten.
    • Die technische Ausstattung für das Beamen von Liedern und Verbreitung von Audiosignalen auch über große Entfernung muss vorhanden sein.
    • Die Gottesdienstbesucher/innen müssen bereit sein, ihre persönlichen Daten anzugeben, um eine Nachverfolgung zu gewährleisten.
    • Es braucht Musiker/innen, die solistisch/instrumental einen Gottesdienst gestalten können.
  2. Vorteile dieses „Standbeins“:
    • Vertraute Formen (gemeinsames Gebet, Lesung, Lieder) bringen Sicherheit.
    • Das Erleben des Gottesdienstraumes hilft beim Fokussieren auf die Gemeinschaft mit Gott und bietet einen Kontrast und Abwechslung zu den eigenen vier Wänden.
    • Die sichtbare Gemeinschaft führt zu einer Selbstvergewisserung als Gemeinde: Es gibt uns noch, dieses soziale Netzwerk trägt. Diese Selbstvergewisserung hat auch Außenwirkung: Die Kirche öffnet ihre Türen.  
    • Persönliche Interaktion ist möglich: Gläubige können ihre Anliegen, Sorgen, Fürbitten teilen und auf die Äußerungen anderer reagieren. Im Vergleich zu vielen Onlineformaten ist der Kreis überschaubar und persönlich bekannt. 
    • Musik kann (z.B. durch Solisten/Instrumentalstücke) gestaltet werden.
  3. Nachteile dieses „Standbeins“:
    • Einige Menschen sehnen sich nach (gottesdienstlicher) Normalität. Die Gottesdienste unter den hygienischen Rahmenbedingungen werden dieser Sehnsucht vermutlich nicht in allen Belangen entsprechen können. Sie „simulieren“ Normalität, obwohl der Mangel sicht- und spürbar wird.
    • Berührungen/körperliche Gemeinschaft sind nicht möglich.
    • Es bleibt ein hygienisches Restrisiko. Ansteckungen können nicht ausgeschlossen werden.
    • Bei strenger Auslegung bleiben Risikogruppen vom gottesdienstlichen Vollzug ausgeschlossen, bis ein Impfstoff verbreitet wurde.
    • Gleiches gilt für Kinder, bei denen die Einhaltung der hygienischen Vorgaben nicht gewährleistet werden kann.
    • Die Abstandsregelungen bringen in der Regel zahlenmäßige Begrenzungen mit sich, die den üblichen Gottesdienstbesuch meist unterschreiten.
    • Liturgische Einschränkungen (kein Chor/Gemeinde-Gesang, keine Bläsermusik, kein physischer Kontakt) bringen es mit sich, dass neue Formate und Liturgien eingeführt und ausprobiert werden müssen. Dies steht eventuell im Kontrast zum Bedürfnis der Gottesdienstbesucher/innen.

Standbein Online-Format

Einige Gemeinden haben in den letzten Wochen mit viel Aufwand und teils steilen Lernkurven kreative Online-Formate entwickelt, um weiterhin geistliche Gemeinschaft zu ermöglichen. Aus gutem Grund: Onlineformate bieten viele Möglichkeiten, die während Corona anderweitig (auch unter den neuen Richtlinien) nur schwer zu erreichen sind. Wir ermutigen deshalb Gemeinden, die ein funktionierendes Online-Format entwickelt haben, dieses Standbein nicht voreilig aufzugeben. Stattdessen schlagen wir vor, das Online-Format als „Standbein“ und vollwertiges Gottesdienstformat zu wählen. Darüber hinaus kommt als „Spielbein“ dann ein „Gottesdienst auf Abstand“ z.B. regional umgesetzt, zu besonderen Gelegenheiten etc. hinzu. Eine „Zwei-Beinigkeit“ braucht allerdings auch ein realistisches Einschätzen der Kräfte.

  1. Voraussetzungen:
    • Um ansprechende Formate zu produzieren, braucht es technisches Fachwissen und entsprechende Ausstattung.
    • Digitale Formate brauchen ein anderes Auftreten, eine andere liturgische Präsenz, um für ZuschauerInnen attraktiv zu sein.
    • Die Gemeinde muss (zumindest mehrheitlich) digital erreichbar sein.
  2. Vorteile dieses „Standbeins“:
    • Es besteht eine relative große Formvielfalt in Bezug auf Liturgien (von klassischem Gottesdienst bis Kurzimpuls usw.) und musikalische Gestaltung.
    • Die Erfahrung einer „zeitgleichen“ Gemeinschaft (wenn „live“ übertragen wird) bietet Halt im Wochenrhythmus und ermöglicht digitale Partizipation.
    • Weil viele Wochenabläufe durch die Pandemie verändert sind, erlaubt ein abrufbares Online-Angebot den Gläubigen, auch zeitlich versetzt den Gottesdienst zu erfahren.
    • Die Teilnahme an Online-Formaten ist hygienisch unbedenklich.
    • Orts- und Altersgrenzen sowie gesundheitliche Einschränkungen stellen in der Regel kein Hindernis für die Teilnahme dar.
    • Onlineformate sind relativ unbeeinträchtigt von den wöchentlichen Lockerungsdiskussionen und daher leichter und längerfristig planbar. 
    • Onlineformate haben in der Regel eine erhöhte Reichweite, die auch gemeindefernen ZuschauerInnen die Teilnahme ermöglicht.
  3. Nachteile dieses „Standbeins“:
    • Online-Formate haben oft technische Hürden, die manchen Menschen die Teilnahme erschwert.
    • In der Regel ist die Aufmerksamkeitsspanne beim digitalen Konsum kürzer und es fehlt der Ortswechsel in einen sakralen Raum, der bei der Konzentration hilfreich sein kann.
    • Durch die erhöhte Reichweite ist es eine größere Herausforderung, die Zielgruppe des Formats zu definieren. Die digitale Öffentlichkeit muss bei den Formaten und Inhalten mitgedacht werden. Urheberrechte sind in anderer Weise zu bedenken.
    • Persönliche Inhalte können nicht ohne Weiteres geteilt werden. Die Datenschutzrechte müssen in besonderem Maße beachtet werden.
    • Je nach Veröffentlichung sind die Inhalte ewig abrufbar. Das kann für Mitwirkende ein Hindernis darstellen.

Standbein Kleingruppen-Gottesdienst

Diesem Modell liegt der Gedanke zugrunde, wie Gottesdienst trotz der aktuellen Situation gefeiert werden kann. Der Fokus soll nicht auf den Entbehrungen, sondern auf den Chancen liegen.
Ausgangspunkt der Idee ist, den Gottesdienst persönlich und interaktiv zu gestalten. Trotz physischem Abstand soll eine gemeinschaftliche Atmosphäre entstehen. Alle dürfen im Gottesdienst aktiv werden. Auch für diejenigen, die nicht gerne in Gruppen reden, ist etwas dabei.

Ausgangslage ist, dass die Feiernden (mit Abstand) im Kreis (oder Halbkreis) sitzen.  Darin kann sich – je nach räumlicher Situation – der Abendmahlstisch oder eine „gestaltete Mitte” mit Kreuz und Kerze befinden. Die Feier bewegt sich an der Schnittstelle von Hauskreis, Bibelgespräch und Gottesdienst. Sie kann je nach Kultur der Gemeinde angepasst werden.

  1. Voraussetzungen:
    • Die baulichen Gegebenheiten müssen so sein, dass die hygienischen Vorgaben umgesetzt werden können.
    • Es ist wichtig, dass das Format gottesdienstlichen Charakter hat. In Teilen Deutschlands ist bislang unklar, ob abseits der Gottesdienste kirchliche Veranstaltungen erlaubt sind.
  2. Vorteile dieses „Standbeins“:
    • Persönliche Interaktion ist möglich: Gläubige können ihre Anliegen, Sorgen, Fürbitten teilen und auf die Äußerungen anderer reagieren. Im Vergleich zu vielen Onlineformaten ist der Kreis überschaubar und persönlich bekannt.
    • Der Gottesdienstraum ist vertraut und geschützt. Er bietet Abwechslung zu den eigenen vier Wänden.
    • Die gegenseitige Wahrnehmung steht im Vordergrund. Soziale Kontakte werden gestärkt, trotz Abstand.
    • Durch das besondere Format wird die Krisensituation ernst genommen. Es wird keine gottesdienstliche Normalität simuliert.
    • Es muss kein/e Pastor/in anwesend sein. Dies kann vor allem dann hilfreich sein, wenn ein/e Hauptamtliche/r für viele Gemeinden zuständig ist, selbst zur Risikogruppe gehört oder krankheitsbedingt ausfällt. Das Priestertum aller Gläubigen wird betont.
    • Das Format ist skalierbar und gerade auch für kleinere Gottesdiensträume geeignet.
    • Da es vom üblichen Gottesdienstformat unterschieden ist, fällt eine zeitliche Loslösung vom Sonntagmorgen leichter. Dies kann helfen, auf die Lebensumstände und Bedürfnisse der Gemeindeglieder einzugehen.
    • Das Format ist gut kombinierbar mit parallelen Online-Gottesdiensten, da ein anderer Fokus gesetzt wird, der gerade die „Schwachstellen“ des Online-Formates ausgleicht.
  3. Nachteile dieses „Standbeins“:
    • Bei jeder physischen Gemeinschaft bleibt ein hygienisches Restrisiko.
    • Auch hier sind bei strenger Auslegung die Risikogruppen ausgeschlossen, bis ein Impfstoff bereitsteht. Durch kleinere Gruppen, die sich eventuell in festen Konstellationen treffen, kann das Infektionsrisiko jedoch reduziert werden.
    • Auch Kinder sind eher ausgeschlossen, sofern eine Einhaltung der Hygienevorschriften nicht gewährleistet werden kann.
    • Es handelt sich um ein neues, ungewohntes Format, auf das sich alle Beteiligten einstellen müssen. Zu Beginn bietet es vielleicht nicht die rituelle Geborgenheit, die sich manche erhoffen.

Spielbeine – Anregungen

Zusätzlich zu den oben genannten „Standbein“-Modellen können die folgenden „Spielbein“-Formate eine hilfreiche Ergänzung bieten. Sie können die Elemente stärken, die im gewählten Gottesdienstmodell eher zu kurz kommen. Wir verweisen hier gerne auch auf die guten Impulse, die von MitarbeiterInnen anderer Kirchen erarbeitet wurden. Bei diesen Formaten ist es besonders wichtig, die örtlichen Regelungen zu beachten welche Art von Veranstaltungen erlaubt sind.

Pilgerandacht
Rundweg mit max. 10 Teilnehmern, geistliche Impulse unterwegs

Erzählstunde
biblische Vorlesestunde für Kinder/Familien

Outdoor/Picknickgottesdienst
Sowohl das Format Basis-Gottesdienst als auch der Kleingruppengottesdienst sind gut für Gemeindewiesen o.Ä. geeignet. Hier gelten (je nach Bundesland) erweiterte Regelungen.

Gleitzeitgottesdienst Go-through-Gottesdienst
Kirche mit liturgischen Stationen

Impulskirche mit Angeboten
-Offene Kirche mit Impulsen/Atmosphäre zum Gebet/Einkehr – Beispiel EMK-Esslingen

Segensdusche
Segnung von Einzelnen/Paaren

Zentrum Verkündigung – Offene Kirchen
Grundsätzliches zu Offenen Kirchen

Kirche@home
Sonderseite der Fachgruppe Gottesdienst/Agende zu Corona

Eine Anmerkung zu den Kindern

Kinder sind in keinem unserer Modelle vorgesehen – und das bedauern wir sehr, denn wir sehen die Dringlichkeit und Notwendigkeit, gerade als „Leib Christi“ alle Generationen „in Christus“ zu verbinden. Unter den derzeitigen Bedingungen wird es zumindest mit jüngeren Kindern nicht möglich sein, Gottesdienst zu feiern. Auch Sonntagsschule/ Kindergottesdienst wird auf absehbare Zeit nicht stattfinden können, da immer neu zusammengewürfelte Kindergruppen epidemiologisch ungünstig sind. Nicht jede Gemeinde hat die Möglichkeit, ein Videoformat für die Kinder anzubieten. Trotzdem sollten wir die Kinder im Blick behalten und den Kontakt zu ihnen halten. Einige Vorschläge dazu:

  • einen Brief schicken
  • ein Päckchen vor die Tür legen
  • Kinderbibeln verschenken
  • eine Art Schnitzeljagd mit verschiedenen kindgerechten geistlichen Stationen für Kinder anbieten oder eine Rallye durchs Kirchengebäude – natürlich nach Familien getrennt
  • Gemeinderäume stundenweise für einzelne Familien öffnen oder Spielzeug aus den Kinderräumen wochenweise verleihen (dazwischen genug zeitlichen Abstand oder Desinfektion)
  • Ein (separat voneinander gestaltetes) Gemeinschaftsbild zusammenstellen und in den Schaukasten hängen

Darüber hinaus verweisen wir auf die Vorschläge für das Feiern von Familiengottesdiensten zu Hause.